Am 17. Juni: Fahrradsternfahrt in Hamburg

Symbolfoto: Fahrräder sind an einem Geländer an einer Straße angeschlossen. Foto: FoTe-Press

(ha). Auf etwa 22 Routen werden sich Hunderte Radfahrer am 17. Juni im Rahmen einer Fahrradsternenfahrt in Richtung Innenstadt bewegen, um für verbesserte Bedingungen für das Radfahren in dieser Stadt zu demonstrieren. Der Koalitionsvertrag des rot-grünen Senats hat Hoffnung aufkeimen lassen: Jetzt bewegt sich etwas in die richtige Richtung: Hamburg könnte Fahrradstadt werden! Nach wirklich guten Ansätzen bei dem Ausbau der Fahrradinfrastruktur mit Fahrradstraßen und mit Radfahr- und Schutzstreifen scheint jetzt Verunsicherung innerhalb der Koalition zu herrschen, wie es denn weitergehen soll.
Die Forderung von Mobil ohne Auto Nord e.V. (MoA) an den Senat: „Gehen Sie den eingeschlagenen Weg konsequent weiter: Machen Sie Hamburg zur Fahrradstadt! Lassen Sie sich nicht von unsachlichen Argumenten beeinflussen: Radfahrstreifen auf der Straße sind die sicherste Lösung. Dort „haben sich die Verkehrsteilnehmer im Blick“. Gefährlich hingegen sind die sogenannten Radwege, besonders an Kreuzungen und Grundstücksausfahrten. Noch schlimmer sind die „Kombilösungen“, wo sich Fußgänger und Radler einen Weg teilen müssen.“, so Uwe Jancke, Vorstandsmitglied von MoA. Bei der Fahrradsternfahrt am Sonntag, den 17. Juni 2018 werden sich wieder bis zu 30.000 Radlerinnen und Radler auf das Fahrrad schwingen um für das Ziel „Fahrradstadt Hamburg“ zu demonstrieren. „Jede Strecke, die nicht mit dem Auto zurückgelegt wird, sondern als vollwertige Alternative mit dem Rad, kommt der Umwelt zugute“, sagt Thomas Schönberger , Vorstandsmitglied von MoA. „Hier besteht immer noch ein erheblicher Handlungsbedarf für die Politik, die entsprechenden Rahmenbedingungen weiter zu verbessern.“ Umfassende Informationen zur Sternfahrt mit den einzelnen Startpunkten und Routen finden Sie hier.