Tote Frau gefunden: Tatverdächtiger festgenommen

Blaulicht auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. Symbolfoto: FoTe Press

(ha). Am Morgen des 14. Mai 2022 wurde in einem Waldgebiet bei Stelle, Landkreis Harburg, der Leichnam einer Frau aufgefunden. Im Zuge der Ermittlungen wurde bereits wenig später ein dringend tatverdächtiger Mann vorläufig festgenommen. Die Mordkommission Hamburg (LKA 41) führt indes die weiteren Ermittlungen.

Die Polizeiinspektion Harburg erhielt am frühen Samstagmorgen einen Hinweis, dass sich in einem Waldgebiet bei Stelle der Leichnam einer Frau befinden solle. Eine Funkstreifenwagenbesatzung der örtlich zuständigen Polizei fand wenig später eine Frauenleiche mit bereits sicheren Todesmerkmalen und Anzeichen eines Gewaltverbrechens auf.

Im Zuge der unmittelbar eingeleiteten Ermittlungen des zuständigen Fachkommissariats der PI Harburg geriet ein 31-jähriger Mann in den Fokus der Beamten. Dieser konnte bereits wenig später von den niedersächsischen Einsatzkräften vorläufig festgenommen werden.

Nach derzeitigen Erkenntnisse handelt es sich bei dem Fundort der 35-jährigen Frau nicht um den Tatort. Dieser könne sich im südlichen Hamburger Stadtgebiet befinden, sodass die Staatsanwaltschaft Hamburg und die Hamburger Mordkommission (LKA 41) nun die weiteren Ermittlungen führt. Der 31-Jährige wurde dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zugeführt und muss sich morgen vor einem Haftrichter verantworten. Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat und der Lokalisierung des Tatorts, dauern an.


Fußball-Legende Paul Breitner unterstützt Job-Speeddating

Paul Breitner engagiert sich seit vielen Jahren für ältere und hilfebedürftige Menschen. Weil er gute Arbeitsbedingungen als Grundvoraussetzung für gute Pflege sieht, unterstützt er die Malteser aus Überzeugung bei der Personalgewinnung. Foto: ha/malteser

(ha/ds). Um Mitarbeitende für ihre Pflegeeinrichtungen in Hamburg zu gewinnen, gehen die Malteser unkonventionelle Wege: Am 18. Ma2022 i können Interessierte in der Zeit von 16 bis 18.30 Uhr beim Job-Speeddating im Hotel Grand Elysée direkt mit dem Betreiber von fünf Hamburger Pflegeeinrichtungen ins Gespräch kommen und Hospitationstermine vereinbaren – ohne Anmeldung, Bewerbung und Lebenslauf. Unterstützt werden sie dabei von den Fußball-Legenden Paul Breitner und Horst Hrubesch. Am 18. Mai freuen sie sich bei Snacks und Getränken auf einen interessanten Austausch mit den Kandidaten – inklusive Fotos und Autogrammen, wie es in einer Mitteilung heißt.

„Wir wollen die Menschen, die bei uns arbeiten möchten, direkt kennenlernen. Dazu stellen wir die Formalitäten hinten an. Was uns in erster Linie interessiert, sind die Kandidaten mit ihrer Persönlichkeit und ihrem Verständnis von guter Pflege“, sagt Roland Niles, Geschäftsführer der Malteser Pflegeeinrichtungen Hamburg gGmbH. Beim Job-Speeddating wollen die Malteser Mitarbeitende für ihre Pflegeeinrichtungen in Altona, Farmsen, Wilhelmsburg, Schnelsen und insbesondere das neu erbaute Malteserstift St. Johannes XXIII. in Bergedorf-Logbrügge gewinnen.

Unterstützt werden die Malteser von den Fußball-Legenden Paul Breitner und Horst Hrubesch. „Gute Altenpflege braucht faire Bezahlung, gute Arbeitsbedingungen und ein Umfeld, in dem der herausragende Einsatz unserer Pflegekräfte die Wertschätzung erfährt, die ihm gebührt“, erklärt Paul Breitner. Seiner Erfahrung nach finden Pflegekräfte genau dies bei den Maltesern vor. Durch sein langjähriges soziales Engagement, unter anderem als Schirmherr für die Malteser Mahlzeiten-Patenschaften, kennt der Fußballweltmeister von 1974 die Lebenssituation vieler älterer und hilfebedürftiger Menschen. Weil er guter Pflege viel Bedeutung beimisst, hat er vor Jahren entschieden, die Rahmenbedingungen dafür mitzugestalten und als Investor viele Pflegeeinrichtungen, auch der Malteser, auf den Weg gebracht. Eine davon ist das Malteserstift St. Johannes XXIII. Vor diesem Hintergrund unterstützt er die Malteser zusammen mit seinem Freund Horst Hrubesch bei der Personalgewinnung. Beide möchten den lockeren Rahmen des Job-Speeddatings nutzen, um mit Menschen aus der Pflege zu diesem wichtigen Thema ins Gespräch kommen.

Das Malteserstift St. Johannes XXIII. eröffnet im September 2022 nach umfassender Sanierung und Neubau. Die Pflegeeinrichtung mit dann 109 Pflegeplätzen bietet Bewohnerinnen und Bewohnern viel Platz, modernste Räume und Wohnkomfort auf höchstem Niveau. Zusätzlich verfügt das Malteserstift St. Johannes XXIII. über die erste Langzeitpflege für Menschen mit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). „Für ALS-Erkrankte, die nicht mehr zu Hause leben können, gibt es bisher leider keine passenden Versorgungsangebote“, erklärt Geschäftsführer Roland Niles. „Das haben wir zum Anlass genommen, dafür eine Lösung zu schaffen. Die ALS-Pflege im Malteserstift St. Johannes XXIII. ist ein Pilotprojekt, mit dem wir vielen Betroffenen akut helfen können und gleichzeitig wichtige Erkenntnisse zum Ausbau des Konzeptes sammeln.“ Die Malteser haben bereits langjährige Erfahrung mit spezialisierten Pflegeangeboten für Menschen, die aufgrund von besonderen Krankheitsbildern auf stationäre Langzeitpflege angewiesen sind. Neben der ALS-Pflege, die ab Herbst in Hamburg startet, betreiben sie Pflegeeinrichtungen mit spezialisierten Pflegebereichen für Parkinsonerkrankte, Schlaganfallpatienten, Menschen im Wachkoma und Beatmungspatienten, junge Pflegebedürftige und demenziell stark veränderte Bewohnerinnen und Bewohner. Zusätzlich zur stationären Pflege gehören zum Malteserstift St. Johannes XXIII. 27 seniorengerechte Wohnungen im Betreuten Wohnen, dem Malteser Wohnen mit Service, sowie drei Mitarbeiterwohnungen.

Weitere Informationen zum Malteser Job-Speeddating unter:
www.malteser.de/traumjob-pflege   

Weitere Veranstaltungen finden Sie hier.



Zensus 2022: Statistikamt Nord sucht in Hamburg Interviewer

(ha). Das Statistikamt Nord sucht Interviewerinnen und Interviewer für Befragungen im Rahmen des Zensus 2022. Die Befragungen finden zwischen Mai und Juli in Hamburg und Schleswig-
Holstein statt. Die Tätigkeit wird mit – abhängig von der Anzahl der durchgeführten Befragungen – bis zu 1.000 Euro vergütet und kann auch neben Beruf oder Studium aufgenommen werden. Das teilt das Statistikamt Nord mit. Im Rahmen der Tätigkeit vereinbaren die Interviewerinnen und Interviewer (sogenannte Erhebungsbeauftragte) selbständig einen Termin mit den zu befragenden Haushalten und führen Interviews mithilfe eines Tablets durch. Pro Person können bis zu 100 Interviews vereinbart werden.
Wünscht ein Haushalt keine persönliche Befragung, händigen die Interviewerinnen und Interviewer eine Zugangskennung für den Online-Fragebogen aus. Voraussetzungen für die Tätigkeit als Interviewerin oder Interviewer sind unter anderem Volljährigkeit, gute Deutschkenntnisse, zeitliche Flexibilität, Mobilität sowie Zuverlässigkeit und Ver-antwortungsbewusstsein. Weitere Informationen zur Tätigkeit als Interviewer können beim Statistikamt Nord abgerufen werden. Interessierte können sich direkt über ein zentrales Kontaktformular bewerben. Von dort wird die Bewerbung an die zuständige lokale Einrichtung (sogenannte Erhebungsstelle) in Hamburg oder Schleswig-Holstein weitergeleitet.
www.statistik-nord.de/zensus.


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