(mr). Sie waren in der Stadt: Über 500 Soldatinnen und Soldaten trainierten am Hafen die zivil-militärische Zusammenarbeit in einem fiktiven Szenario, das große Truppenverlegungen an die NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke notwendig macht.
Das Landeskommando Hamburg und weitere Einheiten der Bundeswehr trainierten zusammen mit Blaulichtorganisationen wie Feuerwehr, THW (Technisches Hilfswerk) und Polizei Hamburg sowie Landesbehörden, der Agentur für Arbeit und zivilen Unternehmen wie Airbus oder der Hamburg Port Authority die Zusammenarbeit im Ernstfall. Dazu wurde ein großes Gelände zur Festung: an zwei Eingängen beziehungsweise Einfahrten standen mehrere schwerbewaffnete Bundeswehrsoldaten und Feldjäger. Natostacheldraht und mobile Sperren sorgten dafür, dass keine fremden, unbefugten Personen das Gelände betreten konnten.

Am heutigen Sonnabend haben noch einmal Bundeswehr und mehrere zivile Blaulichtorganisationen geübt, wie bei einem Massenanfall von Verletzten zusammengearbeitet werden sollte? Das übten sie heute im Hamburger Hafen mit der Militärpolizei und der Werksfeuerwehr von Blohm & Voss auf dem großen Werftgelände.
„Wir danken unseren Blaulichtpartnern sowie den teilnehmenden Behörden und Hamburger Unternehmen für die gute, sehr professionelle Zusammenarbeit über die gesamten drei Übungstage“, schrieb die Bundeswehr auf ihrem offiziellen Facebook-Kanal und dankte zugleich allen Einwohnerinnen und Einwohnern Hamburgs für ihre Unterstützung und großes Verständnis für diese wichtige Übung. Zudem verwies sie gleich auf folgendes: „Nach RED STORM BRAVO ist vor RED STORM CHARLIE.“ Es steht also eine weitere Übung bevor…