Corona-Fälle in Hamburg: 3.739 Erkrankte

Das Rathaus in der Hamburger Innenstadt. Foto: FoTe-Press

(ha). Die zahl steigt und steigt. Seit der gestrigen Corona-Meldung des Hamburger Senats wurden in Hamburg 97 weitere Fälle von Erkrankungen mit COVID-19 bestätigt. Damit liegt die Zahl der in der Hansestadt gemeldeten Fälle insgesamt bei 3.739 Die zuständigen Gesundheitsämter ergreifen bei allen positiv getesteten Personen die notwendigen Maßnahmen.

Nach wie vor gehen die berichteten Krankheitsverläufe in der Regel mit leichten bis mittleren grippeähnlichen Symptomen einher. Nach aktuellem Stand befinden sich derzeit 257 Personen mit Wohnort Hamburg aufgrund einer Erkrankung mit COVID-19 in stationärer Behandlung, davon werden 90 Personen intensivmedizinisch betreut. Hamburg trifft aktuell Vorkehrungen, um einen Anstieg stationärer und intensivpflichtiger Erkrankungsfälle gut zu bewältigen.

Nach den Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind in Hamburg 56 Personen mit einer COVID-19-Infektion verstorben. Laut Angaben des Instituts für Rechtsmedizin konnte bei 42 Personen die COVID-19 Infektion als todesursächlich festgestellt werden.

Zum Hintergrund der Zählweise der Todesfälle teilt der Senat mit:
Das Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlicht auf seiner Website täglich im Vergleich die von den Bundesländern gemeldeten Fallzahlen der COVID-19-Erkrankten sowie Todesfälle. Das RKI listet alle Todesfälle mit dem Nachweis einer Coronavirus-Infektion auf. In Hamburg werden alle Todesfälle mit Corona-Infektion durch das Institut für Rechtsmedizin begutachtet. Dadurch wird medizinisch differenziert nachgewiesen, welche nicht nur mit, sondern ursächlich durch eine COVID-19-Erkrankung gestorben sind.

Hinweis zur Veröffentlichung von Fallzahlen über die Oster-Feiertage:

Die gemeldeten Infektionsfälle werden von den Gesundheitsämtern auch über die Oster-Feiertage tagesaktuell umfassend erfasst und bearbeitet. Bei der statistischen Zusammenführung der bezirklichen Daten auf Hamburg-Ebene kann es feiertagsbedingt zu Verzögerungen kommen. Ebenso ist ein signifikanter Meldeverzug beim RKI zu erwarten. Daher erfolgt die tägliche Fallzahlmeldung bis einschließlich 15. April vorläufig. Aus diesem Grund werden über die Feiertage ebenso keine Genesenen-Zahlen veröffentlicht. Voraussichtlich am 16. April wird die Behörde eine korrigierte Fallzahlmeldung für den Zeitraum 10. bis 15. April vorlegen.

Verhaltensregeln und Empfehlungen der Gesundheitsbehörde

Die Hamburger Gesundheitsbehörde rät weiterhin dazu, sich an die Verhaltenshinweise der Gesundheitsbehörde und des RKI zu halten. Dazu gehört:

  • Reduzieren Sie Kontakte auf ein notwendiges Minimum und halten Sie Abstand von mindestens 1,50 Metern zu anderen Personen
  • Achten Sie auf eine korrekte Hust- und Niesetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge)
  • Waschen Sie sich regelmäßig die Hände gründlich mit Wasser und Seife
  • Vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund
  • Wenn Sie persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten Sie sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden

Auf einen Blick: Wichtige Telefonnummern und Kontakte

  • Meldung bei Symptomen: Arztruf 116 117

Bei auftretenden grippeähnlichen Symptomen in Verbindung mit Kontakt zu erkrankten Personen oder einer Rückkehr aus RKI-Risikogebieten soll der Hausarzt oder der Arztruf 116117 telefonisch kontaktiert werden. Bitte suchen Sie wegen der hohen Ansteckungsgefahr nicht direkt eine Praxis oder Klinik auf.

  • Corona-Hotline der FHH

Allgemeine Fragen zum Coronavirus werden unter der Hotline 040 / 428 28 40 00 beantwortet. Diese ist 24 Stunden an sieben Tagen erreichbar.

  • Senioren-Hilfetelefon

Über diese Telefonnummer wird Seniorinnen und Senioren Information, Beratung und Hilfestellung angeboten. Die Hotline ist täglich von 7 bis 19 Uhr geschaltet (Tel. 040 – 428 28 8000). Sie möchten Ihre Hilfe anbieten und zum Beispiel Einkäufe erledigen, mit Hunden Gassi gehen oder eine Telefonfreundschaft aufnehmen? Melden Sie sich auch gerne unter der Telefonnummer.

  • Offizielle Corona-Informationen des Hamburger Senats

Auf der Homepage www.hamburg.de/corona finden Sie amtliche Anordnungen, Hilfsangebote, wichtige Telefonnummern sowie Informationen zu den Bereichen Gesundheit, Senioren, Kita, Schule, Hochschule, Freizeit, Wohnen, Wirtschaft, Mobilität, Soziales, Engagement und vielen weiteren Themen.

  • Gesucht: Helfer aus Gesundheitsberufen

Die Gesundheitsbehörde hat ein Register für freiwillige Fachkräfte eingerichtet, um die personellen Kapazitäten an Fachkräften in den Krankenhäusern, Gesundheitsämtern, in der ambulanten Versorgung sowie den Pflegeeinrichtungen im Bedarfsfall zu verstärken. Interessierte können sich hier registrieren: https://t1p.de/ipkr, Organisationen per E-Mail an: corona-personal@bgv.hamburg.de

  • Personalbedarfe aus Hamburger Gesundheitseinrichtungen
    Gesundheitseinrichtungen, die in Zeiten von Corona personelle Unterstützung benötigen, können weiterhin ihre Personalbedarfe an Fach- und Hilfskräften an die Gesundheitsbehörde richten: https://t1p.de/uii4 
  • Aufruf an Hamburger Unternehmen mit Schutzausrüstung
    Hamburger Unternehmen, die über Schutzkleidung verfügen – aber nicht zum Gesundheitswesen zählen – und diese Schutzausrüstung momentan nicht zwingend benötigen, werden gebeten, sich zur Unterstützung per E-Mail (corona-firmenspende@bgv.hamburg.de) an die Gesundheitsbehörde zu wenden. Benötigt werden OP-Masken (Mund-Nasen-Schutz), FFP2/ FFP3-Masken, Overalls, Schutzhandschuhe, Schutzbrillen sowie Schutzkittel.

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(mr). Wir freuen uns, dass Sie auf den Seiten Ihrer Hamburger Allgemeinen Rundschau herum surfen. Dafür an dieser Stelle ein kräftiges Danke. Sie bekommen auf unseren Seiten zum Teil knallharten, in die Tiefe recherchierten Journalismus. Apropos Journalismus: er kann seine demokratische Rolle am besten ausfüllen, wenn alle auf ihn zugreifen können. Ihre Hamburger Allgemeine Rundschau bietet Berichte aus den verschiedenen Stadtteilen Hamburgs, Hintergrundberichte aus dem Rathaus, das Promi-Radar und vieles mehr. Durch unsere Texte über Grabstätten Hamburger Persönlichkeiten, manchem Behörden-Irrsinn oder beispielsweise Artikel aus dem Bereich Blaulicht tragen wir zur öffentlichen Meinungsbildung in der Hansestadt bei, das in der deutschen Medienlandschaft oftmals untergeht.

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