Senatsfrühstück für Rolf Zuckowski

Bürgermeister Olaf Scholz lud den Musiker Rolf Zuckowski und dessen Frau Monika zum Senatsfrühstück an die Außenalster ein. Foto: Röhe

(mr). Er ist die Stimme und die Musik der Kinder in Deutschland: Rolf Zuckowski. Seit Anfang der 1980er-Jahre ist der „Hamburger Jung“ mit seiner Musik und kindgerechten Texten aus den Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Der Künstler feierte am 12. Mai seinen 70. Geburtstag – Grund genug für Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz, das Geburtstagskind zum Senatsfrühstück ins Gästehaus an der Außenalster (An der Schönen Aussicht 26) einzuladen. „Lieber Rolf Zuckowski. Ich kenne Kinder, die haben ihre Eltern genötigt bei Besuchen in unserer Hansestadt auch einen Abstecher nach Blankenese zu machen. Nicht um das Treppenviertel zu besuchen (denn wir wissen, die Treppe ist der natürliche Feind eines Kindes bei einem Spaziergang) oder den Blick auf die Elbe zu genießen. Nein, sie verpflichteten die Familie Blankenese zu besuchen….weil Rolf Zuckowski da irgendwo wohnt“, sagte Olaf Scholz bei seiner Gratulation und ergänzte: „Wir alle wissen, dass Musik und die musische Bildung  ein integraler Bestandteil der Bildung von Kindern sein sollte, führt doch der Umgang mit Musik und Kultur im Allgemeinen zu einem vollen, aufgeklärten und reicheren Leben in Selbstbestimmung und Achtung.“ Rolf Zuckowski wurde am 12. Mai 1947 in Hamburg geboren. Als erfolgreicher Musiker, Komponist, Musikproduzent und Autor von Kinderliedern ist er einer breiteren Öffentlichkeit spätestens seit dem Lied „Du da im Radio“ und der LP/MC „Lollipop“ mit seiner Gruppe  „Rolf und seinen Freunden“ von 1981 bekannt. Seitdem hat er rund 50 Musikalben für Kinder und Erwachsene herausgebracht und zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Echo und den Deutschen Musikpreis. Für sein soziales Engagement wurde er mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Olaf Scholz: „Auch ich möchte mich heute eintragen in die Liste der Strophen des längsten Liedes der Welt „Und ganz doll mich“ von Rolf Zuckowski mit 27.392 Strophen:

„Ich mag den ICE von Berlin nach Haus.
HSV und St. Pauli mag ich auch.
Ich mag die Elphi und ich mag die Steuer,
ja ich weiß, sie war ein wenig teuer.
Ich mag den Dom und Planten und Blomen,
bitte bleiben Sie hier immer wohnen.
Ich mag Blankenese und den Hamburger Berg.
Ich mag regieren auch wenn es manchmal nervt.

All das mag ich – und ganz doll DICH!“


Ärger mit dem Dosenpfand – Hamburger Tankstellen-Test

(mr). Es könnte so einfach sein. Ein Kunde kauft Getränke, zahlt dafür bis zu 0,25 Euro Pfand und bekommt das Pfandgeld bei Abgabe wieder zurück – und zwar überall dort, wo Ware gleicher Materialart angeboten wird. Die Realität sieht aber oftmals anders aus, wie ein Test der Hamburger Allgemeinen Rundschau belegt. 20 Tankstellen in Hamburg nahmen wir Ärger mit dem Dosenpfandunter die Lupe und schickten Testpersonen mit je einem Korb voller Einwegverpackungen und Mehrwegpfandflaschen in den Verkaufsraum. Bereits beim Betreten wurden diese oftmals kritisch beäugt. „Sie kommen doch bestimmt nur herein, um Ihre Pfandflaschen abzugeben. Sie kaufen doch eh nichts“, sagte der Chefkassierer einer Shell-Tankstelle in der Eiffestraße im Hamburger Osten. Mürrisch zog er seine Handschuhe an, holte eine Getränkeverpackung nach der anderen aus dem Korb. „Das nächste Mal geben Sie Ihre Sachen bitte woanders ab“, war von dem Kassierer höflich, aber doch bestimmt zu hören. Das Pfandgeld wechselte den Besitzer. Zugegeben: die Testpersonen stellten das Personal auf die Probe. Einige Dosen waren plattgedrückt, andere verbeult und immer waren es 20 Stück.

„Einweggebinde sollten zwar heil sein, weil sie dann besser gescannt werden können – sie müssen es aber nicht“, schreibt Inga Koenen, Pressesprecherin von von Lekkerland, in einer Antwort-E-Mail. Auch die Anzahl der Verpackungen spiele keine Rolle. „Schade, dass auch nach so vielen Jahren nach Einführung des Dosen- und Einwegpfands noch immer viele Einzelhändler nicht wissen, wie sie mit den Einwegverpackungen ordnungsgemäß umzugehen haben“, so Koenen. Auch auf der Internetseite des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (www.bmu.de) sowie auf der Seite der Deutsche Pfandsysteme GmbH (DPG) stehen die Regularien. Für den Verbraucher klar und deutlich zu lesen: die Verpackung muss nicht so sein, wie sie im Regal beim Einzelhändler verkauft wird. Einwegverpackungen können auch beschädigt sein und überall dort abgegeben werden, wo sie auch verkauft werden. Nur für Händler mit einer Verkaufsfläche von unter 200 Quadratmetern gibt es eine Ausnahme. Warum aber tun sich viele Tankstellenbetreiber so schwer, das Dosenpfand auszuzahlen? Den Testpersonen wurde meist erklärt, dass der Abfallbehälter bereits voll sei und eine Anschaffung einer weiteren Tonne nicht geplant sei. Außerdem sei es zeitaufwendig. Gerade Leute, die „nur“ ihre Dosen abgeben und nichts kaufen, seien einfach nur „nervig.“ Einige Verbraucher sind irritiert und unterstellen den Händlern eine illegale zusätzliche Einnahmequelle. „Es macht für einen Einzelhändler gar keinen Sinn, ent- sprechende Ver- packungen nicht zurückzu- nehmen. Schließlich muss auch an die vorgeschalteten Vertriebsstufen Pfand entrichtet werden, welches dem Einzelhändler nur gegen Rückgabe der Verpackungen erstattet wird“, so Matthias Thobaben vom Verbraucherschutzamt Hamburg-Mitte. „Ich gehe daher davon aus, dass die meisten Probleme durch schlecht informiertes Verkaufspersonal entstehen.“ Merkwürdig ist nur, dass es gerade bei Einwegverpackungen (0,25 Euro) zu Problemen führt. Mehrwegflaschen (0,08 bis 0,15 Euro) werden anstandslos angenommen. Natürlich könnte jeder auf sein Recht, seine Pfandflaschen dort abzugeben, wo diese auch zum Kauf angeboten werden, beharren. Auch wenn der Kassierer an der Tankstelle ein noch so grimmiges Gesicht macht und womöglich mit einem Hausverbot kontert. Aber wie sieht es denn in der Realität aus? Meist haben die Tankstellen in der Tat keine großen Möglichkeiten, das Leergut zu lagern. „Viel wichtiger ist aber, dass wir an unseren Tresen auch Lebensmittel verkaufen. Das ist nicht besonders hygienisch, wenn einige Leute mit auf der Straße gesammelten und teilweise verdreckten Dosen und Plastikflaschen ankommen“, sagt ein Tankstellenbetreiber im Norden Hamburgs und ergänzt: „Wir sind doch nicht der Abfalleimer für alle.“ Gerade in den Sommermonaten seien die leeren Behälter eine große Gefahr. Meist haben Dosen und Plastikflaschen keine Deckel mehr, so dass beispielsweise Bienen und andere Insekten angelockt würden. Dies stelle eine erhebliche Gesundheitsgefahr dar – für Mitarbeiter und Kunden.


Stephan Thomsen: „Skaten schockt voll. Einfach krass“ 

(pp). Hamburg, Holstenstraße. Zwölf Jugendliche harren bei nasskühlen Temperaturen an der Halfpipe aus und donnern mit hoher Geschwindigkeit die Rampe rauf und runter. Der eSkaterine macht einen Olli, der andere schlittert auf einer Stange entlang und balanciert gute vier Meter geradeaus und ein gerade einmal zehnjähriger Junge rollt die Halfpipe runter, macht unten eine elegante Drehung. “Ich skate schon seit ich sechs bin”, sagt der zehnjährige Daniel Schulz aus Bahrenfeld. “Ich will so werden wie Tony Howk”, ergänzt Daniel Schulz. Sein amerikanisches Vorbild wurde schon mehrfach ausgezeichnet und ist unter Jugendlichen als Vorbild sehr gefragt. Der junge Skater ist an Händen und Knien geschützt, trägt eine dicke Jacke und einen Fahrradhelm. Seit zwei Stunden skaten die Jugendlichen und lieben es, stundenlang nach der Schule die Rampe rauf und runter du fahren. Für die älteren Skater sind Tricks wie Sliden, Schlittern und Primo kein Thema, die jüngeren schauen es sich ganz einfach ab: Heel-Stop, powerslide oder Kanadierbogen. “Skaten schockt voll. Einfach krass”, sagt der 15jährige Stephan Thomsen aus Wandsbek. Seine beliebtesten Plätze in Hamburg: Rampe in der Spaldingstraße, Rampe an der Holstenstraße und die große Skateranlange gegenüber dem Osdorfer Born. “Da fahr ich aber selten hin. Ist ganz schön weit”, sagt Thomsen. Wenn es vom Wetter her passt, skatet er jeden Tag.

Skater Skater Symbolfotos: Jugendliche auf einer Skate-Anlage in Hamburg-Bergedorf. Für viele Kinder und Jugendliche steht Skaten oder Inlinern auf der Liste ganz oben.  Fotos: FoTe-Press


Prominente entdecken Hamburg als Fahrradstadt

(mr). Immer mehr Menschen satteln um aufs Fahrrad. Sportliche Aktivität, keine Fahrtkosten und vor allem immer an der frischen Luft. Fahrradfahren macht Spaß und hält fit. DasNandini MitraFabrian Harloffsehen auch immer mehr Prominente so. Fabian Harloff (Foto links) zum Beispiel ist bekennender Radfahrer. „Ich wohne im Stadtteil Rothenbaum und fahre gerne weite Strecken mit dem Fahrrad“, sagt der Schauspieler (bekannt aus der Kinderserie TKKG und Notruf Hafenkante). „Es macht mir viel Spaß entlang der Alster und Elbe entlang zu fahren – da kommen schon mal einige Kilometer am Tag zusammen.“

Auch TV-Moderatorin Nandini Mitra fährt sehr gerne mit dem Fahrrad durch Hamburg. „Ich wohne in Eimsbüttel und kurve gerne mal eine Runde durch meinen Bezirk. Bis zu 20 Kilometer schaffe ich am Tag – dann bin ich fertig“, sagt Nandini Mitra. Sie selbst hat zurzeit ein Herrenfahrrad mit dem sie kreuz und quer durch Hamburg fährt. „Mein Wunsch ist allerdings ein Tandem, mit dem ich dann mit meinem Freund fahren kann.“ Warum ein Tandem? Das wollte die Hamburger Allgemeine Rundschau wissen. „Es macht wahnsinnig viel Spaß auf einem Tandem zu fahren. Hinten sitzt der Kopf, vorne der Fahrer. Ich sag dann, wo es lang geht…“.

Auch Schauspieler Wolfgang Stumph fährt gerne Fahrrad. „Es hält jung und man ist immer an der frischen Luft. Beim Radfahren kann iWolfgang Stumphch ideal abschalten“, sagt der Schauspieler („Stubbe – von Fall zu Fall“). Auch in Hamburg fährt Wolfgang Stumph Fahrrad. Unser Foto zeigt ihn bei Dreharbeiten für eine Folge derAlena GerberKrimiserie „Stubbe – von Fall zu Fall“ in Moorfleet. Wenn Radfahren aus zeitlichen Gründen in der Freizeit nicht geht, dann wenigstens während der Arbeit fürs Fernsehen.

Moderatorin Alena Gerber steigt auch sehr gerne aufs Fahrrad. „Ich fahre zwar gerne im Sommer mit dem Motorrad, aber mit dem Fahrrad zu fahren bringt mir genauso viel Spaß“, sagt das Model. Die junge Frau aus Bayern kam kürzlich nach Hamburg, um die Werbetrommel fürs Radfahren zu drehen. „Ich liebe Hamburg. Früher hab ich sogar mal in der Stadt gewohnt. Eine tolle Stadt, in der man mit dem Fahrrad wunderbar fahren kann“, sagt Alena Gerber.


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