(ha). Aluminium ist eines der vielseitigsten Materialien unserer Zeit. Gerade in der Industrie, aber auch im Bauwesen und in der Fahrzeugtechnik kommt es überall zum Einsatz, denn es ist leicht, stabil, gut formbar und dabei außerordentlich langlebig. Was viele aber nicht wissen, ist, dass Aluminium neben seiner Vielseitigkeit auch noch über eine andere Eigenschaft verfügt, die uns zugute kommt. Das Material ist sehr recyclingfähig. Alu Zuschnitte, die bei der Verarbeitung übrig bleiben, sind kein Abfall, sondern noch immer ein wertvoller Rohstoff, der zurück in den Kreislauf gehört und bei der weiteren Herstellung anderer Teile helfen kann.
Ein Werkstoff mit Zukunft
Unabhängig davon, was man herstellt, entstehen bei der Bearbeitung von Aluminium Zuschnitte, Verschnitte und andere Reste. Was früher einfach im Müll landete, wird heute, dank der innovativen Arbeit vieler Betriebe, gesammelt, sortiert und entweder direkt im Betrieb oder über spezialisierte Recycler weiterverarbeitet. Auf diesem Weg werden die Produktionsprozesse deutlich nachhaltiger und es werden sogar Kosten gespart. Ganz anders als andere Materialien behält Aluminium seine Eigenschaften sehr gut bei. Für die Herstellung von recyceltem Aluminium benötigt man darüber hinaus nur rund fünf Prozent der Energie, die bei der Produktion von neuem Aluminium anfällt. Gleichzeitig sinken die CO2-Emissionen, was erheblich zu den Klimazielen Hamburgs, aber auch des ganzen Landes beiträgt.
Von der Werkhalle zurück in den Kreislauf
Das Prinzip ist genauso wirkungsvoll wie einfach. Jeder Alu Zuschnitt, der bei der Produktion übrig bleibt, kann gesammelt und eingeschmolzen und anschließend wieder zu neuen Halbzeugen verarbeitet werden. Daraus entstehen unter anderem Profile für Fensterrahmen, Bleche für Fassaden und Bauteile für die Luftfahrtindustrie. Ein Stück Aluminium, das zunächst unbrauchbar wirkte, kann auf diese Art und Weise zu einem wichtigen Teil eines Gebäudes oder Flugzeugs werden und die Themen Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft in die Tat umsetzen. Spannenderweise muss das nicht nur mit der Industrie zu tun haben. Viele Metallhändler in Hamburg bieten Alu Zuschnitte in unterschiedlichen Größen und Formen an. Heimwerker nutzen sie für Gartenprojekte, den Bau von Balkonen oder für kreative Möbelideen. Denn auch an dieser Stelle gilt, wer Reste sinnvoll einsetzt oder weitergibt, trägt dazu bei, dass weniger Material verschwendet wird.
Die wirtschaftliche Bedeutung des Recyclings
So ehrwürdig es auch ist, Alu Zuschnitte im Namen der Umwelt zu recyceln, profitieren Firmen heute auch von den wirtschaftlichen Faktoren dieser Praxis. Das Material wiederzuverwenden spart laut Branchenangaben bis zu 95 Prozent der Energie- und Rohstoffkosten, die bei der Neuproduktion entstehen. Das macht recyceltes Aluminium besonders attraktiv für energieintensive Branchen wie die Luftfahrt oder den Fahrzeugbau.
Ein globaler Ansatz
Wer über die Grenzen Hamburgs hinaus schaut, merkt, dass das Recycling von Aluminium auch im Rest der Welt eine Schlüsselrolle spielt. In Europa liegt die Recyclingquote bereits bei über 90 Prozent und schon heute stammen fast drei Viertel des in Europa genutzten Aluminiums aus wiederverwerteten Quellen. Selbst in Asien und Nordamerika wird intensiv daran gearbeitet, Rohstoffe effizienter zu nutzen und gleichzeitig geschlossene Kreisläufe aufzubauen. Und genau darin liegt der Schlüssel. Wer heute Aluminium verarbeitet, denkt nicht mehr in Resten und Müll, sondern in Kreisläufen, die die Umwelt und das Budget des Unternehmens schonen.
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