Kontrolle von Rotlichtsündern: 155 Autofahrer erwischt

Ein Streifenwagen mit der Bezeichnung 14/2 steht mit eingeschaltetem Blaulicht am Jungfernstieg. Im Hintergrund ist die Europa-Passage. Foto: FoTe-Press

(pp/ha). Sie gefährden andere Verkehrsteilnehmer und verhalten sich rücksichtslos: Rotlichtsünder. Deshalb hat die Polizei unter Führung der Verkehrsdirektion Ost gestern im Stadtgebiet Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt der Rotlichtüberwachung durchgeführt. Denn: Das Missachten des Rotlichts ist nach wie vor eine der Hauptunfallursachen auf Hamburgs Straßen.

139 Polizeibeamte hielten in der Zeit von 6 bis 22 Uhr an verschiedenen
Kontrollstellen insgesamt 373 Fahrzeuge an und überprüften 380
Verkehrsteilnehmer, wie die Polizei mitteilt.

155 Autofahrer und 5 Radfahrer missachteten das Rotlicht.

Ein 48-jähriger Fahrer führte seinen Lkw unter dem  Einfluss von
Kokain. Die Beamten stellten den Führerschein des Mannes sicher und untersagten ihm die Weiterfahrt. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet.

Im Rahmen der mobilen Rotlichtüberwachung wurden zusätzlich sechs erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und geahndet. Die Spitzengeschwindigkeit lag bei 170 km/h bei erlaubten 100 km/h.

Insgesamt kam es unter anderem zu folgenden weiteren Verstößen:

6 x Fahren ohne Fahrerlaubnis

3 x Urkundenfälschung

1  x Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln

70 x Verstöße im Zusammenhang mit der Handynutzung beim Fahren

33 x Beanstandungen an den Fahrzeugen (beispielsweise defekte Fahrzeugteil oder nicht mitgeführte Papiere, wie Fahrzeugschein oder Führerschein). Die Polizei Hamburg wird auch weiterhin regelmäßig Kontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen durchführen.