(ha/ds). Neuschnee in Hamburg: 840 Einsatzkräfte der Stadtreinigung sind mit seit halb eins nachts mit 350 Fahrzeugen im Stadtgebiet unterwegs. Sie sichern 200 Kilometer auf einem ausgewählten Netz von Radwegen, 3.300 Kilometer auf verkehrswichtigen Fahrbahnen, 660 Kilometer auf wichtigen Gehwegen ohne Anlieger, 8.400 „Zebrastreifen“ und mehr als 4.100 Bushaltestellen, wie ein Sprecher der Stadtreinigung mitteilt. Zusätzlich kontrollieren 35 Mitarbeiter die geräumten und gestreuten Strecken und weisen gegebenenfalls Nacharbeiten an.
Einsatz der Streufahrzeuge bis in den Mittag hinein
Trotz des Einsatzes müssen Verkehrsteilnehmer heute Morgen und am Vormittag mit Glätte rechnen. Obwohl der Schneefall gegen 7 Uhr endete, wird der Einsatz voraussichtlich bis mittags dauern.
Das müssen Anlieger tun: Schnee und Eis auf Gehwegen müssen in Hamburg die Anlieger entfernen. Schnee muss sofort nach Ende des Schneefalls geräumt, Glätte unmittelbar nach Eintritt abgestreut werden (mindestens 1 Meter breit, bei starkem Fußgängerverkehr zum Beispiel in Fußgängerzonen unter Umständen auch mehr, bei Eckgrundstücken bis zur Bordsteinkante). Auf Gehwegen dürfen keine Tausalze (beispielsweise Streusalz aus dem Baumarkt) verwendet werden, sondern nur abstumpfende Stoffe (feinkörniger Kies, Sand, Splitt, Blähton). Bei Schneefall oder Glättebildung nach 20 Uhr hat der Anlieger für seinen „Winterdienst“ auf dem Gehweg Zeit bis morgens 8.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bis 9.30 Uhr.
Hamburger können glatte Stellen im Menüpunkt „Müllecke melden“ mit der App der SRH melden. Hinweise können auch über die Winterdienst-Hotline unter der Telefonnummer 25 76 13 13 gegeben werden.
Winternotprogramm: 35 zusätzliche Einzelzimmer in Hamm
(mr). Seit dem 1. Februar haben obdachlose Menschen die Möglichkeit, im Rahmen des städtischen Winternotprogrammes, in Einzelzimmer untergebracht zu werden. Bis zu 35 Personen mit besonderen psychischen und physischen Beeinträchtigungen können seitdem am Standort an der Eiffestraße in Hamm einzeln untergebracht werden. Wie die Sozialbehörde mitteilt, wird der neue Standort durch fördern und wohnen AöR betrieben. Somit wird gewährleistet, dass eine Anbindung an Hilfesysteme und Beratungsmöglichkeiten sichergestellt wird.
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