(ha). Bürgermeister Tschentscher und Bürgerschaftspräsidentin Veit haben am Vormittag entschieden, dass bis zum Sonntag die Flagge der Ukraine über dem Eingang des Rathauses gehisst wird. Im Herzen der Stadt setzt Hamburg damit ein deutliches Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Weitere bekannte Hamburger Bauwerke werden in den Landesfarben der Ukraine erleuchtet.
Nach Einbruch der Dunkelheit wird heute die Elbphilharmonie in Blau-Gelb erstrahlen. Damit sendet Hamburgs weltweit bekanntes Wahrzeichen eine klare Botschaft gegen Krieg und Gewalt. Auch in den kommenden Nächten wird die Elbphilharmonie die besondere Beleuchtung anschalten. Die Hamburger Hochbahn hat ebenfalls die Initiative ergriffen: In der U-Bahn-Station „HafenCity Universität“ tauchen die zwölf Leucht-Container den Bahnsteig in blau-gelbes Licht.
Hamburg beteiligt sich damit an den Solidaritätsbekundungen vieler weiterer Städte in Deutschland und Europa. Neben dem Brandenburger Tor in Berlin wurden zum Beispiel der Eiffelturm in Paris und das Kolosseum in Rom in den Landesfarben der Ukraine erleuchtet.
Bei einem Gespräch am Vormittag hatte Bürgermeister Tschentscher der Generalkonsulin der Ukraine in Hamburg die Solidarität der Hamburgerinnen und Hamburger zum Ausdruck gebracht und ihr die Unterstützung des Senats zugesichert.
Unterdessen hat sich Bürgermeister Peter Tschentscher am Freitag (25. Februar) im Generalkonsulat der Ukraine in Hamburg mit der ukrainischen Generalkonsulin Iryna Tybinka getroffen.
Die Nachrichten aus der Hauptstadt Kiew seien sehr beunruhigend, sagte sie. Die ukrainischen Streitkräfte würden jedes Stück des Landes verteidigen. Dabei gehe es um viel mehr, erklärte sie: „Das ist nicht ein Krieg gegen die Ukraine, es ist ein Krieg gegen die Freiheit und die Demokratie. Und gerade die Ukrainer und Ukrainerinnen verteidigen heutzutage die Demokratischen Werte.“ Das Treffen fand im kleinen Rahmen statt. Kurz vor dem Treffen hatten Journalisten die Möglichkeit zu Foto- und Filmaufnahmen.
Geflüchtete aus der Ukraine: Unterstützung und Informationen
(ha). Geflüchtete aus der Ukraine werden derzeit in Unterkünften von Fördern & Wohnen untergebracht, zunächst im Ankunftszentrum in Hamburg- Rahlstedt (Zentrale Erstaufnahme (ZEA)).