Neues Reetdach für „Das Rauhe Haus“

Das Rauhe Haus strahlt seit wenigen Tagen im neuen Gewand: auf dem Dach ist neues Reet zu finden. Foto: FoTe Press

(mr). 22 Jahre ist es her: Am Morgen des 16. September 2003 legte ein zunächst unbekannter Täter einen Brand an dem historischen Gebäude auf dem Gelände der Stiftung Rauhes Haus. Das Gebäude mit reetgedecktem Dach, das als Museum und Begegnungsstätte dient, wurde durch das Feuer stark beschädigt. Zwei Züge der Berufsfeuerwehr sowie vier der Freiwilligen Feuerwehren bekämpften damals stundenlang das Feuer. Zwar wurde das Haus samt Reetdach in den darauffolgenden Wochen erneuert – aber nun wurde das einzigartige Gebäude am Horner Weg erneuert und strahlt seit einigen Tagen in neuem Glanz. In sozialen Medien postete das Team der Stiftung Das Rauhes Haus: “Auf dem Stiftungsgelände gab es eine spektakuläre Baustelle: das Alte Haus wurde mit einem neuen Reetdach ausgestattet! Das passiert nur alle paar Jahrzehnte mal.”  

Das Alte Haus wurde 1833 erbaut und ist sowohl Namensgeber als auch Gründungsort der Stiftung Das Rauhe Haus. Der Theologe Johann Wichern hatte sich hilfsbedürftigen Jugendlichen angenommen – und in jenem reetgedeckten Haus aufgenommen.


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