Polizei nimmt mutmaßlichen Keller-Serienaufbrecherin fest

Ein Einbrecher am Werk. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Beamte des Harburger Polizeikommissariats (PK 46) haben Dienstagmorgen (12. Dezember) einen
37-jährigen mutmaßlichen Kellereinbrecher vorläufig festgenommen. Ermittler des Landeskriminalamtes (LKA) prüfen nun, ob und inwieweit dem Tatverdächtigen weitere gleichgelagerte Taten zugeordnet werden können.

Ein 23-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Schwarzenbergstraße informierte den Notruf der Polizei, nachdem er einen Alarm auf seinem Mobiltelefon erhalten hatte, der ihn über einen gerade stattfindenden Einbruch in sein Kellerabteil informierte.

Wenig später eintreffende Funkstreifenwagenbesatzungen trafen den 37-Jährigen noch im Keller des MFH an und nahmen ihn vorläufig fest. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme entdeckten die Beamten zwei weitere aufgebrochene Kellerräume. Bei der Durchsuchung seiner mitgeführten Sachen entdeckten die Polizisten unter anderem Eisenfeilen als mutmaßliche Aufbruchwerkzeuge und stellten diese sicher.

Noch während der vom Harburger Einbruchsdezernat (LKA 182) am Dienstagmorgen übernommenen Ermittlungen zu den drei aktuellen Fällen erhielten die Beamten Hinweise, dass der Tatverdächtige für weitere 47 Taten (30 x Harburg, 16 x Heimfeld und 1 x Eißendorf) im Zeitraum 02. bis 30.11. als Täter in Betracht kommen könnte.

Ein Richter erließ gestern einen Untersuchungshaftbefehl wegen Flucht- und Wiederholungsgefahr. Die Ermittlungen des LKA 182 – insbesondere, ob der 37-jährige Deutsche noch für weitere gleichgelagerte Taten in Betracht kommt – dauern an.