An Silvester: Überfall auf Geldboten in Bergedorf

Die Polizei Hamburg sucht Zeugen, die etwas zur Tat aussagen und verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Symbolfoto: FoTe Press

(ha). Ein Unbekannter hat gestern Vormittag (31. Dezember 2024) einen 26-jährigen Geldboten im Stadtteil Bergedorf überfallen. Die Polizei sucht nach Zeuginnen und Zeugen.

Den bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei zufolge war der 26-Jährige gerade auf dem Rückweg zu seinem Geldtransportfahrzeug, als er plötzlich von einem Unbekannten mit Reizgas attackiert wurde. Dieser entriss dem Boten einen Geldkoffer und flüchtete zunächst zu Fuß über eine Brücke in Richtung der Straße Wachsbleiche. Im weiteren Verlauf stieg der mutmaßliche Räuber in einen dunklen Pkw, welcher in Richtung der Straße Neuer Weg davonfuhr.

Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Funkstreifenwagen führten nicht zur Feststellung tatverdächtiger Personen. Der Angreifer wird wie folgt beschrieben:

– 165 bis 175 Zentimeter groß
– südländisches Erscheinungsbild
– dunkle lockige Haare
– bekleidet mit einer dunklen Jacke, einem Kapuzenpullover sowie
einer blauen Jeanshose

Eine Rettungswagenbesatzung transportierte den 26-Jährigen mit einer Augenverletzung in ein Krankenhaus. Sein 58 Jahre alter Arbeitskollege blieb unverletzt. Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die ersten Ermittlungen am Tatort. Zeuginnen und Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben und/oder anderweitig Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter 040 / 428 65 67 89 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.


Tierheime erhalten Zuschlag für Tierunterbringung

Der Eingang des Hamburger Tierschutzvereins von 1841 e. V. in der Süderstraße 399 in Hamburg. Foto: Röhe

(ha). Bei der Aufnahme von Fund-, Verwahr- und Isolationstieren setzt die Freie und Hansestadt Hamburg auf die bewährten Partner: Sie erneuert die Verträge mit dem Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V. (HTV), der das Tierheim Süderstraße betreibt, und dem Reso-Zentrum für benachteilige Tiere gGmbH in Mienenbüttel. Beide Einrichtungen erhielten im nun abgeschlossenen Vergabeverfahren den Zuschlag. Für die Tierunterbringung stellt die Stadt deutlich mehr Geld bereit, mit den beiden Partnern werden langfristige Verträge geschlossen.

Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina: „Der HTV und das Reso-Zentrum bleiben die starken Partner der Stadt bei der Aufnahme von Fund-, Verwahr- und Isolationstieren. Für diese wichtige Aufgabe der Tierheime stellen wir noch einmal deutlich mehr Geld bereit und sichern diese Zusammenarbeit längerfristig. Wir fühlen uns auch in für den Haushalt herausfordernden Zeiten dem Tierschutz und dem Tierwohl verpflichtet.“

Die Hamburgische Bürgerschaft hat in dieser Woche die Bereitstellung der erforderlichen Mittel beschlossen. Für die hoheitlichen Aufgaben bei der Tierunterbringung stehen in den kommenden vier Jahren insgesamt 23,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die Stadt stellt damit pro Jahr 5,9 Millionen Euro für die Tierunterbringung bereit; das sind jährlich zirka 2,5 Millionen Euro mehr als zuletzt.

Für die Tierunterbringung durch den HTV sind damit nun rund 5,2 Millionen Euro pro Jahr vorgesehen, für das Reso-Zentrum zirka 700.000 Euro. Für das Tierheim Süderstraße sind das etwa 1,8 Millionen Euro mehr als zuletzt vereinbart, für das Reso-Zentrum etwa 300.000 Euro mehr als zuletzt. Bereits in den Jahren 2023 und 2024 war die Vergütung für den HTV deutlich erhöht worden.

Die neuen Verträge zur Tierunterbringung sollen eine Laufzeit von mindestens vier Jahren haben. Bisher war eine jährliche Kündigung möglich. Die längere Laufzeit dient dazu, die vertragliche Beziehung für alle Seiten verlässlich und fair auszugestalten und eine bessere Planbarkeit in der Tierunterbringung zu ermöglichen. Die Verträge enthalten Anpassungsmöglichkeiten an den Verbraucherpreisindex und damit einen Inflationsausgleich, damit künftige Preissteigerungen nicht zulasten der Tierheime gehen.


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