Nebenfahrbahn „An der Alster“ wird zur Fahrradstraße

Symbolfoto: Fahrräder sind an einem Geländer an einer Straße angeschlossen. Foto: FoTe-Press

(ha). Nun steht es fest: Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) wird im Auftrag der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) die Nebenfahrbahn der Straße „An der Alster“ (St. Georg) zu einer Fahrradstraße umbauen. Damit folgt die BVM einem Beschluss des Bezirks Hamburg-Mitte sowie dem Wunsch des Stadtteilbeirats St. Georg. Der Auftrag umfasst die gesamte Strecke vom Ferdinandstor bis zum Schwanenwik.

Bis zu 14.000 Radfahrende täglich

Der Fahrradweg an der Alster ist einer der beliebtesten Fahrradstrecken in Hamburg. An Spitzentagen wurden hier bis zu 14.000 Radfahrende gezählt. Immer mehr Radfahrende nutzen auch die östliche Nebenfahrbahn auf der Seite der Hotels. Der Stadtteilbeirat St. Georg hatte seit mehreren Jahren auf Konfliktsituationen zwischen den Verkehrsteilnehmenden auf der östlichen Nebenfahrbahn An der Alster hingewiesen und eine Verbesserung der Verkehrssicherheit sowie der Aufenthaltsqualität erbeten. Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte hatte den Umbau der abgetrennten Nebenspur zwischen dem Hotel Atlantic bis kurz hinter der Schmilinskystraße zur Fahrradstraße daraufhin in der Bezirksversammlung im Februar 2021 mit großer Mehrheit beschlossen und die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende um Prüfung gebeten, die nun abgeschlossen ist:

Die Straße an der Alster soll ab Mitte dieses Jahres in einer Vorabmaßnahme zur Fahrradstraße umgebaut werden und damit kurzfristig zur Verbesserung des Radverkehrs beitragen. Diese Vorabmaßnahme soll ab Mitte 2022 umgesetzt werden. Zwischen dem Ende der Nebenfahrbahn bis zur Baustelle an der Hohenfelder Bucht wird außerdem ein geschützter Radweg eingerichtet. Ferner wird der Zwei-Richtungs- Radweg auf der Alsterseite im Bereich Lohmühlenstraße verbreitert. Für die Vorabmaßnahme entfallen insgesamt drei Parkstände, die Grünflächen und Bäume werden nicht berührt.

In einem zweiten Schritt, vorrausichtlich im Jahre 2024, soll dann die alsterseitige Verbreiterung des Zwei-Richtungs-Radweges sowie die gestalterische Aufwertung des Alstervorlandes umgesetzt werden. Die Planungen haben jüngst begonnen; im Rahmen der Planungen werden auch die Stakeholder intensiv informiert.

Die Maßnahme soll insgesamt dazu beitragen, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden vor Ort zu erhöhen. Zählungen zeigten immer wieder, dass das Radverkehrsaufkommen an der Alster besonders hoch ist. Immer mehr Radfahrende nutzen auch die östliche Nebenfahrbahn.

Die Fahrradwege östlich der Alster sind Teil der Veloroute 6 und der Alster-Fahrradachsen, so auch die Nebenfahrbahn An der Alster (stadtauswärts). Mit dem Projekt der „Alster Fahrradachsen“ werden die vielbefahrenen Wege an der Außenalster abschnittsweise ausgebaut und so den heutigen und künftigen Anforderungen angepasst. Dadurch wird ein sicheres, zügiges und komfortables Vorankommen auf modernen Radverkehrsanlagen, wie Fahrradstraßen und Radfahrstreifen, sichergestellt. Ein großer Teil der betreffenden Strecken gehört zum Veloroutennetz.


Großstadtrevier-Polizist ermittelt bei den kleinen Pfefferkörnern 

Mit gezückter Waffe steht Patrick Abozen (rechts) als Polizist für die “Pfefferkörner” vor zwei Filmkameras. Foto: FoTe Press/Röhe

(mr). Nanu? Den Polizisten kennen wir doch aus dem “Großstadtrevier” (ARD). Dort spielt Patrick Abozen (37) seit 3. Dezember 2018 den Streifenpolizisten Lukas Petersen. Aktuell steht der gebürtige Hamburger als Polizist bei den “Pfefferkörnern” (ARD) vor der Kamera. Der Dreh am Kehrwiedersteg in der Speicherstadt hat es in sich: ein Mann entführt ein junges Mädchen – sie muss in einen alten Mercedes steigen. Drei Pfefferkörner kommen dazu, stellen sich dem Entführer in den Weg. Er zückt ein Messer.

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Schutzsuchende aus der Ukraine ziehen in den Mundsburg Tower

In eines der drei Hochhäuser (Mundsburg-Tower) ziehen in den kommenden Tagen Geflüchtete aus der Ukraine. Foto: FoTe Press

(ha). Das städtische Sozialunternehmen Fördern & Wohnen (F&W) hat für die Unterbringung von Schutzsuchenden mehrere Etagen eines Hochhauses im Mundsburg-Tower angemietet. In dem bekannten Gebäude an der Stadtteilgrenze Barmbek-Süd/Uhlenhorst werden zunächst 250 Plätze für Schutzsuchende bereitgestellt, die um weitere 300 Plätze auf eine Gesamtkapazität von etwa 550 Plätzen ergänzt werden. Einige der Flächen sind Anfang kommender Woche bezugsfertig, weitere Etagen müssen noch für die Nutzung als Unterkunft vorbereitet werden. Die für den Betrieb erforderliche Herrichtung erfolgt derzeit bereits, die Belegung des Gebäudes beginnt nach Abschluss der erforderlichen Arbeiten.

Ein mobiles Team von F&W wird die Geflüchteten aufsuchen, um ihnen Orientierung im Alltag und im Umgang mit Ämtern zu geben. Die Organisation der Aufnahme und der Betrieb der Unterkunft werden zu großen Teilen innerhalb der Unternehmensgruppe des Eigentümers mit übernommen.  

Derzeit werden zahlreiche Flächen für die Verwendung als Unterkunft geprüft, um kurzfristig die Zahl der verfügbaren Plätze deutlich zu erhöhen. Damit werden Interimsstandorte geschaffen, die der kurz- bis mittelfristigen Unterbringung Schutzsuchender dienen. Diese Bemühungen erstrecken sich neben bestehenden Unterkünften und öffentlichen Gebäuden auch auf geeignete gewerbliche Flächen.

Alle aktuellen und grundlegenden Informationen gibt es auf www.hamburg.de/ukraine. Bürgerinnen und Bürger können sich mit Fragen wenden an: ukrainehh@sk.hamburg.de.


Frühlingsdom in Hamburg mit weniger Corona-Beschränkungen

Gehört auch zu den Highlights auf dem Hamburger DOM: Der „DOM-Dancer“. Foto: Röhe

(ds/ha). Der kommende Hamburger Dom (25. März bis 24. April 2022) ist wieder für alle Personen frei zugänglich, egal ob geimpft oder ungeimpft. Es ist demnach kein Impf- oder Testnachweis mehr erforderlich, um den Hamburger Dom zu besuchen. Auf dem Heiligengeistfeld gibt es an den Eingängsbereichen keine zusätzlichen Gitter und Zäune, keine Einlasskontrollen. Fast also wie ein Dom vor der Corona-Pandemie. Allerdings gibt es auf dem Gelände eine Maskenpflicht für alle ab 14 Jahren. Eine FFP2-Maske ist dann auf dem gesamten Platz verpflichtend. Ausnahme: Kinder ab 7 Jahren können alternativ eine OP-Maske tragen. Besucher des Frühlingsdoms dürfen ihre Maske zum Essen und Trinken auf dem Rundgang zweckgebunden absetzen. Nur wer sich in eine der Restaurant-Buden setzen möchte, muss einen 3G-Nachweis vorzeigen (geimpft, genesen oder getestet).

Stadt Hamburg verzichtet auf Standgebühren für Buden

Etwa 230 Schausteller sind bei diesem Frühlingsdom dabei – das sind 30 mehr als noch beim vergangenen Winterdom. Auf der Fläche gibt es wieder mehr Platz, weil an den Eingängen keine zusätzlichen Zelte und Wartebereiche (Gitter, Zäune) aufgestellt werden. Standbetreiber müssen keine Standgebühren für ihre Buden zahlen. Damit möchte die Stadt den Jahrmarktsbetreibern entgegenkommen – schließlichhatten sie im ersten Corona-Jahr enorme Einbußen zu verzeichnen aufgrund der kompletten Schließung des Doms.

Kein Feuerwerk wegen des Ukraine-Kriegs

Normalerweise gibt es jeden Freitag ein Feuerwerk. Darauf verzichten die Veranstalter allerdings an diesem Frühlingsdom wegen des Kriegs in der Ukraine. Wie der Veranstalter mitteilt, soll es bei der Eröffnung am Freitag (25. März) – um ein Zeichen für Frieden zu setzen – um 22.30 Uhr eine Schweigeminute auf dem gesamten Heiligengeistfeld geben.

Wie der Veranstalter mitteilt, ist mittwochs Spar-Tag auf dem Hamburger Dom. Auf alle Besucher warten an jedem Mittwoch besondere Angebote. Zudem gibt es an allen Tagen für Familien mit Kindern den Kinder-Finder, ein Armband, auf das Eltern ihre Mobilnummer schreiben können.

Termine für die nächsten Hamburger Dome:

  • Frühlingsdom 2022: 25. März bis 24. April 2022
  • Sommerdom 2022: 22. Juli bis 21. August 2022
  • Winterdom 2022: 4. November bis 4. Dezember 2022