(mr). Heute genau vor 4 Jahren starb der beliebte Hamburger Schauspieler Jan Fedder im Alter von 64 Jahren. Er wurde am Abend des 30.12.2019 leblos in seiner Wohnung gefunden. Anläßlich seines heutigen Todestag stehen frische Blumen an seinem sehr gepflegten Grab auf dem Friedhof Ohlsdorf.
Hamburg verlor im Dezember 2019 einen seiner größten Schauspieler. Jan Fedder war jahrelang in der TV-Serie „Großstadtrevier“ in der Rolle des Dirk Matthies zu sehen. Außerdem spielte er mit Peter Heinrich Brix in der Serie „Neues aus Büttenwarder“ die Hauprolle. Seine erste größere Rolle hatte Fedder 1981 in dem Film „Das Boot“. 1987 wirkte er in der Serie „Der Landarzt“ mit.
Fedder spielte auch in Verfilmungen nach Stoffen von Siegfried Lenz – unter anderem „Der Mann im Strom“. Im Kino war er 2009 in Fatih Akins Komödie Soul Kitchen zu sehen.
Der 64-jährige Hamburger war seit einigen Jahren schwer krank. 2012 wurde bei ihm eine Vorstufe eines Mundhöhlenkarzinoms festgestellt. Ihm musste ein Drittel der Zunge entfernt werden. Zusätzlich litt Fedder in den darauffolgenden Jahren unter mehreren Knochenbrüchen und Entzündungen im Körper. Zuletzt konnte er kaum gehen, musste im Rollstuhl zum Set gefahren werden. Bei Dreharbeiten konnte er kaum über längere Zeit stehen. Bei einem Fototermin anlässlich der neuen Kulisse des 14. Kommissariats musste sich der Schauspieler auf einer Motorhaube eines Polizeifahrzeugs abstützen. Dennoch gab der Charakter-Schauspieler nicht auf und spielte in den vergangenen Jahren immer wieder in Serien und Filmen mit. Unter anderem in mehreren Folgen von „Der Hafenpastor“ und „Zwei für alle Fälle“.
„Der NDR hat Jan Fedder viel zu verdanken, die Zuschauerinnen und Zuschauer haben ihn geliebt. Der Tod dieses einzigartigen Schauspielers hinterlässt eine große Lücke. Mein Mitgefühl gilt vor allem seiner Frau“, sagt Lutz Marmor.
Am Abend (30. Dezember 2019) wurden vor dem Wohnhaus des Schauspielers Kerzen aufgestellt. Ermittler der Polizei waren bis etwa 21.30 Uhr in seiner Wohnung. Eine Nachbarin gegenüber der Hamburger Allgemeinen Rundschau: „Es ist so traurig. Noch vor ein paar Wochen habe ich mit Jan Fedder gesprochen.“
Schauspielkollegen trauern um Jan Fedder
Thomas Heinze schreibt auf seinem Facebook-Account: “ R.I.P. mein Freund!!! Es war mir immer eine Freude und Ehre dir zu begegnen, beruflich als auch menschlich!!!“
Schauspieler Frank Schröder (Postbote Berti aus der „Schwarzwaldklinik“) schreibt auf Facebook: „Mein lieber Jan Fedder, unvergessen unser erster Drehtag im Großstadtrevier unter der Regie von Jürgen Roland. Es war 5:30 Uhr morgens, es war kalt und Du hast mich auf einen Lumumba eingeladen. Diesen Drehtag haben wir beide nicht vergessen. Es folgten noch viele Drehtage und Folgen. Dann haben wir uns aus den Augen verloren. Doch bis heute hast Du einen Platz in meinem Herzen. Ich bin traurig und trauere um einen tollen Kollegen, Freund und Schauspieler. Mach’s gut.“
Auch der in Hamburg lebende Schauspieler Tetje Mierendorf äußerte sich zum Tode von Jan Fedder: „Gute Reise, lieber Jan Fedder! Es war eine Ehre!“ Mit diesen Worten nimmt Mierendorf auf Twitter Abschied.
Mit den Worten: „In Gedenken an den Jungen von St. Pauli …Ich trage Dich im Herzen, Jan!
Für immer…“ verabschiedet sich Maria Ketikidou von ihrem Schauspiel-Kollege.
Natascha Ochsenknecht postet ein Foto mit dem Schauspieler und schrieb dazu: „Menschen die Kult sind sterben nicht, die Leben oben weiter. Gute Reise mien Jung.“
Martin Semmelrogge, der zusammen in der 300. Folge vom „Großstadtrevier“ in Bad Segeberg mit Jan Fedder und seinem Team vor der Kamera stand, schreibt: „Lieber Jan, halt mir oben an der Bar ein Plätzchen frei, dann trinken wir irgendwann wieder ein Pils zusammen bleifrei… „
Comedy-Autor Micky Beisenherz schrieb: „64. Ein bisschen früh für eine Versetzung in ein anderes Revier. Traurig. Danke für die gute Zeit, Jan Fedder“.
Auch sein langjähriger Kollege Till Demtrøder verabschiedet sich: „Tschüss lieber Jan, mit Dir ist ein großartiger Schauspieler gegangen. Viel zu früh! Wir alle werden Dich sehr vermissen.“
Wanda Perdelwitz veröffentlicht ein gemeinsames Foto mit ihrem Kollegen Jan Fedder bei Instagram und schreibt dazu: „Nein. Ich will es nicht glauben.“ Seit 2012 wirkt sie mit Fedder im „Großstadtrevier“ mit.
Polizei verabschiedet sich von ihrem Ehrenkommissar
Trauer auch bei der Hamburger Polizei. Das Team der Öffentlichkeitsarbeit postete am Tag des Todes von Jan Fedder bei Facebook: „Eine traurige Nachricht zum Jahresende: Unser Ehrenkommissar Jan Fedder ist heute verstorben. Wir sind tief betroffen. Unsere Gedanken sind nun bei seinen Angehörigen, Freunden und Kollegen, denen wir unser Beileid aussprechen.“
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Buch „Tschüß, Jan“
(ha). Das Buch „Tschüß, Jan“ – Abschied von Jan Fedder. Es wurde von FoTe-Press herausgebracht. Die Begegnungen zwischen dem Autor und Volksschauspieler Jan Fedder sind in diesem Buch nachzulesen. Pressetermine beim „Großstadtrevier“ werden genauso thematisiert wie Termine auf dem „roten Teppich“. Das Buch umfasst 100 Seiten und beinhaltet unter anderem die Trauerfeier im Michel und seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg.
Jan Fedder gehörte zu den beliebtesten Schauspielern. Aber auch als Synchronsprecher machte er sich einen Namen. Bekannt wurde er durch die Darstellung norddeutscher Charaktere. Dazu zählt insbesondere die Rolle des Polizisten Dirk Matthies in der Fernsehserie „Großstadtrevier“ und Kurt Brakelmann in „Neues aus Büttenwarder“. Als Pressefotograf und Journalist hatte der Autor dieses Buches mehrfach die Möglichkeit, auf Schauspieler Jan Fedder zu treffen. Einige dieser Begegnungen werden in diesem Buch erläutert – mit aussagekräftigen Fotos versehen. Seine Sprüche, seine Art, sein Leben in Hamburg. Auch der Abschied im Hamburger Michel wird in diesem Buch thematisiert. Übrigens: Jan Fedder liebte das Alte. Seine Oldtimer. Seinen alten Kiez. Deshalb gibt der Autor diesem Buch den veralteten Titel „Tschüß, Jan“ – anstatt „Tschüss“ oder „Tschüs“. Auch seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg wird vorgestellt.
Angaben zum Buch:
Taschenbuch: 100 Seiten
Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (Oktober 2020)
ISBN: 978-3-7526-2655-1. Es kostet 14,99 Euro und ist zu kaufen in jeder Buchhandlung, in Online-Shops und unter FoTe-Press.de/produkte.
Ein ähnliches Buch mit dem Titel „Abschied von Jan Fedder: Meine Begegnungen mit dem Volksschauspieler“ gibt es bei Amazon zu kaufen. Er gehörte zweifelsohne zu den beliebtesten Schauspielern: Jan Fedder. Bekannt wurde er durch die Darstellung norddeutscher Charaktere. Dazu zählt insbesondere die Rolle des Polizisten Dirk Matthies in der Fernsehserie „Großstadtrevier“ und Kurt Brakelmann in „Neues aus Büttenwarder“. Als Pressefotograf und Journalist hatte der Autor dieses Buches mehrfach die Möglichkeit, auf Schauspieler Jan Fedder zu treffen. Einige dieser Begegnungen werden in diesem Buch erläutert – mit aussagekräftigen Fotos versehen. Seine Sprüche, seine Art, sein Leben in Hamburg. Auch der Abschied wird in diesem Buch thematisiert. Zahlreiche Fans gehen noch heute an sein Grab und nehmen Abschied von Jan Fedder, in dem sie Blumen oder persönliche Briefe niederlegen oder in einen eigenst dafür vorgesehenen Briefkasten werfen. Der Autor dieses Buches nimmt in Form dieses Buches Abschied – mit dem Unterschied, dass er seine Gedanken und Erlebnisse mit anderen Menschen teilt. In diesem Buch sind alle Fotos komplett in Farbe, was ein Wunsch vieler Leser des vorherigen Buches „Tschüß, Jan“ war. Auch sind die Fotos in diesem Buch großflächiger.
ISBN: 979-8722460950, Preis: 22 Euro.
Weitere Bücher finden Sie hier.