Vermisster Schotte tot in der Elbe gefunden

Der 29-jährige Liam Colgan aus Schottland wird vermisst. Die Angehörigen und Freunde suchen mit diesen Zetteln nach ihm. Foto: FoTe-Press

(ds). Es besteht traurige Gewissheit: Bei der Wasserleiche, die heute Morgen im Bereich der HafenCity aus der Elbe geborgen wurde, handelt es sich um den vermissten Schotten Liam Colgan. Das hat der „Lucie Blackman Trust“ am Vormittag bekanntgegeben. Ein Zeuge entdeckte gegen 6.30 Uhr im Magdeburger Hafen die Leiche und alarmierte die Polizei. Die Beamten rückten zusammen mit der Feuerwehr aus und bargen den Toten. Aufgrund der Kleidung wurde von Anfang an vermutet, dass es sich um den vermissten Schotten handeln würde. Zudem wurde ein Dokument mit seinem Namen gefunden. Nun ist es traurige Gewissheit. Die Polizei Hamburg steht bereits in Kontakt mit der Familie. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere auch zur Todesursache, dauern an. Am 24. April, also einen Tag nach dem Auffinden der Leiche in der Elbe, teilte die Polizei mit: „Nachdem gestern Morgen ein Leichnam aus einem Hafenbecken geborgen wurde, ist die Identität des Toten nun eindeutig geklärt. Der Leichnam ist heute im Institut für Rechtsmedizin obduziert
worden. Anhand des Zahnstatus konnte eindeutig festgestellt werden, dass es sich bei dem Toten um den seit 10. Februar 2018 vermissten Liam Colgan handelt. Die Familie wurde bereits informiert. Hinweise auf eine gewaltsame Fremdeinwirkung haben sich im Rahmen der Untersuchung nicht ergeben.


So berichtete Ihre Hamburger Allgemeine Rundschau vor ein paar Wochen:

(mr/ha). Wo ist Liam Colgan abgeblieben? Der 29-jährige Schotte wurde am 10. Februar 2018 gegen 1:30 Uhr anlässlich eines Junggesellenabschieds im Bereich der Reeperbahn (Lokal „Hamborger Veermaster“) letztmalig gesehen. Er war stark alkoholisiert und kehrte weder in sein Hostel zurück noch trat er den Rückflug nach Schottland an. Die bisherigen polizeilichen Ermittlungen führten nicht zum Auffinden des Vermissten. Die Ermittlungsbehörde hält es inzwischen für möglich,  dass der Schotte in Hamburg einem Unglück zum Opfer gefallen ist. Verwandte und Bekannte des 29-Jährigen geben nicht auf, nach dem jungen Mann zu suchen. Doch langsam schwindet die Hoffnung. Es wurden 300.000 Flugblätter mit einer Beschreibung von Liam Colgan verteilt und an Laternen, Hauswänden oder Stromkästen aufgehängt. Eine ehrenamtliche Helfer-Gruppe aus Hamburg kontaktierte die Post, um die Flyer verteilen zu lassen – es gibt bis allerdings heute keine heiße Spur des 29-Jährigen. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagt ein Polizeisprecher. Nach Medienberichten und einer intensiven Suche kamen mehrere Hinweise aus der Bevölkerung, denen nachgegangen worden sei. Zeugen wollen ihn unter anderem in Buxtehude (Niedersachsen) gesehen haben. Ein Spürhund konnte sein Fährte aufnehmen in dem Ort aufnehmen, in den darauffolgenden  Tagen meldeten sich weitere Zeugen aus Buxtehude. Doch alle Suchaktionen blieben ohne Erfolg. Auch gibt es keine Videoaufnahmen (aus der S-Bahn beispielsweise), die den Schotten zeigen.

Im Bereich des Hamburger Michels wurde auch mit einem Spürhund nach ihm gesucht. Nach ersten Ermittlungen sei es nicht unrealistisch, dass der 29-Jährige verunglückt sei. Es gebe beispielsweise keine Hinweise darauf, dass der Schotte einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sei oder sich habe absetzen wollen. Die Polizei wertete Überwachungsvideos aus dem Bereich des Verlagsgebäudes von „Gruner + Jahr“ am Baumwall aus, die Liam Colgan zeigen. Auf dem Bildmaterial ist der junge Mann gegen 2.20 Uhr zu sehen: am Baumwall, am Hafen und in der Nähe der Michel-Wiese. Demnach soll er so betrunken gewesen sein, dass offenbar gestürzt war. Ein Zeuge habe ihm hoch geholfen. Der Mann meldete sich bei der Polizei. Auch die Familie des vermissten Liam hat ausführlich mit dem hilfsbereiten Zeugen gesprochen. Allerdings gibt es nach wie vor keine Anhaltspunkte darüber, wo er sich jetzt aufhalten könnte. Liam Colgan ist circa 1,82 Meter groß, schlank und hat rötliche Haare. An dem Tag seines Verschwinden trug er eine braune Lederjacke über einem grauen Pulli. Hinweise bitte an die Polizei unter 040/428 65 67 89. Die offizielle Suchaktion der Polizei finden Sie hier.


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