(mr). Wer in diesen Tagen aufmerksam zum Himmel hinauf schaut, kann seit Montag mehrere Hubschrauber über Hamburg fliegen sehen. Es sind teilweise zwölf bis dreizehn Hubschrauber der Bundespolizei und Polizei, die in diesen Tagen über mehreren Großstaädten ein Testmanöver zu Ausbildungszwecken durchführt. Wie die Bundespolizei in der vergangenen mitteilte, führt die Route voraussichtlich von Sankt Augustin in Nordrhein-Westfalen über Gifhorn in Niedersachsen, Hamburg über Fuhlendorf, Barth, Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern bis hin nach Blumberg in Brandenburg. Von dort geht es weiter nach Bautzen in Sachsen sowie Kassel-Calden in Hessen. Von dort fliegen die Helicopter wieder zurück zum Startpunkt nach Sankt Augustin. Wie die Bundespolizei erklärt, nehmen die Piloten an einem Ausbildungslehrgang für Hubschrauberpiloten der Bundespolizei und der Polizeien der Länder teil. Geschult werde auf den Flügen „fliegerisch taktische Inhalte“, wie es im Behördendeustch heißt.

Bislang kam es zu einem Formationsflug mit neun Hubschraubern am Abend des gestrigen Montags gegen etwa 17 Uhr und heute Morgen gegen etwa 10.30 Uhr. Überflogen wurde unter anderem der östliche Teil Hamburgs mit den Stadtteilen Billwerder, Rothenburgsort, Hamm und Borgfelde.

Dabei flogen heute Vormittag zwölf Hubschrauber an der Elbphilharmonie vorbei über die Elbe in Richtung Blankenese. Seit Herbst 2023 durchlaufen Polizeibeamte einen etwa 22-monatigen Kurs an der Luftfahrerschule in Sankt Augustin. Ziel ist es, die angehenden Pilotinnen und Piloten auf taktische Einsätze, schwierige Manöver und Formationsflüge vorzubereiten. Wann die Hubschrauber von Hamburg aus weiter fliegen, wurde nicht bekannt gegeben.
