(mr). Vor zwei Wochen fiel die letzte Filmklappe für den zweiten Kinofilm von Horst Schlämmer mit dem Titel „Horst Schlämmer sucht das Glück“. Ihre Hamburger Allgemeine Rundschau berichtete mehrfach über die Dreharbeiten in Hamburg-Neugraben, auf dem Museumsschiff Cup San Diego am Hamburger Hafen, in einem Modegeschäft in Itzehoe und auf einem Fischkutter am Büsumer Hafen.
Über den Inhalt zum Kino-Comeback der Kultfigur gibt es nicht viele Informationen. Auf der Homepage der Moin Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein heißt es kurz und bündig: „Horst Schlämmer hat die Faxen dicke. Weil in Deutschland alle Menschen nur noch schlecht drauf sind und niemand mehr lächelt, macht er sich auf die Suche nach dem Glück. Irgendwo zwischen Tegernsee und Sylt, zwischen Köln und Dresden, zwischen Geld, Kühen und Sado-Maso-Studios muss es sich doch verstecken. Ein Horst Schlämmer Road-Movie.“

Die Regie führte Sven Unterwaldt, der den Entertainer Hape Kerkeling bereits bei den „7 Zwerge“-Filmen in Szene setzte. An der Seite von Kerkeling spielten nach Informationen der Hamburger Allgemeinen Rundschau unter anderem Jochen Busse, Kerstin Thielemann, Dagmar Sachse, Ann-Cathrin Sudhoff, Ulrich Bähnk, Tahnee Schaffarczyk, Meltem Kaptan und Elena Uhlig mit. Auch der „Tatort“-Darsteller Peter Trabner wurde am Set gesichtet.
Vor einigen Wochen begannen die Filmarbeiten mit Horst Schlämmer und seiner Filmcrew am Falkenbergsweg in Neugraben. Wie gewohnt mit grauer Matte, Schnauzer und Brille. Auffällig: er hatte keinen Trenchcoat an. Ob es an dem Innendreh lag? Gedreht wurde in der ehemaligen Hamburger Kneipe „Am Quellgrund“. In dem neuen kinofilm wird sie nach unseren Informationen zur Kneipe „Wilddieb“. Dort werden unter anderem Szenen mit Horst Schlämmer und den Stammgästen Rudi und Wolle. Auch Günni ist dabei. Um was für eine Rolle es sich handelt? Unbekannt. Die Crew-Mitglieder wurden im Vorwege angewiesen, sehr diskret zu sein, was den Inhalt betrifft. Am Set herrscht absolutes Fotografierverbot und ein „Horst Schlämmer Selfie“-Verbot! Offenbar spielt der Film in der Corona-Phase kurz vor dem ersten Lockdown. Denn mehrere Komparsen spielen Gäste der Kneipe „Wilddieb“ und tragen alle eine Maske. Horst Schlämmer macht in der Funktion des Reporters Fotos von den Gästen…

Unser Reporter hat den Schauspieler Hape Kerkeling am Set und der Basis beobachtet. Verrmutlich ist Hape Kerkeling froh darüber, dass der Kinofilm jetzt endlich abgedreht ist. Für den Darsteller dürfte die Verwandlung zu Horst Schlämmer nervig gewesen sein: morgens ging er ganz normal in die Maske und bekam seine Grundschminke ins Gesicht. Auch die graue Perücke wurde ihm fachmännisch (wenngleich von einer Frau) aufgesetzt. Dann ging es für den Schauspieler in den benachbarten Aufenthaltswagen. Dort hielt sich der Darsteller auf und lernte vermutlich seinen Text und ruhte sich schlicht und einfach aus. Igrndwann klopfte es an der Tür. Das war offenbar das Zeichen, dass es wieder in die Maske ging. Dort wurde ihm ein falscher Schnurrbart angeklebt. Wann genau er seine falschen Zähne bekommen hat, ist nicht bekannt. Beim Hinausgehen aus dem Maskenmobil scheint er jedenfalls keine falschen Zähne im Mund zu haben. Dafür hatte er aber ziemlich oft einen Strohhalm im Mund? Warum? Na, um sicher zu gehen, dass er auch ja keinen Tropfen Kaffee aufs Kostum bekommt. Das wäre ärgerlich. Dann wurde Hape Kerkeling als Horst Schlämmer mit einem Shuttlebus zum Motiv gefahren und es wurde gedreht.

In der Mittagspause wurden Zähne und Bart entfernt, damit er essen konnte. Nach der Mittagspause bekam Kerkeling wieder seinen Schnurrbart und die Zähne – bis Drehschluss. Dann wurden Bart, Zähne und die Perücke wieder entfernt. Hape Kerkeling war wieder so, wie er sich wohl am liebsten sieht: als normaler Mensch ohne Perücke, Schnurbart und falschen Zähnen…


