(ha). Fahnderinnen und Fahnder des Polizeikommissariats 33 (PK 33) nahmen gestern einen 36 Jahre alten Mann vorläufig fest, der im Verdacht steht, mutmaßlich mehrere Trickbetrüge begangen zu haben. Er muss sich nun vor einem Haftrichter verantworten.
Nach den bisherigen Erkenntnissen des Landeskriminalamts für Trickbetrug und Trickdiebstahl (LKA 43) erhielt eine Seniorin einen Anruf von mutmaßlichen Kriminalbeamten. Diese forderten die 82-Jährige aufgrund einer Einbruchserie in der Nachbarschaft auf, ihr Bargeld sowie Wertgegenstände zur Sicherheit in Kürze an einen Polizisten zu übergeben. Die Frau wurde misstrauisch und verständigte umgehend den polizeilichen Notruf. Zivilfahnderinnen und -fahnder des PK 33 stellten kurz darauf ein Mietfahrzeug fest, in dem ein Mann saß und augenscheinlich wartete. Dieser verließ das Auto anschließend und ging gezielt
zur Wohnanschrift der Seniorin. Die Einsatzkräfte nahmen den 36-jährigen Deutschen daraufhin vorläufig fest.
Der Mann führte die Zimmerkarte eines Hotels mit sich. Im Zuge der anschließenden Durchsuchung dieses Zimmers fanden die Polizeikräfte Bargeld im unteren fünfstelligen Bereich auf und stellten dieses sicher. Der 36-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Hier muss er sich nun vor einem Haftrichter verantworten. Die Ermittlungen des LKA 43 dauern an.
Hierbei wird insbesondere geprüft, ob der mutmaßliche Betrüger für weitere, gleichgelagerte Delikte in Betracht kommt und inwiefern weitere Tatverdächtige beteiligt sein könnten.
Josefine Preuß: Wutausbruch am Drehort von „Dr. Nice“

(ha/mr). Was war denn da los? Schauspielerin Josefin Preuß („Schloss Einstein“, „Türkisch für Anfänger“, „Tatort“) verließ kürzlich das Gelände des Wenckebach-Klinikums in Berlin und fauchte einen Pressefotografen an, der im Rahmen von Recherchen den Drehort besucht hatte. „Hören Sie auf, mich zu fotografieren. Löschen Sie die Bilder“, soll die Berliner Schauspielerin gesagt haben. Als dieser verneinte, drehte sie sich laut Zeugen-Aussage um und sagte: „Was sind Sie für ein Idiot?“ Aber von vorn:
Seit 2023 läuft im ZDF die Reihe „Dr. Nice“ mit Patrick Kalupa als Dr. Moritz Neiss, Josefine Preuß als Charlie Jansen, Maximilian Grill als Dr. Florian Schmidt und unter anderem Brigitte Zeh als Janne Andersen in den Hauptrollen. Als Handlungsort wurde der nördliche Teil Schleswig-Holsteins erkoren – dort spielt ein Großteil der Handlung von „Dr. Nice“: Flensburg und Umgebung. Keine Landschaft wie die Flensburger Förde könnte wohl besser zu dem leidenschaftlichen Moritz Neiss (Dr. Nice) passen – deshalb liegt am Ufer der einzigartigen Flensburger Förde auch der Hauptschauplatz. Die zentralen Schauplätze der Filmreihe bilden das fiktive „Hotel Ostseeschlösschen” und der Strand bei Wassersleben in der Gemeinde Harrislee, nur wenige Hundert Meter von Flensburg und dem benachbarten Dänemark entfernt.

Das Gebäude liegt direkt am Strand Wassersleben in
Harisslee bei Flensburg. Fotos: FoTe Press/Röhe
Die Produktionsgesellschaft Dreamtool Entertainment GmbH realisiert im Auftrag des Zweiten Deutschen Fernsehen die Reihe und hat in Wassersleben ideale Möglichkeiten mit ihren zahlreichen Produktionsfahrzeugen in der Nähe des Hotels auf privaten Flächen zu parken. Während der Filmaufnahmen hängen Hinweiszettel am Eingang des Hotels und machen potentielle Besucher darauf aufmerksam, dass das Hotel ausschließlich für die TV-Crew zur Verfügung steht. Im Fernsehen bekommt das Hotel den Namen „Hotel Ostseeschlösschen“. Die TV-Crew nutzt sowohl die Innenräume als auch den Vorplatz als Filmkulisse.
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Zukunft des Bezahlens in Hamburg: Bargeld, Payments und Zahlkarten?

(ha). Hamburg bewegt sich in einem Spannungsfeld aus Tradition und digitalem Fortschritt, was die Sache rund ums Bezahlen besonders reizvoll macht. Auf der einen Seite klimpern Münzen weiterhin in den Kassen kleiner Bäckereien, auf der anderen Seite gleiten kontaktlose Karten nahezu lautlos über Terminals.
Die Stadt wirkt in diesem Bereich wie ein Labor für Gewohnheiten und Zukunftsvisionen, die sich in Echtzeit überlagern. Genau das macht den Blick auf Hamburgs Entwicklung so reizvoll.
Bargeld im Stadtbild erstaunlich ausdauernd
Hamburg gehört zu jenen Städten, in denen Bargeld überraschend beharrlich präsent bleibt. Kleine Geschäfte halten daran fest, während Cafés oder Supermärkte vermehrt auf Kartenterminals setzen. Traditionsbäckereien wirken fast so, als lebten sie in einer eigenen finanziellen Parallelwelt, die sich nach wie vor auf Scheine und Münzen verlässt. Dieses Festhalten wirkt charmant und gleichzeitig fast anachronistisch, da sich das Stadtumfeld um sie herum rasant modernisiert. Dazu kommt, dass Bargeld vielen Menschen ein Gefühl von Kontrolle bietet, das digitale Systeme nie vollständig ersetzen.
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