Glückwunsch! 50 Jahre Carlo von Tiedemann beim NDR

Das Funkhaus des NDR im Mittelweg in Hamburg-Rotherbaum. Foto: FoTe-Press
Moderator
Carlo von Tiedemann.

(ha). Seit 50 Jahren moderiert Carlo von Tiedemann Radio- und Fernsehsendungen im NDR. Im Norden gilt er als Kultmoderator, den nahezu alle kennen und vor allem duzen. Am Freitag, 5. Februar 2021, feiern Carlo von Tiedemann und der NDR dieses Jubiläum. Auf dem Stadtsender NDR 90,3, wo von Tiedemann die Sendungen „Hamburg am Mittag“ und „Große Freiheit“ moderiert, werden in der Zeit von 8 bis 16 Uhr zahlreiche prominente Weggefährt*innen gratulieren, von Anekdoten und gemeinsamen Erlebnissen mit Carlo erzählen.

„Carlo ist und bleibt Kult“

Sabine Rossbach, Direktorin im Landesfunkhaus Hamburg: „Immer authentisch, immer dem Leben und den Menschen zugewandt, immer nah an seinen Hörerinnen und Hörern. Sein Humor ist sprichwörtlich. Carlo hat das Herz am rechten Fleck und trägt es auf der Zunge. Carlo ist und bleibt Kult.“

Am Abend ist Carlo von Tiedemann zu Gast im „Hamburg Journal“ (19.30 Uhr) und ab 22 Uhr in der „NDR Talk Show“ bei Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt.

Carlo von Tiedemann kam am 5. Februar 1971 mit 27 Jahren zum NDR. Seine Karriere begann als Reporter für den „Kurier am Mittag“ auf NDR 2. „Als ich gemerkt habe, dass man mit Sabbeln Geld verdienen kann, wusste ich: Das ist mein Ding“, so Carlo von Tiedemann. Bald wechselte er in die Unterhaltung und moderierte „NDR 2 am Vormittag“. Von 1977 an war Carlo von Tiedemann auch im Fernsehen zu sehen und wurde bundesweit bekannt. Zuerst an der Seite von Alida Gundlach in „Die aktuelle Schaubude“, die er mit Unterbrechung bis 2004 moderierte. Im Vorabendmagazin „DAS!“ vermittelte er bei „Carlos Tier Auktion“ Hunde, Katzen und andere Haustiere. In der „NDR-Quizshow“ spielten seine Gäste um die „Leuchte des Nordens“. Neben vielen weiteren Fernseh-Engagements blieb er dem Radio immer treu. Seit 1997 moderiert Carlo von Tiedemann beim Hamburg-Sender NDR 90,3. Er wohnt in Quickborn an der Stadtgrenze zu Hamburg.


Winternotprogramm: 35 zusätzliche Einzelzimmer in Hamm

Der neue Standort des Winternotprogramms der Stadt Hamburg an der Eiffestraße in Hamm. Foto: FoTe Press

(mr). Seit dem 1. Februar haben obdachlose Menschen die Möglichkeit, im Rahmen des städtischen Winternotprogrammes, in Einzelzimmer untergebracht zu werden. Bis zu 35 Personen mit besonderen psychischen und physischen Beeinträchtigungen können seitdem am Standort an der Eiffestraße in Hamm einzeln untergebracht werden. Wie die Sozialbehörde mitteilt, wird der neue Standort durch fördern und wohnen AöR betrieben. Somit wird gewährleistet, dass eine Anbindung an Hilfesysteme und Beratungsmöglichkeiten sichergestellt wird. Das zusätzliche Angebot richtet sich speziell an obdachlose Menschen, die das bisherige Winternotprogramm (unter anderem am Standort Friesenstraße in Hammerbrook) aufgrund ihrer Beeinträchtigungen nicht in Anspruch nehmen und weiterhin auf der Straße leben. Menschen, die aufgrund ihrer körperlichen oder psychischen Verfassung nach professioneller Einschätzung einer speziellen Unterbringungsumgebung bedürfen und auf der Straße angetroffen werden, sind nach Absprache mit dem Betreiber durch die Straßensozialarbeiter beziehungsweise bei Gefahr im Verzug durch die Polizei oder Feuerwehr in die Einrichtung in der Eiffestraße zu begleiten. Bis zu 35 Personen können dann in Einzelzimmer einquartiert werden.