Zwei Millionen Besucher auf dem Frühlingsdom

Der Hamburger Dom auf dem Heiligengeistfeld (St. Pauli) aus der Vogelperspektive. Foto: FoTe-Press

(ha/pp). Es waren wieder vier erlebnisreiche Wochen Hamburger Frühlingsdom: am vergangenen Sonntag (22. April) ging auf dem Heiligengeistfeld das diesjährige Jahrmarktstreiben zu Ende. Die Wirtschaftsbehörde zählte etwa zwei Millionen Besucher bei dem Volksfest im Stadtteil St. Pauli. Zu verdanken ist diese Besucherzahl auch dem fabelhaften Wetter. Lediglich über die Osterfeiertage sei das Wetter nicht optimal gewesen, wie Franziska Hamann, Leiterin des Dom-Referats der veranstaltenden Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation mitteilt. Ostern sei dennoch mit etwa 340.000 Besuchern das bislang besucherstärkste Wochenende gewesen. Trotz der zwei Millionen Gäste gibt es auch einen Grund zum Nachdenken: immerhin seien es etwa 500.000 Besucher weniger gewesen als noch zum Frühjahrsdom im Jahr 2017. Damals kamen etwa 2,5 Millionen Menschen aufs Heiligengeistfeld. Ob es an den Temperaturen lag – oder die gestiegenen Preise für Essen, Trinken und Fahrten auf Karussells? Dennoch ziehen Wirtschaftsbehörde und der Hamburger Landesverband des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller eine positive Bilanz.

Auf dem Frühlingsdom konnten sich Kinder bis zwölf Jahren an zwei Tagen (über Ostern) schminken lassen, Ostereier bemalen und den Osterhasen inklusive seinem Kumpel „Bummel“ (dem neuen Maskottchen des Hamburger Doms, Artikel unten) treffen. Zahlreiche Kinder haben das zusätzliche Angebot genutzt und auch die Kuschel- und Fotoeinheiten mit den lebensgroßen Plüschtieren genossen.

Die nächsten Dom-Veranstaltungen:

· Sommerdom: 27. Juli – 26. August 2018
· Winterdom: 9. November – 9. Dezember 2018
· Frühlingsdom: 22. März – 22. April 2019

Weitere Informationen zum Hamburger Dom finden Sie hier.


„Bummel“ ist Maskottchen vom Hamburger DOM

„Bummel“ ist das offizielles Maskottchen des Hamburger DOMs. Im Hintergrund ist das Fahrgeschäft „Wilde Maus XXL“ zu sehen. Foto: FoTe-Press

(mr/ha). Aktuell laufen die Aufbaumaßnahmen des Hamburger Frühlings-Doms auf Hochtouren. Mehr als 260 Schausteller und 110 Gastronomie-Betriebe sind diesmal dabei. Ein Highlight ist die „Wilde Maus XXL“. Seit Jahren erfreut sich der DOM-Klassiker bei allen Altersgruppen großer Beliebtheit. Nun hat die Event-Achterbahn mit Hindernissparcours erneut aufgerüstet und bietet als erste transportable Achterbahn der Welt einen Virtual Ride an. Heißt: die Fahrgäste tragen eine spezielle Brille mit Kopfhörer und werden so auf die kurvige Fahrt mit Geräuschen und Ansagen eingestimmt. Neu ist unter anderem das dreidimensionale High-Tech Überkopf-Flugspektakel „Black Out“ für Action-Fans. Auch die Geisterbahn „Daemonium“, der Spaßparcours „Alpen Hotel“, der familienfreundliche Geisterdschungel „Ghost“ und die Über-Kopf-Schaukel „Avenger“ sind erstmalig auf dem Heiligengeistfeld zu erleben. Dazu gibt‘s Klassiker wie die das „Take Off“, die Wildwasserbahn „Atlantis Rafting“, der „DOM-Shaker“, das „Big Monster“, der „City Skyliner“ (72 Meter hohe Aussichtsplattform) und das traditionelle Entenangeln oder Bogenschießen. Auf der Aktionsfläche gibt es wieder ein Hexendorf, in dem es richtig urig und mystisch zugeht.

Ebenfalls neu: das DOM-Maskottchen „Bummel“. Der Bär läuft bei schönem Wetter während der Öffnungszeiten von Freitag, dem 23. März 2018 bis zum 22. April über das Heiligengeistfeld. Die einzelnen Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 15 bis 23 Uhr, Freitag bis Sonnabend von 15 bis 24 Uhr, Sonntag von 14 bis 23 Uhr. Mittwoch ist wieder Familientag mit ermäßigten Preisen. Am Freitag gibt es gegen 22.30 Uhr ein Feuerwerk. Achtung: am Karfreitag ist der Dom wegen des gesetzlichen Feiertages nicht geöffnet.  Weitere Informationen über den Hamburger Dom finden Sie hier. 


Betonsteine und mehr Präsenz von Sicherheitsleuten auf dem Dom

(ds). Nichts ist nach den Anschlägen auf dem Berliner Weihnachtsmarkt im Dezember 2016, sowie weiteren Anschlägen in Frankreich, Spanien, Belgien, England und beispielsweise Schweden mehr so, wie es einmal war. Stadt- und Volksfeste werden extrem gesichert – selbst das Sicherheitskonzept für den Hamburger Dom wurde angepasst. Zwar gebe es aktuelle keine konkreten Hinweise auf eine Gefährdung, wie die Veranstaltern bei der Dom-Pressekonferenz betonten, dennoch werde die Präsenz der Sicherheitskräfte erhöht. „Das Dom-Gelände werden wir so sichern, dass keine unberechtigten Fahrzeuge auf die Veranstaltung gelangen können“, hieß es. Das Heiligengeistfeld (St. Pauli) wird mit einem Zaun gesichert. Zudem werden an den Eingängen Betonsteine eingesetzt und zusätzlich wird ein privater Sicherheitsdienst engagiert, der sich mit Fahrzeugen im Eingangsbereich aufhält und somit die Polizei entlastet. Apropos Polizei: Schwerpunkt des Konzeptes der Polizei soll die Ansprechbarkeit und Erkennbarkeit der Beamten sein. Neben der Wache werden an den Haupteingängen Beamte eingesetzt, die als Ansprechpartner fungieren. Zudem laufen weitere Beamte regelmäßig Streife.

Anmerkung der Redaktion: Bei Anfertigung dieses Symbolfotos wurde der Fotograf am 16. August 2017 gegen 18.10 Uhr massiv vom Sicherheitsdienst genötigt. Mit den Worten „Was fotografieren Sie denn da?“ kam ein unfreundlicher Mitarbeiter der Firma „Securitas“, der zunächst in seinem weißen Sprinter saß und dann ausstieg, auf den Fotografen zu. Dieser konterte in charmanter Art erst einmal mit dem Satz: „Guten Tag, wer sind Sie denn? Ich habe Ihren Namen nicht verstanden.“ Ohne den Mitarbeiter weiter zu beachten, setzte der Fotograf seinen Tätigkeit fort und machte Fotos vom Eingangsbereich – ohne den Sicherheitsmitarbeiter oder gar seinen Wagen mit auf dem Foto zu haben. Der Mitarbeiter stellte sich dann demonstrativ vor die Kamera. Es folgten Sätze wie „Ich bin hier für die Sicherheit zuständig. Also muss ich wissen, wozu hier Fotos gemacht werden. Verpissen Sie sich sonst.“ Der Fotograf freut sich über solche kompetenten, freundlichen Mitarbeiter aus der Sicherheitsbranche. So hat er schließlich immer etwas zu erzählen…Übrigens haben wir natürlich bei dem Unternehmen (sitzt in der Wendenstraße im Stadtteil Hamm) um eine Stellungnahme gebeten. „Wir werden den Vorfall prüfen und gegebenenfalls mit dem Mitarbeiter sprechen“, hieß es.  Foto: Schmidt