Sperrung der dritten Elbtunnelröhre für Sanierungsarbeiten

Die Autobahn 7 in Fahrtrichtung Süden kurz vor dem Elbtunnel. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Die ersten drei Tunnelröhren des Elbtunnels sind Anfang der 70iger Jahre in Betrieb gegangen. Nach vielen Jahren der Planung und Umsetzung wurde 2002 die vierte Tunnelröhre in Betrieb genommen. In diesem Prozess wurde ebenfalls die komplette Verkehrstechnik im Elbtunnel und den dazugehörigen Weichenbereiche im Norden und Süden erneuert.

Nach nunmehr fast 20 Jahren soll die Verkehrstechnik nach und nach in den einzelnen Tunnelröhren auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden, beginnend in der dritten Tunnelröhre.

Im Norden und Süden des Elbtunnels laufen aktuell mehrere Großprojekte der DEGES, um die A 7 auf acht Fahrstreifen auszubauen.

Die Tunnelleitzentrale der Autobahn GmbH, Niederlassung Nord hat sich bewusst entschieden, im Schatten dieser Maßnahmen, mit den Sanierungsarbeiten zur Erneuerung der Verkehrstechnik zu beginnen. Grund dafür ist hauptsächlich, dass durch die aktuelle Baustellensituation auf der A 7, auch im Elbtunnel und den Weichenbereichen, nur die bestehenden durchgängigen drei Fahrsteifen je Fahrtrichtung zur Verfügung gestellt werden können.

Somit werden während der Sperrung der dritten Tunnelröhre wesentliche Verkehrseinschränkungen vermieden, da die Verkehre weiterhin mit den aktuell vorhandenen sechs Fahrstreifen geführt werden können.

Die Einrichtung der temporären Verkehrsführung wird in der Nacht von Sonnabend, den 29.1., ab 20 Uhr auf Sonntag, den 30.1.2022, etwa 6 Uhr durchgeführt.

Die Umbaumaßnahmen erfolgen nördlich und südlich des Elbtunnels sowie im Elbtunnel. Währenddessen wird immer mindestens ein Fahrstreifen je Richtung aufrechterhalten. Für Umschalten in den Betriebszustand Gegenrichtungsverkehr in der dritten Röhre, kommt es um etwa 1 Uhr zu einem kurzen Halt für beide Fahrtrichtungen. Dies wird nicht länger als 15 Minuten dauern.

Nach dem Umbau werden die Verkehre durch die drei verbleibenden Tunnel-röhren geführt. In der zweiten Röhre werden die Verkehrsteilnehmer mit jeweils einem Fahrstreifen in Fahrtrichtungen Nord und Süd im Gegenrichtungsverkehr geführt. Aus Gründen der Verkehrssicherheit wird die Geschwindigkeit in den Tunneleinfahrtsbereichen auf 60 km/h reduziert.

Die erste Röhre führt weiterhin mit zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Norden und die vierte Röhre mit zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Süden.

Eine Durchfahrt für Großraum- und Schwertransporte kann während der Umbauphase der Verkehrsführung und der Sperrzeit der dritten Tunnelröhre wie gewohnt erfolgen.