Verkehrsbehörde befragt Hamburger zum „StadtRAD“

Ein Stadtrad steht an einer Fahrradstation in Rothenburgsort. Symbolfoto: Röhe

(np/ha). Das Fahrradverleihsystem „StadtRAD Hamburg“ wird ab 2019 weiter ausgebaut. Ab sofort sind alle Hamburger aufgerufen, sich mit Vorschlägen für neue Stationen zu beteiligen, wie es in einer Pressemeldung heißt. Gefragt wird nach den Wunschstandorten ebenso wie nach Vorschlägen zur Bereitstellung der neuen elektrisch unterstützten Leih-Lastenräder. Im Internet unter www.hamburg.de/bwvi/stadtrad/ kann jeder Teilnehmer auf einer interaktiven Karte neue Stationen im Stadtgebiet vorschlagen und auch andere Vorschläge bewerten. Darüber hinaus werden in einer Umfrage Angaben zur Nutzung und zur Zufriedenheit mit dem StadtRAD-System ermittelt, um mehr über die Bedarfe und die Motivation der StadtRAD-Kunden zu erfahren. Die Stationsvorschläge werden gesammelt, ausgewertet und den künftigen Ausbauplanungen zu Grunde gelegt. „StadtRAD ist ein großer Erfolg für Hamburg. Durch die Erweiterung des Angebotes und die geplante Einführung von elektrisch unterstützen Leih-Lastenrädern werden noch mehr Hamburgerinnen und Hamburger profitieren. Mit der Online-Befragung können die Bürger den Ausbau des StadtRAD-Systems aktiv mitgestalten. Machen Sie mit und bringen Sie sich ein, wir freuen uns auf Ihre Beteiligung“, sagt Radverkehrskoordinatorin Kirsten Pfaue.


Immer mehr Hamburger leiden unter Diabetes

(ha). Immer mehr Menschen in Hamburg leiden unter Diabetes Typ 2, besser bekannt als Altersdiabetes, wie die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) ermittelt hat. Im Jahr 2016 waren 7,5 Prozent aller Versicherten in Hamburg davon betroffen. Das sind 42 Prozent mehr als im Jahr 2006. Im Gegensatz zum sehr viel seltener vorkommenden Typ 1 sind für Typ-2-Diabetes vor allem Lebensumstände wie ungesunde Ernährung und fehlende Bewegung verantwortlich. Diese Tatsache wird auch dadurch deutlich, dass Diabetes Typ 2 insbesondere unter stark Übergewichtigen weit verbreitet ist: 31 Prozent der Versicherten in Hamburg mit der Diagnose Adipositas litten 2016 zusätzlich unter Diabetes Typ 2. Grundlage der Zahlen sind die Daten von 27.000 Versicherten der Kaufmännischen Krankenkasse in Hamburg.

Das Tückische an dieser Stoffwechsel-Erkrankung ist der schleichende Verlauf. „Oftmals sind die Blutzuckerwerte schon über einen langen Zeitraum erhöht, ehe die Krankheit erkannt wird“, sagt Hannes Dietrich vom Serviceteam der KKH in Hamburg. Das sei gefährlich, da Diabetiker ein erhöhtes Risiko hätten, beispielsweise einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. „Wer dieser Volkskrankheit vorbeugen will, sollte sich vor allem ausgewogen ernähren und sich ausreichend bewegen“, so Dietrich.

Im August hat die KKH die Selbsthilfeorganisation „Deutsche Diabetes Hilfe – Menschen mit Diabetes“ mit etwa 86.000 Euro gefördert. Damit soll die Entwicklung eines digitalen Angebotes unterstützt werden, um Betroffene in der Diabeteswelt besser zu informieren und zu vernetzen.