Aggressive Bettler an der Ampel

Osteuropäische Personen stehen an der Bürgerweide Ecke Wallstraße und betteln nach Geld. Ungefragt beginnen sie einfach mit dem Putzen der Frontscheibe – ist erstmal der Anfang gemacht, werden Autofahrer so zum Zahlen genötigt. Foto: FoTe-Press

(mr). Autofahrern sind sie ein Dorn im Auge: Bettler an der Ampel. In der Vergangenheit standen sie vorwiegend in der Innenstadt – nun haben sie sich im Kreuzungsbereich Bürgerweide Ecke Wallstraße breit gemacht. Oft gegen den Willen der Autofahrer wischen sie einfach die Frontscheiben. Wer dann der Aufforderung nach Geld von den osteuropäischen Personen nicht nachkommt, muss zum Teil aussteigen und die Scheibenwischer oder Außenspiegel zurückrücken. Ein leichter Schlag gegen die Seitenscheibe kommt auch schon mal vor. Dabei waren die Bettler auch schon mal kreativ: Clowns jonglierten vor den Autos. Warum jetzt wieder zum Teil aggressives Fensterputzen an den Autos? Nachfragen sind unerwünscht. „Das Betteln auf der Fahrbahn ist ein Eingriff in den Fließverkehr und ist deshalb eine Angelegenheit der Polizei“, heißt aus dem Bezirksamt Hamburg-Mitte. Dennoch habe die Behörde in der Vergangenheit auch Platzverweise erteilt, weil dieses Verhalten die Verkehrssicherheit gefährdet.

Die Polizei ist auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. „Betroffene Autofahrer, die bedrängt oder genötigt werden, sollten sofort die Polizei unter 110 verständigen. Hierbei handelt es sich um eine Straftat“, sagt eine Polizeisprecherin.


Am Freitag den Dreizehnten: Unglücke, Unfälle, Pech? Freitag, den 13. im Jahr 2017

(ft). Ein Freitag, der auf einen 13. fällt, ist für viele abergläubische Menschen ein Unglückstag. Ein ungutes Gefühl haben selbst viele, die sonst nicht besonders abergläubisch sind. Die Angst vor Unfällen oder Unglücken geht einem Großteil der Bevölkerung an einem solchen Tag nicht aus dem Kopf. An jedem Freitag, dem 13., fragen sich Tausende von Menschen, woher dieser Aberglaube eigentlich kommt. Da gibt es fast so viele Antworten wie mögliche Unglücksfälle. Zum größten Teil kommt der Aberglaube aus den USA, wo er mit dem „schwarzen Freitag“ zum Anlass des Börsencrashs 1929 seinen Höhepunkt fand. Aber auch der Raketenflug der Apollo 13 spielt eine Rolle: Der Start des Raumschiffs war an einem Freitag. Eine weitere Besonderheit: Die Quersumme des Datums 4.11.70 ergibt wieder die Zahl 13. Die Kreuzigung von Jesus fand zwar nicht an einem 13. statt, aber es entstand der Spruch „Was an einem Freitag hat begonnen, hat nie ein gutes Ende genommen“. Wehe, es läuft am Freitag, dem 13., eine Katze von links nach rechts über die Fahrbahn: das bringt Unglück! Dabei ist statistisch gesehen Freitag der 13. kein risikobehafteter Wochentag in Sachen Unglück, als andere Tage im Jahr auch. Eine Person, die sich krankhaft vor einem Freitag den Dreizehnte fürchtet, leidet unter Paraskavedekatriaphobie. Davon Betroffene ändern ihren gewohnten Tagesablauf: sie stornieren Reisen und Termine, gehen nicht aus dem Hause und bleiben im Bett liegen. Selbst private Verabredungen werden an diesem Tag vermieden. Ob Freitag der 13. nun ein positiver oder negativer Tag wird, wissen wir bekanntlich immer erst hinterher. Im Voraus hingegen sei an dieser Stelle schon einmal verraten: im Jahr 2017 fällt Freitag der 13. auf den 13. Januar 2017 und 13. Oktober 2017. Also nur zwei Mal. Drei sind übrigens die Höchstgrenze! Ein seltenes Unterfangen, dass in einem Jahr gleich dreimal der Freitag auf einen 13. fällt. Erst im Jahr 2026 erleben wir das seltene Ereignis.


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Ein Zirkus mit Herz für Kinder

(mr). Ein kleiner Junge hatte den Wunsch, einen Tag lang Zirkusdirektor zu sein. Diesen Traum haben wir ihm erfüllt“, sagt Jenefer Heinen. Die 40-Jährige leitet zusammen mit Ehemann Michael den „Circus Happy“. Zum Familienzirkus gehören zudem fünf Kinder: Die Töchter Justine (19), Janet (13) und Estefania (11), sowie die Brüder Brandon (17) und Sergo (15) helfen tatkräftig mit. Die glücklich zu machen, ist schon ein großes Ziel. „Wir wollen Hunderte Kinder zufrieden machen. Wir lieben die strahlenden Augen von Kindern, wenn sie unsere Tiere streicheln und bestaunen können“, sagt Direktor Michael Heinen. Der 46-Jährige moniert an manchen Standorten die Bürokratie der Behörden. „Wir brauchen eine Genehmigung fürs Aufstellen unserer Schilder, einen Stromanschluss, die Genehmigung des Platzes selbst und müssen teils eine hohe Kaution für den Platz hinterlassen“, so Heinen. „Für einen kleinen Familienzirkus ist es nicht einfach, immer mit hohen Beträgen in Vorleistung zu treten. Bevor wir die erste Vorstellung gegeben haben, sind schon etwa 2.000 Euro Kosten entstanden“, ergänzt Heinen. Der „Circus Happy“ bietet atemberaubende Akrobatik, unterhaltsame Clowns und spektakuläre Tierdressur mit Pferden, Ponys, Ziegen, Lamas, zwei Hunden und anderen Streicheltieren. Während Vater Michael seine Pferdedressur präsentiert, moderiert Tochter Justine die Show. Janet bietet eine spektakuläre Nummer mit Hula-Hoop-Reifen. Zudem gibt es Zirkus HappyLuftakrobatik am Ringtrapez und lustige Hunde-, Ziegen- und Taubendressuren zu bestaunen. „Der Zirkus ist ein Ort, bei dem ein jeder mit offenen Augen träumen kann“, sagt Jenefer Heinen. 

Der Familienzirkus „Happy“ in Hamburg-Hamm. Familienoberhaupt Michael Heinen (links) bringt mit seinen Kindern das Publikum zum Lachen. Fotos: FoTe-Press


Personalmangel: Rettungsleitstelle in Not

(mr). Der Personalmangel bei der Hamburger Feuerwehr schlägt sich jetzt auch in der Rettungsleitstelle der Hamburger Feuerwehr in der Wendenstraße 251 nieder. Dort habe es bis April insgesamt 22 Überlastungsanzeigen von den 72 Vollzeitangestellten gegeben. Mit knapp 20 Prozent sei derKrankenstand in der Rettungsleitstelle höher als im Einsatzbereich der Feuerwehr oder in der Hamburger Verwaltung, sagt Daniel Dahlke, Feuerwehrmann und Landesvorsitzender des Berufsverbands der Feuerwehr. Deshalb dauere die Annahme eines Notrufs im Schnitt 15,1 Sekunden. Noch im Jahr 2010 musste ein Anrufer nur 11,7 Sekunden warten, bis er durch kam. Dennis Gladiator, CDU-Abgeordneter in der Hamburgischen Bürgerschaft stellte im Mai eine Senatsanfrage und bekam darüber hinaus Beunruhigendes zur Antwort.

Einsatzleitstelle HamburgDer 32-Jährige stellte fest, dass es seit Anfang dieses Jahres aufgrund von Personalengpässen im Einsatzdienst der Feuerwehr zu Einschnitten in die Arbeitsabläufe der Berufsfeuerwehr gekommen ist. Folge: Bei einem Einsatz kann es sein, dass eine bestimmte Anzahl von normalerweise vorgesehenen Aktionen nicht mehr gleichzeitig erfolgen kann. So muss manchmal auf einen Sicherungstrupp verzichtet werden. Folge: Der Einsatz kann nicht mehr optimal durchgeführt werden. In den kommenden Monaten sollen nun weitere Eingriffe dieser Art vorgenommen werden. 

Die Antwort des Senats: „Da das bei der Planung zugrunde zu legende Personal nicht für die ständige Besetzung aller Funktionen ausreichte, wurden seit dem 2. Januar das Löschfahrzeug der Industriewache Roßdamm, das Teleskopmastfahrzeug „25TMF53“ der Feuer- und Rettungswache Billstedt sowie vier Gerätewagen von vier weiteren Wachen an den Werktagen tagsüber vorübergehend nicht besetzt.“ Dies habe nach Angaben des Senats zur Folge, dass Löschfahrzeuge aus den Nachbarrevieren vermehrt zur Unterstützung angefordert werden. Um im Juni dieses Jahres alle Funktionen in der Feuerwehr Hamburg zu besetzen, würden insgesamt 1.832 Vollkräfte benötigt, teilt der Senat mit. Zur Verfügung stehen zurzeit 1.802 Kräfte. Dennis Gladiator fragte den Senat, wie die zuständige Behörde dieserEntwicklung entgegenzusteuern gedenkt?

Antwort des Senats: „Entsprechend dem Beschluss der Bürgerschaft wurde eine Ausbildungsoffensive initiiert.“ Weiterhin werde verstärkt um ausgebildete Feuerwehrbeamte geworben, die in den Dienst der Stadt übernommen werden sollen. „Zum ersten Quartal 2014 werden so viele Feuerwehrmitarbeiter in der Leitzentrale arbeiten, wie bereits 2009 durch ein Gutachten festgestellt wurde“, sagt Daniel Dahlke, Landesvorsitzender Hamburg Berufsverband Feuerwehr e.V. „Traurig, dass es knapp fünf Jahre gedauert hat, bis dieses Ziel erreicht wurde. Leider hat sich die Anzahl an Anrufern in den vergangenen Jahren deutlich erhöht, so dass es keine Entlastung für die Mitarbeiter darstellt“, ergänzt Dahlke. Der Landesvorsitzende sieht zudem noch eine Gefahr: Selbst wenn weiteres Personal dazu käme, wisse man nicht, wohin damit. Die Kapazitäten reichen in der Wendenstraße nicht aus. „Wünschenswert ist es, wenn die Leitzentrale zudem an eine Feuer- und Rettungswache angegliedert wäre. Dann könnten die Mitarbeiter nach beispielsweise vier Stunden auch mal etwas anderes machen und zur Ruhe kommen.“ Der Feuerwehrmann erklärt zudem die Problematik, warum viele Mitarbeiter gerade in der Leitzentrale einen hohen Krankheitsstand hätten: „Wenn bei uns ein Notruf eingeht, erfolgt zunächst eine Art Fragenkatalog. Das ist wichtig, damit wir die richtigen Kräfte und Fahrzeuge gezielt zum Unfallort rausschicken Daniel Dahlkekönnen. Leider können viele Menschen dies nicht nachvollziehen und fangen nach den ersten Sekunden des Telefonat zu schimpfen an nach dem Motto `Warum schicken Sie nicht endlich den Rettungswagen los`. Dies stellt eine enorme Belastung dar.“

Daniel Dahlke, Landesvorsitzender des Berufsverbandes Feuerwehr e.V. Hamburg. Fotos: FoTe-Press


Verschmutze Verkehrsschilder in Hamburg

(mr). „Es wurden vor einiger Zeit zwar viele Straßenverkehrsschilder gereinigt, aber einige Anwohner und ich haben das Gefühl, dass etwa die Hälfte der Schilder vergessen wurde“, sagt Harry Westfehling. Das 20-jährige Mitglied im Regionalsausschuss Horn/Hamm/Borgfeld/Rothenburgsort stellte in der jüngsten Sitzung den Antrag, dass die Verwaltung die zuständige Behörde auffordert, sämtliche Verkehrsschilder umgehend zu reinigen und für eine sichere Verkehrsführung zu sorgen.

„Insbesondere rund um die Parks und in den schmalen, mit Bäumen gesäumten Straßen, sind sehr viele Schilder teilweise bis zur Unkenntlichkeit verschmutzt. Dieser Umstand führt dazu, dass Autofahrer in Einbahnstraßen einfahren und somit sich und Andere gefährden“, sagt Harry Westfehling. Der 20-Jährige fordert von der Behörde, dass mindestens einmal jährlich eine Kontrolle durchgeführt wird, damit diese Zustände nicht wieder entstehen oder rechtzeitig beseitigt werden.

Der Regionalausschuss hat den Antrag einstimmig beschlossen. Die Verkehrszeichen in den angesprochenen Quartieren seien in den vergangenen Jahren überwiegend einmal jährlich gereinigt worden. Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten wie beispielsweise Baumbewuchs mit dem sich daraus resultierenden Verschmutzungsgrad wird es Verschmutzungen dort immer wieder geben, heißt es in einer Stellungnahme des Bezirksamts, Fachamt Management des öffentlichen Raumes. Zudem hätte es Beschwerdelagen seitens der Polizei oder Meldungen der Wegewarte im Rahmen ihrer Begehungen noch nicht vermehrt gegeben. Aufgrund der derzeitigen Personalsituation (50 Prozent Langerzeiterkrankte) kann die Schilderreinigung erst nach Abarbeitung der vorrangigen Arbeiten zum Beispiel durch Meldungen der Polizei, Gefährdung der Verkehrssicherheit durchgeführt werden. Es ist daher zusätzlich ein externer Dienstleister beauftragt, der nach dem Abarbeiten einer vorliegenden Liste auch in den angesprochenen Quartieren tätig werden soll.

VerkehrsschilderDas Schild „Einbahnstraße“ im Hintergrund glänzt vor Sauberkeit. Das Straßennamensschild „Am Elisabethgehölz“ hingegen ist dreckig, dass die Buchstaben kaum lesbar sind. Hier sieht Harry Westfehling dringend Handlungsbedarf. Foto: Röhe


Dreharbeiten für AIDS-Drama

(ha). Unter der Regie des Emmy Award- und Grimme Preis-Trägers Friedemann Fromm entsteht derzeit in Hamburg der NDR-Fernsehfilm „Schmutziges Blut“ (Arbeitstitel). Gedreht wird unter anderem im ehemaligen Krankenhaus Bethanien im Stadtteil Eppendorf. Das Drehbuch des AIDS-Dramas schrieben Eva Zahn und Volker A. Zahn („Mobbing“, „Ihr könnt euch niemals sicher sein“). Das Drehbuch des AIDS-Dramas schrieben Eva Zahn und Volker A. Zahn („Mobbing“, „Ihr könnt euch niemals sicher sein“).

Zusammen mit Friedrich Mücke (neuer „Tatort“-Kommissar des MDR in Erfurt) stehen in weiteren Hauptrollen Uwe Kockisch, Karoline Schuch und Ulrike Krumbiegel vor der Kamera….Zur Handlung: Die Karriere von Martin Siedler (Friedrich Mücke) geht steil nach oben. Was er nicht ahnt: Das vermeintliche Wundermittel seiner Firma, für das er die Werbetrommel rührt, trägt den Tod in sich. Gerade als ihn seine Frau Sabine (Karoline Schuch) mit der Nachricht von ihrer Schwangerschaft überrascht, stößt Martin auf eine geheime Verkehrsschilderinterne Studie … Unsere Fotos zeigen die Hauptdarsteller bei den Dreharbeiten. Der Sendetermin steht derzeit noch nicht fest. (Stand: 16.9.2013)

Ulrike Krumbiegel, Friedrich Muecke, Karoline Schuch & Hannes Wegener bei den Dreharbeiten in Eppendorf. Foto: Röhe


Wolfgang Stumph zum Ehrenkommissar ernannt

(mr). Im Rahmen eines „Tag der offenen Tür“ der Hamburger Polizei wurde der Schauspieler Wolfgang Stumph („Stubbe“) zum neuen Ehrenkommissar ernannt. Polizeipräsident Ralf Wolfgang Stumph als EhrenkommissarMeyer überreichte während einer Vorführung dem 68-Jährigen eine Tafel mit dem Titel, Handschellen, Dienstwappen und einer Kommissar-Schulterklappe. Zudem bekam Stumph eine Kommissarmütze. Diese setzte er sich vor zahlreichen Zuschauern auf dem Gelände des Polizeipräsidiums auf und bedankte sich für die Ehrung. Begleitet wurde Stumph von seiner Frau Christine, die einen Blumenstrauß bekam. „Ich freue mich als Dresdner in der Partnerstadt Hamburg über diese Ehre!“, sagte der neue Ehrenkommissar und ergänzte: „Wir haben hier über zwanzig Jahre lang gedreht und viele aktive Polizisten haben die Arbeit des Stubbe erst möglich gemacht und gezeigt, dass unsere Städte noch mehr verbindet als die Elbe.“ Gut gelaunt nahm Wolfgang Stumph die Tafel entgegen und hatte auch noch ein kleines Geschenk auf dem Gepäckträger seines Fahrrades, mit der neue Ehrenkommissar auf dem Schaugelände seine Runden drehte dabei: „Früher habt ihr uns Pakete Wolfgang Stumph als Ehrenkommissargeschickt, heute habe ich einen ganzen Batzen an DVDs von Stubbe als Geschenk dabei. 5 DVD-Boxen à zehn Folgen – macht 50 Folgen je 90 Minuten.“

Der Titel „Ehrenkommissar“ wird an Menschen verliehen, die durch ihr Engagement eng mit der Hamburger Polizei verbunden waren oder sind. Zu den ersten Ehrenkommissaren zählen Regisseur Jürgen Roland und Sänger Freddy Quinn. Auch Jan Fedder, Peter Heinrich Brix, Uwe Seeler und – bislang als einzige Frau – Heidi Kabel wurden seit 1975 mit dem Titel geehrt. Unsere beiden Fotos zeigen Wolfgang Stumph mit der Tafel, die von Ralf Meyer überreicht wurde. Auf dem oberen Foto zeigt „Stubbe“ seinen Dienstausweis. Fotos: Röhe


Warnkross und Carpendale jetzt verheiratet

(mr). Annemarie Warnkross und Wayne Carpendale (Sohn von Howard Carpendale) haben geheiratet – und zwar still und leise. Dies verriet die Prosieben-Warnkross und CarpendaleModeratorin („red!“) mit den Worten „Yessssss, we did it“ und drei großen Liebesherzen auf ihrer Facebook-Seite. Zudem postete Warnkross ein romantisches Foto mit Meereskulisse dazu, auf dem zwei leere, aber geschmückte Stühle zu sehen sind. Auch Carpendale schreibt auf seiner offiziellen Seite: „yes, we did it“ – allerdings nur mit zwei Liebesherzen.
Verlobt waren beide seit 2011. Um Hochzeitstermin und -ort hatten die beiden lange ein Geheimnis gemacht. Selbst jetzt – nach Bekanntgabe der Hochzeit – gibt das Management von Carpendale keine offizielle Auskunft. Wir haben allerdings nichts anderes erwartet. Eine Agentur, die sich bezüglich von Interviews mit dem Sohn von Howard Carpendale derartig anstellt (mit schriftlicher Abdruckgenehmigung und Freigabe). Was will man da Konstruktives erwarten…

Unser Foto zeigt das Paar bei einer Veranstaltung in Hamburg. Foto: FoTe-Press


Uschi Glas: „Frühstück fördert soziale Kompetenz“

(mr). Ein gemeinsames Frühstück fördert das Lernvermögen, aber darüber hinaus auch soziale Kompetenz“, sagt Uschi Glas. Die Schauspielerin kam aus München angereist, um ihren gemeinnützigen Verein „brotZeit“ vorzustellen. Zu den bislang sieben Schulen, die der Verein in der Förderregion Hamburg unterstützt, gehört seit 30. Oktober die Grundschule Uschi Glas und Ehemann Dieter HermannArchenholzstraße in Billstedt. „Bei uns Zuhause gab es jeden Morgen ein Frühstück“, erinnert sich Uschi Glas und ergänzt: „Meine Mutter bereitete frisches Obst zu, machte Marmelade selbst und erntete aus unserem Garten frisches Gemüse und Obst selbst. Frühstücken war ein morgendliches Ritual.“

Die 68-Jährige sieht in der heutigen Zeit zwei elementare Probleme. Zum einen das Problem Brot. Jeder vierte der sechs bis zehnjährigen Schüler an Grundschulen käme ohne Frühstück, ohne Pausenbrot und ohne Geld in die Schule. Kinder hätten keinen Hunger oder es fehlen schlichtweg finanzielle Mittel, um die Kinder ausgewogen zu ernähren. Zum anderen das Problem Zeit. Viele Eltern hätten oder nähmen sich kaum Zeit mehr für ihre Kinder. Dabei spielten die unterschiedlichsten Gründe, von „keine Lust“ bis hin „keine Zeit, weil…“, eine Rolle. In jedem Falle leiden aber die Kinder darunter. „Wir wollten etwas verändern und kamen 2008 auf die Idee, mit dem Verein brotZeit Lösungen zu finden und Kindern zu helfen“, sagt Dieter Hermann, Vorstandsmitglied Ehemann von Uschi Glas.

Das Ziel ist daher, für alle ein „brotZeit-Frühstück“ zu initiieren. Ein einfaches, aber ausgewogenes Frühstück mit Milch, Müsli, Obst, Brot, Wurst, Käse, Marmelade, organisiert und zubereitet von „aktiven Senioren“ in Kooperation mit der jeweiligen Schulleitung. Gudrun Wietfeld, Ingeburg Diekötterer und Marlies Burmester gehören in der Grundschule Archenholzstraße zu den starken Senioren und helfen bei der Vorbereitung und Ausgabe des Frühstücks, bei den Hausaufgaben- und Betreuungsstunden, bei der gezielten Förderung von Schwachstellen und der Freizeitgestaltung. „Ich habe selbst zwei Kinder und weiß, wie wichtig ein tägliches Frühstück ist.

Uschi GlasDamit fällt oder steht ein Tag“, sagt Marlies Burmester. Schirmherrin Uschi Glas bekräftigt, dass es in Deutschland nun mal leider so ist, dass sich mindestens 30 Prozent aller sechs- bis zehnjährigen Schüler jeden Morgen mit leerem Magen auf dem Weg in die Schule macht. Es bestehe dringender Handlungsbedarf. Von daher werde ab jetzt auch in Hamburg nach dem Motto „wir geben Brot, wir geben Zeit“ gehandelt.

Unsere Fotos zeigen Dieter Hermann und Uschi Glas in der Grundschule Archenholzstraße in Billstedt. Fotos: Röhe


Spam: Immer mehr unliebsame Mails 

(mr). E-Mails werden zunehmend zur Belastung im beruflichen Alltag. Fast 60 Prozent der Befragten einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungs- instituts TNS Emnid sagten, dass per E-Mails oft überflüssige oder gar sinnlose Daten ausgetauscht werden. Jeder Dritte (fast 35 Prozent) habe den Eindruck, dass die berufliche Belastung durch elektronische Post zugenommen hat. Dennoch sehen es die meisten gelassen und geben an, während der Arbeit neue E-Mails umgehend zu lesen. Etwa die Hälfte der Befragten rufen ihre Mails sogar noch nach Feierabend ab. 


Teddys zum Trösten im Krankenwagen

(mr). Meist sind es nur kleine Blessuren, Schrammen oder Wunden – für Kinder ist ein Unfall aber fast immer mit einem gehörigen Schrecken verbunden. Denn es leidet nach einem Unfall nicht nur der Körper, sondern vor allem die Seele. Aus diesem Grund haben alle Hamburger Rettungswagen mittlerweile Teddybären als ständige Begleiter an Bord, um Kinder bei Klaus Maurerihren Einsätzen zu trösten. Die sogenannten „Trost-Teddys“ werden von den Sanitätern an verletzte oder traumatisierte Kinder verschenkt, um ihnen die Fahrt im Krankenwagen zu erleichtern. „Ein Teddy kann unheimlich wichtig sein. Das habe ich bei meiner Tochter erlebt, die einmal in unserem Urlaub ihren Teddy verloren hat. Das war ein großes Theater“, sagte Innensenator Michael Neumann bei der Übergabe der 1.600 Exemplare des kleines Stoffbären in der Hauptfeuerwache am Berliner Tor. Gespendet wurden die Teddybären von der Deutschen Teddystiftung, die aus einer Spende der Hamburger Sparkasse stammen und an Hamburgs Innensenator Michael Neumann und dem Amtsleiter der Feuerwehr Hamburg, Klaus Maurer (Foto), überreicht wurden. „Wir bekommen viel positives Feedback von den Kindern und Eltern. Die kleinen Stoffteddys nehmen den Kindern die Angst, Trösten und man kann mit Ihnen ganz oft besser an die Kinder herankommen“, sagte Hendrik Frese von der Hamburger Feuerwehr. Die Teddys unterstützen die Helfer somit bei der Arbeit. 1998 wurde die gemeinnützige Deutsche Teddy-Stiftung mit dem Ziel gegründet, Kinder in Notlagen mit einem Teddybären zu trösten. In Notsituationen können Kinder durch die Übergabe eines Teddybären abgelenkt und so eine Traumatisierung häufig vermieden werden. Ein negatives Erlebnis wie beispielsweise eine erhebliche Verletzung mit Krankenhausaufenthalt oder die Trennung von den Eltern wird durch das kleine Geschenk positiv überlagert. In Hamburg werden nun alle 1.600 Teddybären auf die 17 Feuer- und Rettungswachen im gesamten Stadtgebiet aufgeteilt. Dann werden die zahlreichen Rettungswagen mit den heilenden Teddys bestückt. Einen ganz großen Wunsch hat Feuerwehr-Chef Klaus Maurer (Foto links) allerdings: „Es wäre schön, wenn möglichst wenige Teddys ihren Besitzer wechseln. Denn das schönste ist doch, wenn möglichst wenig Kinder mit dem Krankenwagen in eine Klinik gefahren werden müssen.“ Die Teddy-Stiftung überlegt, in Zukunft auch diverse Hamburger Krankenhäuser mit den kleinen Stofftieren zu bedenken. Foto: FoTe-Press


Mareike Carrière ruht auf dem Friedhof Ohlsdorf 

(mr). Am 17. März 2014 verstarb Schauspielerin Mareike Carrière („Großstadtrveier“, „Die Schule am See“) im Alter von nur 59 Jahren. Am 28. März nahmen in der Kurt-Schuhmacher-Grabstätte Mareike CarriereHalle auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf zahlreiche Familienangehörige, Freunde und Weggefährten Abschied. Ihre letzte Ruhestätte sollte die beliebte Schauspielerin nach Angaben eines Sprechers der Familie auf der Familiengrabstätte auf dem Hauptfriedhof in Lübeck finden, wo auch ihre Mutter Jutta Carriere ihre letzte Ruhestätte fand. Nun ist es allerdings offiziell: Ihre Ruhestätte ist auf dem Friedhof Ohlsdorf nahe der Kapelle 13 zu finden. Dort wurde vor wenigen Tagen ein Grabstein platziert. Foto: Röhe


Taufe von „Mein Schiff 3“ im Hamburger Hafen

(ha/mr). Es ist nicht nur das schönste neue Schiff von Tui Cruises, sondern auch die wohl schönste Taufpatin: Am 12. Juni 2014 verlieh Deutschlands erfolgreichste Sängerin Helene DreharbeitenFischer (“Atemlos”) der “Mein Schiff 3” am Kreuzfahrtterminal in der HafenCity ganz offiziell ihren Namen.
Vor etwa 1.700 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie zahlreichen Schaulustigen fand die glanzvolle Taufzeremonie unter dem Motto „Diamant trifft Perle“ an der Pier des Hamburg Cruise Center statt. So erwiesen unter anderem Staatsrat Bernd Egert (Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation), Unternehmer Albert Darboven (Unternehmer), Hamburgs Flughafenchef Michael Eggenschwiler, sowie prominente Persönlichkeiten wie Barbara Wussow, Karl Dall, Mariella Ahrens, Rainer Calmund, Jorge Gonzales, Hardy Krüger Junior und Judith Rakers der “Mein Schiff 3” die Ehre.

Gemäß dem Taufmotto „Diamant trifft Perle“ bekamen Gäste und Zuschauer eine einzigartige Show geboten, in der sich technisch aufwendige Videoinszenierungen mit Tanz, Gesang und Artistik auf der zweigeschossigen Taufbühne verwoben. Dabei hatte die Kreuzfahrtreederei aus gegebenem Anlass sogar das Thema Fußball einfließen lassen. In diesem Zusammenhang sorgte Lokalmatador Lotto King Karl für emotionale Momente, als er seine Hymne auf die Hansestadt „Hamburg meine Perle“ anstimmte. Das Highlight der Taufzeremonie am Nachmittag des 12. Juni waren die exklusive Auftritte von Helene Fischer. Sie sang ihre Erfolgstitel “Phänomen” und “Atemlos” ist einer langsamen Version, wie sie zuvor noch niemand gehört hat.Dreharbeiten

Während des Taufaktes schwebte die Künstlerin vor begeistertem Publikum an einem riesigen, perlenartigen Ballon zum Schiff hinauf, um die obligatorische Champagnerflasche am Schiffsbug zerschellen zu lassen. „Meine größte Angst war, dass die Flasche nicht kaputt geht. Aber alles hat fantastisch geklappt und ich bin sehr stolz auf mein neues Patenkind“, sagte DreharbeitenHelene Fischer (Foto links) unmittelbar nach dem Taufakt. Als Glücksbringer überreichte Matrose Mihai Catalin Feraru den Flaschenhals an Helene Fischer. Für Feraru ist dies eine besondere Auszeichnung für seine langjährige, gute Arbeit an Bord der „Mein Schiff“-Flotte. Bereits am Vormittag hatte die Sängerin auf einer Pressekonferenz an Bord des Kreuzfahrtschiffes gesagt: „Natürlich ist es für mich eine besondere Ehre. Ein Schiff tauft man nicht alle Tage.“
Helene Fischer hatte den Rohbau bereits seinerzeit auf der Werft im finnischen Turku besichtigt, wie sie erzählte. Am 12. Juni sei sie erneut an Bord gegangen: „Das Schiff besichtigt zu haben, war für mich noch mal ein weiteres Highlight, weil ich mir natürlich im Rohbau nicht vorstellen konnte, wie groß und toll das Schiff dann letztendlich sein wird.“
Fischer habe nach eigenen Angaben selbst Hand angelegt: „Es gibt irgendwo auf dem Schiff eine Schweißnaht von mir. Und darauf bin ich auch ein bisschen stolz. Es war das erste Mal, dass ich Schweißerarbeiten vorgenommen habe.“

Richard J. Vogel (Tui Cruises Geschäftsführer) ergänzte schmunzelnd: „Die Stelle hält, das kann ich Ihnen versprechen.“ Am Abend feierten zehntausende „Mein Schiff“-Fans das neue Schiff vor maritimer Kulisse auf dem St. Pauli Fischmarkt. Zu dem kostenlosen Open-Air-Konzert mit Helene Fischer hatte Tui Cruises geladen.
„Dieses Konzert ist unser Geschenk an alle Hamburger. Wir sind beeindruckt, wie viele Menschen unserer Einladung gefolgt und so Teil dieses für uns so besonderen Tauftages geworden sind“, sagte Vogel. Für beste Stimmung sorgte die Hamburger Band „Sarajane“ mit mitreißendem High Energy Soul. Höhepunkt des Abend war der Auftritt von Helene Fischer mit einem etwa eineinhalbstündigen Live-Konzert.

Dreharbeiten Dreharbeiten

Helene Fischer an Bord der „Mein Schiff 3“, auf der es um 10 Uhr morgens eine Pressekonferenz gab. Fotografen belagern die beliebte Schlagersängerin. Das Bild in der Mitte zeigt die Sängerin mit ihrer Band vor dem Kreuzfahrtschiff „Mein Schiff 3“. Fotos: FoTe-Press


Gesichert: Mahnmal St. Nikolai wird saniert

(mr) „Wie die Gedächtniskirche in Berlin, so ist auch die Nikolaikirche in Hamburg eine wichtige Erinnerungsstätte“, sagt Rüdiger Kruse. Der Bundestagsabgeordnete der CDU hebt damit die wichtige Bedeutung des Mahnmals hervor. Nun steht fest: 15,25 Millionen Euro fließen in die Sanierung der Ruine der ehemaligen Kirchengemeinde St. Nikolai. Bund und Land Hamburg teilen sich die Kosten. Um diese Botschaft zu verkünden, haben sich Kruse und der SPD-Bürgerschaftsfraktionschef Andreas Dressel zusammengeschlossen. „Die Sanierung des Mahnmals als zentraler Erinnerungsort für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft ist für Hamburg von herausragender Bedeutung“, sagt Dressel und ergänzt: „Damit kann die würdige Instandsetzung der ehemaligen Kirche im Herzen Hamburgs parlamentarisch auf den Weg gebracht werden.“

Kulturbehörde, Bezirksamt, Bürgerschaft und Bundestag hätten damit ein überparteiliches Zeichen für dieses Mahnmal setzen können. Die von 1846 bis 1874 im neugotischen Stil erbaute Kirche wurde während der Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg im Jahr 1943 stark zerstört. Der Glockenturm selbst blieb zwar verschont, dafür wurde aber das Kirchenschiff sMahnmal in Hamburgchwer getroffen. Das Dach stürzte ein und der Innenraum brannte aus. Im Sommer 2011 löste sich ein zehn Kilo schwerer Steinbrocken aus luftiger Höhe und landete direkt auf der Willy-Brandt-Straße. Seitdem sind Teile des 147 Meter hohen Turmes eingerüstet.

Ab September 2013 soll der komplette Turm eingerüstet werden. Zeitgleich werden die Sanierungsarbeiten europaweit ausgeschrieben. „Wir rechnen damit, dass die Sanierung ab August 2014 beginnen wird“, teilt ein Sprecher der Kulturbehörde mit. Dieser schätzt, dass die Arbeiten etwa vier Jahre dauern werden. „Wir müssen viele Stellen am Mauerwerk ausbessern.“ Kristine Goddemeyer, Geschäftsführerin vom Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V. freut sich. „Es sind gute Nachrichten. Schön zu wissen, dass die Sanierung voran kommt.

SPD-Bürgerschaftsfraktionschef Andreas Dressel (links) und CDU-Bundestagsabgeordneter Rüdiger Kruse stehen vor Mauerresten der ehemaligen Hauptkirche St. Nikolai in der Willy-Brandt-Straße in der City. Foto: FoTe Press


In der Hamburger Allgemeinen Rundschau finden Sie unter anderem folgende Themen:

– Promi-Interview mit Schauspielern
– Kleinanzeigen aus verschiedenen Bereichen (Verkauf, Ankauf, Stellenmarkt,…)
– Prominentengrabstätten
– Leute, Leute – die Bildnachlese mit Hamburger Gesichtern
– Sachen gibt’s, die gibt’s es…doch – omninöse Geschichten aus dem Alltag der Polizei
– sowie Buchtipps
– Berichte aus Hamburgs Stadtteilen
– und vieles mehr

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