(ha). Der Flughafen Hamburg rechnet in den nächsten Wochen mit einer Reisewelle: Bis zu den Osterfeiertagen werden täglich zum Teil zirka 35.000 an- und abreisende Passagiere erwartet. Denn kurz nach Ende der Hamburger Märzferien beginnen in den anderen norddeutschen Bundesländern die Ferien. An den stärksten Reisetagen sind zirka 150 Starts und 150 Landungen geplant. Vor allem zu beliebten Abflugzeiten wie dem frühen Morgen sollten Fluggäste zwei Stunden vorher am Flughafen eintreffen sowie Online- und Automatenservices zum Einchecken nutzen.
In den nächsten Wochen rechnet der Hamburger Flughafen für 2022 erstmals wieder mit mehr als 200.000 an- und abreisenden Passagieren pro Woche – das sind zum Teil über 60 Prozent im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019. Insgesamt deutet sich nach den Wintermonaten damit die erhoffte Trendwende an. Im März reisten im Wochendurchschnitt etwa 50 Prozent der Passagiere von 2019 ab Hamburg Airport.
„In den Osterferien zieht es viele Familien aus den umliegenden Bundesländern an den größten Flughafen in Norddeutschland. Dieses Jahr liegen – wie auch schon in den Hamburger Märzferien – die klassischen Urlaubsziele wie Mallorca, die Türkei oder die Kanarischen Inseln besonders im Trend“, sagt Katja Bromm, Leiterin Kommunikation am Hamburger Flughafen und ergänzt: „Für viele Passagiere wird es die erste Flugreise seit nun mehr als zwei Jahren sein, und die Abläufe am Flughafen können etwas in Vergessenheit geraten sein. Wir empfehlen daher allen Fluggästen, etwas mehr Zeit als üblich einzuplanen und sich mit unseren fünf Reisetipps gut vorzubereiten.“
1. Vor der Reise: Richtig packen und möglichst wenig Handgepäck
Die Reisevorbereitungen starten bereits beim Packen: Um Zeit an der Sicherheitskontrolle zu sparen, sollten Fluggäste möglichst wenig Handgepäck mit in den Flieger nehmen. Vor allem Elektrogeräte und Flüssigkeiten, die nicht dringend im Flugzeug benötigt werden, sollten im Koffer verstaut werden. Flüssigkeiten über 100 ml sind im Handgepäck generell verboten. Flüssigkeiten in Behältnissen bis 100 ml müssen in einem transparenten 1-Liter-Plastikbeutel verstaut werden.
2. Am Vortag: Kofferaufgabe und Check-in schon am Vorabend
Wer am Abreisetag noch entspannter reisen möchte, kann sein Gepäck bei Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines, Eurowings, Brussels Airlines und Condor schon am Vorabend abgeben. Der Vorabend Check-in gilt für alle Flüge mit Abflug am darauffolgenden Tag bzw. bei Eurowings für alle Flüge bis 12 Uhr am Folgetag. Dieser Service kann direkt am Flughafenschalter und bei einigen Fluggesellschaften auch an den Gepäckautomaten im Terminal 2 genutzt werden. Gegen Vorlage ihres Flugtickets und Lichtbildausweises erhalten Fluggäste ihre Bordkarte und können direkt ihren Koffer aufgeben.
3. Am Abreisetag: Rund 2 Stunden vor Abflug am Flughafen sein
Es wird empfohlen, dass alle Passagiere etwas mehr Zeit als üblich einplanen und mindestens zwei Stunden vor Abflug am Flughafen eintreffen. Zudem werden die Reisenden gebeten, nur maximal eine Begleitperson mit in die Terminalbereiche zu nehmen und sich nach Möglichkeit bereits außerhalb der Terminals zu verabschieden.
4. Am Flughafen: Automaten für Gepäck und Check-in nutzen
Um Zeit zu sparen, stehen bei vielen Fluggesellschaften der mobile Check-in sowie die Check-in- und Gepäck-Automaten in Terminal 1 und 2 zur Verfügung. Wer nicht online einchecken möchte, kann seine Bordkarte am Check-in-Automaten selbst ausdrucken. Auch das Gepäck kann bei vielen Fluggesellschaften selbstständig am Self-Bag-Drop-Automaten aufgegeben werden.
5. An der Kontrolle: Accessoires ablegen, Flüssigkeiten griffbereit
An der Sicherheitskontrolle können durch gute Vorbereitung Wartezeiten reduziert werden: Vor der Gepäck-Aufgabe lohnt sich ein letzter Blick ins Handgepäck, ob Flüssigkeiten über 100 ml wie Parfums, aber auch Nagelfeilen oder Pinzetten vorschriftsmäßig im Koffer verstaut wurden. An der Sicherheitskontrolle sollten größere Elektrogeräte sowie 1-Literbeutel mit Flüssigkeiten griffbereit sein und separat in die Kontrollwannen gelegt werden. Kurz vor der Kontrolle sind Mäntel, Uhren, Gürtel und Schmuck abzulegen.
Nebenfahrbahn „An der Alster“ wird zur Fahrradstraße
(ha). Nun steht es fest: Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) wird im Auftrag der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) die Nebenfahrbahn der Straße „An der Alster“ (St. Georg) zu einer Fahrradstraße umbauen. Damit folgt die BVM einem Beschluss des Bezirks Hamburg-Mitte sowie dem Wunsch des Stadtteilbeirats St. Georg. Der Auftrag umfasst die gesamte Strecke vom Ferdinandstor bis zum Schwanenwik.
Bis zu 14.000 Radfahrende täglich
Der Fahrradweg an der Alster ist einer der beliebtesten Fahrradstrecken in Hamburg. An Spitzentagen wurden hier bis zu 14.000 Radfahrende gezählt. Immer mehr Radfahrende nutzen auch die östliche Nebenfahrbahn auf der Seite der Hotels. Der Stadtteilbeirat St. Georg hatte seit mehreren Jahren auf Konfliktsituationen zwischen den Verkehrsteilnehmenden auf der östlichen Nebenfahrbahn An der Alster hingewiesen und eine Verbesserung der Verkehrssicherheit sowie der Aufenthaltsqualität erbeten. Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte hatte den Umbau der abgetrennten Nebenspur zwischen dem Hotel Atlantic bis kurz hinter der Schmilinskystraße zur Fahrradstraße daraufhin in der Bezirksversammlung im Februar 2021 mit großer Mehrheit beschlossen und die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende um Prüfung gebeten, die nun abgeschlossen ist:
Die Straße an der Alster soll ab Mitte dieses Jahres in einer Vorabmaßnahme zur Fahrradstraße umgebaut werden und damit kurzfristig zur Verbesserung des Radverkehrs beitragen. Diese Vorabmaßnahme soll ab Mitte 2022 umgesetzt werden. Zwischen dem Ende der Nebenfahrbahn bis zur Baustelle an der Hohenfelder Bucht wird außerdem ein geschützter Radweg eingerichtet. Ferner wird der Zwei-Richtungs- Radweg auf der Alsterseite im Bereich Lohmühlenstraße verbreitert. Für die Vorabmaßnahme entfallen insgesamt drei Parkstände, die Grünflächen und Bäume werden nicht berührt.
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