Die „Mordschwestern“ ermitteln in Billstedt

Die beiden "Mordsschwestern". Das neue Kripo-Team am Freitagabend: Die Schwestern Viktoria Lorentzen (Lena Dörrie, l.) und Felicitas „Feli“ Lorentzen (Caroline Hanke) am Filmset in Hamburg-Billstedt. Ein Kameramann filmt die beiden, wie sie gerade aus einem Wohnhaus kommen. Foto: FoTe Press/Röhe

(ha/mr). In Flensburg und Hamburg werden derzeit für das ZDF vier Folgen einer neuen Freitagskrimireihe mit dem Arbeitstitel „Mordsschwestern“ gedreht. „Nach München, Frankfurt, Wiesbaden und Berlin wird die ZDF-Krimi-Landschaft am Freitagabend um ein ungewöhnliches Kripo-Team in Flensburg erweitert. Und um eine unkonventionelle Schwestern-Konstellation, die ordentlich Reibungsfläche und Humorpotenzial bieten wird. Wir freuen uns auf spannende Geschichten aus Schleswig-Holstein“, sagt Frank Zervos, stellvertretender Programmdirektor und Hauptredaktionsleiter des Mainzer Senders.

Inhaltlich teilt die Rundfunkanstalt mit: Viktoria Lorentzen (gespielt von Lena Dörrie), Kriminalhauptkommissarin in Flensburg, ist nicht gerade begeistert vom Auftritt ihrer jüngeren Schwester Felicitas „Feli“ Lorentzen (Caroline Hanke) bei der Seebestattung ihres Vaters. Im Schlabberlook kommt Feli in letzter Minute auf das Schiff gehetzt. Ihre unkonventionelle und oft chaotische Art sind das komplette Gegenteil zu Viktorias rationalem, geordnetem Lebensstil. Dass Feli Berlin verlassen hat und die Kripo Flensburg nun als Forensikerin unterstützt, erfährt Viktoria erst, als sich die beiden schon auf dem Weg zu ihrem ersten gemeinsamen Fall befinden. Viktoria ist empört. Sie kann sich beim besten Willen nicht vorstellen, mit ihrer Schwester zusammenzuarbeiten. Feli dagegen findet sich schnell ins Team ein. Dem Kriminaltechniker Dariusz „Dusi“ Kowalski (Claudiu Mark Draghici) sind die Methoden seiner neuen Kollegin anfangs nicht ganz geheuer. Bald bilden sie jedoch ein harmonisches, effizient arbeitendes Gespann. Weniger harmonisch läuft es dagegen mit ihrer Schwester Viktoria als Chefin, der Felis unkonventionelle Methoden ein Dorn im Auge sind. Hauptkommissar Sami Farhadi (Tamer Trasoglu) sitzt dabei immer wieder unfreiwillig zwischen den Stühlen. Trotz aller Unstimmigkeiten müssen die Schwestern sich, beruflich wie privat, zusammenraufen. Und im Laufe der Ermittlungen zeigt sich: Einzeln sind die Schwestern gut, gemeinsam sind sie brillant – auch wenn regelmäßiger Krach bei diesem explosiven Gemisch vorprogrammiert ist.

Regisseur Ole Zapatka
am Filmset von „Mordschwestern“.

In weiteren Rollen spielen Mathias Harrebye-Brandt, Anne Moll, Jonah Djalili, Petra Friedrich, Lena Reinhold, Frédéric Brossier, Andy Gätjen, Tobias Licht, Siemen Rühaak und andere. Der Hamburger Ole Zapatka führt Regie.

Ihre Hamburger Allgemeine Rundschau traf das Filmteam in den vergangenen Wochen mehrfach unter anderem in Hamburg-Neumühlen, dem Hamburger Fischmarkt und in Hamburg-Billstedt an. An der Gasstraße in Hamburg-Bahrenfeld hat die Filmcrew ein Gebäude gefunden, welches als Polizeipräsidium Flensburg dient.

Die Dreharbeiten dauern bis Anfang Juli 2022, die Ausstrahlung ist für Herbst 2022 geplant.


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