Renovierung von Stadthäusern: Planung und Sicherheit im Blick

Viele Häuser in Hamburg sind historisch wertvoll oder stehen gar unter Denkmalschutz. Jede bauliche Maßnahme muss daher vorweg sorgfältig abgewogen werden. Es gibt aber auch zahlreiche Neubauten, die regelmäßig renoviert werden. Foto: ha/Unplash.com/Ernie Journeys

(ha). Die Fassade eines Altbaus erzählt nicht nur von Architektur und Baukunst vergangener Zeiten, sie stellt Handwerker bei der Renovierung auch vor besondere Aufgaben. Denn mögliche Risse, lockerer Putz oder schwer erreichbare Stellen erfordern eine sorgfältige Vorbereitung.

Wer in Hamburg alte Häuser renoviert, merkt schnell: Die Höhe der Gebäude und schwer zugängliche Stellen sind oft die größte Hürde. Ein kleiner Riss, der auf den ersten Blick vielleicht unbedeutend wirkt, kann sich bei genauerer Betrachtung als eine ernsthafte Reparaturaufgabe entpuppen. Deshalb lohnt es sich, alle Details vorab genau zu prüfen.

Wer besonders flexibel arbeiten möchte, kann sich Hubarbeitsbühnen mieten. Denn so lassen sich selbst die Bereiche gut erreichen, die sonst nur schwer zugänglich wären. Zudem können die Arbeiten am Haus deutlich sicherer und effizienter ausgeführt werden.

Vorarbeiten und Einschätzung

Bevor der erste Handgriff erfolgt, sollte man sich zuerst die Hausfassade genau ansehen. Alte Gebäude verbergen oft lose Putzstellen, feine Risse oder Stellen mit versteckter Feuchtigkeit. Wer diese Schäden frühzeitig erkennt, verhindert spätere kostspielige Reparaturen und mögliche Zeitverluste. Zudem ist die Witterung ein entscheidender Faktor, wenn es um die Fassadenrenovierung geht. Regen, Nebel oder starker Wind können die Arbeiten behindern, Trocknungszeiten verlängern oder ganz allgemein die Materialien beeinträchtigen.

In dicht besiedelten Quartieren empfiehlt es sich zudem, frühzeitig mit den Nachbarn und der Hausverwaltung zu sprechen. So lassen sich Lieferungen und Arbeitszeiten optimal koordinieren und mögliche Unstimmigkeiten oder Konflikte direkt vermeiden.

Werkzeuge, Technik und Sicherheit

Die Auswahl der Werkzeuge beeinflusst maßgeblich auch die Qualität der Arbeit. Kleine Ausbesserungen lassen sich meistens bereits mit einem Pinsel oder einem Spachtel erledigen. Für größere Flächen sind Rollen, Spritzgeräte oder spezielle Bürsten sinnvoll.

Generell gilt: Arbeiten, die in mehreren Metern Höhe verrichtet werden müssen, sind ohne stabile Hilfsmittel sehr riskant. In diesem Fall bieten Hubarbeitsbühnen eine sichere Plattform und erleichtern zugleich das Erreichen schwer zugänglicher Stellen. So lassen sich selbst komplexe Bereiche wie Erker, Balkone oder Dachüberstände fachgerecht bearbeiten.

Die persönliche Schutzausrüstung ist beim Renovieren ebenso entscheidend. Helme, Handschuhe und Sicherheitsgurte schützen vor Unfällen. Auch die sichere Lagerung von Werkzeugen spielt eine bedeutende Rolle, um Nachbarn und Passanten nicht zu gefährden und vor herunterfallenden Gegenständen zu schützen.

Besondere Anforderungen an Hamburger Stadthäuser

Viele Häuser in Hamburg sind historisch wertvoll oder stehen gar unter Denkmalschutz. Jede bauliche Maßnahme muss daher vorweg sorgfältig abgewogen werden. Alte Putzarten oder besondere Farbschichten lassen sich nicht ohne Weiteres austauschen. Enge Straßen, Hinterhöfe oder kleine Plätze erschweren zudem oft das Aufstellen von Hubsystemen oder Baugerüsten. Wer hier früh plant, kann Probleme und Verzögerungen vermeiden, die den Fertigstellungsplan beeinflussen.

Auch an die Vorbereitung der jeweiligen Arbeitsbereiche muss unbedingt gedacht werden. Dazu gehören Gehwege, Hauseingänge und Nebenstraßen, die frei zugänglich bleiben müssen. Temporäre Absperrungen oder Warnhinweise tragen dazu bei, dass Passanten und Anwohner stets geschützt sind.

Arbeitsorganisation und Teamarbeit

Umfangreiche Renovierungen entwickeln sich selten planmäßig. Eine durchdachte Organisation spart hier Zeit und verhindert Chaos. Bei mehreren Handwerkern sollten die jeweiligen Aufgaben stets untereinander klar verteilt sein.

Die Sicherheitsregeln müssen allen bekannt sein. Auch die Pausen und der Materialnachschub müssen zeitlich eingeplant und bedacht werden. Zudem spielt auch die Reihenfolge der Arbeiten eine wichtige Rolle. Denn zuerst müssen die Schäden ausgebessert, anschließend die Farbe oder eine Schutzschicht aufgetragen werden. So werden alle Ressourcen und Materialien effizient genutzt und gleichzeitig die Arbeitswege verkürzt.

Die Kommunikation innerhalb des Teams ist entscheidend. Wer gut aufeinander abgestimmt arbeitet, kann Engpässe vermeiden und flexibel auf unerwartete Probleme reagieren. Ein gut strukturierter Plan, der Raum für Anpassungen lässt, sorgt dafür, dass die Renovierung zügig und reibungslos abläuft.

Nacharbeiten und Pflege

Auch nach Abschluss der Hauptarbeiten ist große Aufmerksamkeit gefragt. Kleinere Nachbesserungen sollten zeitnah erfolgen, um etwaige Folgeschäden der Renovierung zu vermeiden.

Alle Werkzeuge und die Hubsysteme müssen gründlich gereinigt und sachgerecht gelagert werden. Materialien, die sorgfältig aufbewahrt werden, können im Sinne der Nachhaltigkeit bei zukünftigen Projekten wiederverwendet werden. Gleichzeitig lässt sich durch die regelmäßige Pflege der Fassade die Lebensdauer verlängern und zukünftige Reparaturen reduziert werden.

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