Hitzewelle: Herausforderung für Veranstalter und Besucher des DOMs

Der Hamburger Dom auf dem Heiligengeistfeld (St. Pauli) aus der Vogelperspektive. Foto: FoTe-Press

(ha). Gestern Abend um 23 Uhr endete der Sommerdom auf dem Heiligengeistfeld auf St. Pauli. In Erinnerung bleiben nicht nur die Fahrgeschäftshighlights, der 4. Regenbogentag oder beispielsweise der 1. FutureTalk von der Handwerkskammer Hamburg mit Berufsspeeddating im Riesenrad für über 1.200 Schüler, sondern auch der neue Weltrekord mit 4.000 Kilometer im Ball Dribbling vom FC Hamburger Berg sowie die Basketball-Challenge, bei der gegen Profis von den Hamburg Towers um Karten für den VTG Supercup gespielt wurde.

Zwei Feuerwerke wegen Trockenheit ausgefallen

Wegen Trockenheit mussten die ersten beiden Feuerwerke an zwei Freitagen abgesagt werden – das gab es noch nie. Der Veranstalter ließ zusammen mit Hamburg Wasser aufgrund der anhaltenden Hitzewelle zwei Wasserspender aufstellen. Zudem waren die unterschiedlichsten Attraktionen mit Abkühlungsgarantie äußerst beliebt. Der Hitze-Sommer: Eine Herausforderung für Veranstalter und Besucher, von denen 2,4 Millionen auf das Heiligengeistfeld kamen. „Die Besucherzahlen freuen uns umso mehr, da die Hamburger ihrem DOM treu geblieben sind, trotz der verlockenden Alternativen bei hohen Temperaturen, wie Freibad oder Elbstrand. Das Besucheraufkommen hat sich vermehrt in die Abendstunden verlagert“, resümiert Franziska Hamann, Leiterin des DOM-Referates der veranstaltenden Behörde für Wirtschaft, Verkehr und
Innovation. Die Biergärten, die Sonnenterassen der Gastronomiestände sowie weitere Anlaufstellen waren an den lauen Sommerabenden immer gut gefüllt. Leckere Cocktails und alle Eisvariationen standen ganz hoch im Kurs. Die Einführung der RECUP-Becher – das deutschlandweite Coffee-to-go Pfandsystem – wurde gut angenommen.

Winterdom vom 9. November bis 9. Dezember

Auf dem Winterdom geht es dann in die 2. Runde. „Als Großveranstaltung haben wir eine Verantwortung gegenüber der Umwelt. Unser Ziel ist es, auf unterschiedlichsten Wegen
die ökologische Nachhaltigkeit des Hamburger Dom zu steigern. Die RECUP-Becher sind ein weiterer Schritt in die richtige Richtung“, erklärt Robert Kirchhecker, Präsident des
Schaustellerverband Hamburg von 1884 e.V.
Erfreulich ist auch, dass sowohl die Polizei als auch das Deutsche Rote Kreuz über den gesamten Veranstaltungszeitraum keine nennenswerten Zwischenfälle zu vermelden hatten.

Der nächste DOM findet statt vom 9. November bis 9. Dezember 2018.