Deutschlandticket wird ab Januar 2026 noch teurer!

Das Deutschlandticket berechtigt zu beliebig vielen Fahrten kreuz und quer durch Deutschland in allen Nahverkehrsmitteln wie U- und S-Bahnen, Straßenbahnen, Busse und Regionalzüge. Symbolfoto: FoTe Press

(mr). Der Grundgedanke ist super: ein Ticket für nahezu alle öffentlichen Nahverkehrsmittel wie Busse, Straßenbahnen, U- und S-Bahnen sowie Regional- und Nahverkehrszüge. Und für 9 Euro kann man nichts sagen – ein fairer Preis! Am 1. Mai 2023 bekam das Ticket seinen einheitlichen Namen „Deutschlandticket“ und wurde auf 49 Euro angehoben. Warum, weiß niemand. Keiner kann plausibel erklären, wie sich der Preis in Höhe von 49 Euro zusammensetzt. Er wurde einfach beschlossen. Von 9 Euro auf 49 Euro.

Die Begeisterung für das Deutschlandticket hat nach einer weiteren Preiserhöhung im Januar 2025 merklich abgenommen: es kostet nunmehr ganze 58 Euro! Etwa 14,5 Millionen Menschen nutzen das Deutschlandticket zeitweise. Mit der Steigerung des Preises auf 58 Euro gingen die Zahlen auf 13,4 Millionen Nutzer runter, wie Zahlen einer Marktforschung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der Deutschen Bahn belegen.

Nach der Preiserhöhung brach die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer demnach um mehr als eine Million ein. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtete zuerst darüber. Seit Einführung des Deutschlandtickets für den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) hat es immer wieder saisonale Rückgänge gegeben. Im Sommer beispielsweise fahren mehr Menschen mit dem Fahrrad oder halten sich mehr an der frischen Luft auf. Da das Deutschlandticket monatlich kündbar ist, stellt es auch keine Ungewöhnlichkeit dar. Kunden können bis zum 10. eines Monats kündigen und jederzeit wieder ein Deutschlandticket erwerben. Wird das Ticket bis zum 10. eines Monats gekündigt, endet das Abo zum Ende dieses Monats. Bei einer Kündigung nach dem 10. eines Monats verlängert sich das Abo um einen weiteren Monat. 

Nun die Schocknachricht: ab Januar 2026 soll das Deutschlandticket 53 Euro kosten – 5 Euro mehr! Darauf einigten sich die Verkehrsminister der Länder auf ihrer Sonderkonferenz in München, wie im Anschluss bekanntgegeben wurde. Es wird nach Branchenangaben von etwa 13 Millionen Menschen genutzt und ermöglicht bundesweit Fahrten im öffentlichen Regional- und Nahverkehr.

Die Finanzierung des Deutschlandtickets basiert auf drei Säulen: Preis der Fahrkarte, Nutzerzahl und staatliche Zuschüsse. Bund und Länder gleichen die Mindereinnahmen mit drei Milliarden Euro jährlich aus, da das Ticket günstiger ist als viele regionale Abos.

Weitere Artikel zum Thema Deutschlandticket finden Sie hier und hier.

Wichtiges zum Deutschlandticket:

Das Deutschlandticket ist personengebunden und nicht auf andere Personen übertragbar. Fahrgäste müssen bei möglichen Kontrollen ihre Identität nachweisen. Kinder unter sechs Jahren fahren weiterhin kostenlos mit. Eine unentgeltliche Mitnahme von Personen über sechs Jahren ist nicht möglich.

Der Bund beteiligt sich hälftig an den Kosten für das Deutschlandticket. So stellte der Bund 2023 und 2024 jeweils 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung und wird diesen Betrag auch im Jahr 2025 leisten. Den gleichen Betrag steuern die Länder bei. Auch Mindereinnahmen, die den Verkehrsunternehmen im Einführungsjahr entstanden sind, tragen Bund und Länder je zur Hälfte. Mit der Aktualisierung des Regionalisierungsgesetzes wurde die Möglichkeit für einen Ausgleich finanzieller Nachteile für die Bundesländer geschaffen. Damit ungenutzte Mittel aus dem Jahr 2023 dafür genutzt werden können, hat das Kabinett am 17. Juli 2024 die Novelle des Regionalisierungsgesetzes beschlossen. Bundestag und Bundesrat haben den Gesetzentwurf am 20. Dezember 2024 gebilligt.

Das Deutschlandticket ist bundesweit gültig und ermöglicht deutschlandweite Fahrten im ÖPNV und SPNV aller teilnehmenden Verkehrsunternehmen, Landestarife und Verkehrsverbünde sowie im verbundfreien Raum. Reisende können also alle Busse und Bahnen des öffentlichen Regional- und Nahverkehrs in ganz Deutschland nutzen. Ausgenommen sind der Fernverkehr (zum Beispiel IC, EC, ICE), private Anbieter wie FlixTrain oder FlixBus sowie Fahrten in der ersten Klasse.


Das neue Logo der Hamburger Allgemeine Rundschau mit dem Claim „Hummel Hummel. Infos Infos“.

„Tatort“-Star Ulrich Gebauer bei den „Roten Rosen“

Martina Eitner-Acheampong und Ulrich Gebauer sitzen auf einer Bank an der Straße Am Iflock unweit der Michaeliskriche in Lüneburg. Foto: FoTe Press

(mr). Als Partner von Götz George und Gudrun Landgrebe war er im Thriller „Die Katze“ (1988) zu sehen, seit Anfang der 1990er Jahre hat er mehr als 100 Rollen in Krimi-Serien wie „Tatort“, „SOKO“, „Ein Fall für Zwei“, „Der Landarzt“ oder „Polizeiruf 110“ verkörpert: ULrich Gebauer. Aktuell steht der 69-jährige Schauspieler für die Telenovela „Rote Rosen“ vor der Kamera. Was für eine Rolle er übernimmt? Unklar. Über Inhalte hält sich die TV-Produktion Studio Hamburg Serienwerft, die für die ARD die täglichen Folgen in Lüneburg und Umgebung produziert, sehr bedeckt. Bislang kennen ihn Fernsehzuschauer als Gauner und Verbrecher in zahlreichen „Tatorten“, als binäre Figur im „Großstadtrevier“ und als Lehrer in der gleichnahmigen RTL-Serie „Der Lehrer“.

Martina Eitner-Acheampong und Ulrich Gebauer
sitzen auf einer Bank an der Straße Am Iflock
unweit der Michaeliskriche in Lüneburg. Fotos: FoTe Press

Mit Schlips und Kragen agierte der beliebte Schauspieler in dieser Woche bei Filmarbeiten rund um die Michaeliskirche in Lüneburg, einem beliebten Drehort für Außenaufnahmen. Gedrehte Szene: Ulrich Gebauer geht als Spaziergänger Am Iflock entlang und sieht auf einer Sitzbank Schauspielerin Martina Eitner-Acheampong in der Rolle als Gisela Böttcher sitzen. Es kommt zu einer kontroversen Unterhaltung, in dessen Verlauf er sich zu ihr setzt.

Die Szene wird ein, zwei Male geprobt und im Anschluss mit zwei Kameras gedreht. Der Bereich wird dazu weiträumig abgesperrt – wie immer bei Außendrehs. Auch an diesem Tag tummeln sich mehrere „Rote Rosen“-Fans an der Michaeliskirche. Denn wenn das etwa 15-köpfige Filmteam in Lüneburg dreht, ist es nur eine Frage der Zeit, wann die „Rote Rosen“-Fans davon Wind bekommen und zum Drehort kommen.

Ulrich Gebauer am Set von „Rote Rosen“.

Die Aufnahmen dauern etwa eine halbe Stunde, dann wird der Schauspieler auch schon wieder mit einem Shuttlebus vom Außendreh zum TV-Studio an die Lüneburger Lilienthalstraße gefahren. Dass Ulrich Gebauer nun für die Telenovela „Rote Rsoen“ vor der Kamera steht, dürfte eine Person ganz besonders freuen: seine Ehefrau und Schauspielerin Anne Moll. Sie übernahm von 2015 bis 2016 als Dr. Katrin Burgstett für 200 Folgen die weibliche Hauptrolle („Hauptrose“) der zwölften Staffel von „Rote Rosen“. Das Paar lebt in Hamburg und hat zwei gemeinsame Kinder.

Ulrich Gebauer ist übrigens nicht der einzige prominente Gastdarsteller, der in diesen Tagen in Lüneburg für §Rote Rosen“ dreht. Schlagersänger Vincent Gross soll in einer Rolle als Influencer auftreten. Der Schweizer Musiker absolvierte einen Drehtag und wird in mehreren TV-Szenen vorkommen ‒ mit Sprechtext. 

Die tägliche Serie „Rote Rosen“ läuft seit 2006 in der ARD und gehört mit mehr als 4.000 Folgen zu den langlebigsten Telenovelas im deutschen Fernsehen. Zu sehen ist sie täglich um 14.10 Uhr und in der Mediathek.

Martina Eitner-Acheampong und Ulrich Gebauer sitzen
auf einer Bank an der Straße Am Iflock. Mitarbeiter
der TV-Vrew filmen sie dabei.
Auch Jelena Mitschke (spielt Britta Berger) steht
an diesem Tag vor der Kamera. Auf dem Foto gut
sehen: bevor gedreht wird, fällt die Filmklappe…

Das neue Logo der Hamburger Allgemeine Rundschau mit dem Claim „Hummel Hummel. Infos Infos“.

– Anzeige –

Der TV-Serie „Rote Rosen“ auf der Spur: Erlebnisberichte mit exklusiven Fotos vom Filmset von „Rote Rosen“

(ha). Was am 6. November 2006 in der ARD mit der gescheiterten Ehe von Petra Jansen (gespielt von Angela Roy) und ihrem Mann Thomas (Gerry Hungbauer) über die TV-Bildschirme flimmert, ist bis heute eine der erfolgreichsten TV-Serien in Deutschland. Immer wieder werden seitdem neue Beziehungsgeschichten erzählt, die sich rund um das fiktive Lüneburger Fünfsternehotel „Drei Könige“ abpielen. Aktuell bilden Darstellerin Diana Staehly als Jördis Kilic und Darsteller Sebastian Deyle als Dr. Klaas Jäger das Protagonistenpaar. Vorgestellt werden alle vorherigen Paare, die seit der ersten Folge in der Telenovela zu sehen waren.
Das „Rosenhaus“, das Restaurant „Carlas“, die Gärtnerei Albers, die Arbeitsorte der jeweiligen Staffelhauptfiguren und natürlich die Hansestadt Lüneburg spielen eine erhebliche Rolle in dieser Telenovela und finden in diesem Buch Beachtung. In jeder Staffel werden zahlreiche Charaktere durch neue Protagonisten aller Altersklassen ersetzt, die um eine weibliche Hauptfigur angesiedelt sind. Sie alle liefern mit ihren zwischenmenschlichen Verwicklungen (beruflich wie privat) den Inhalt für weitere Folgen. In den vergangenen Jahren tauchten zahlreiche Promis wie Jürgen Drews, Rolf Zuckowski, Karl Dall, Johann Lafer oder Kim Fisher mit einer Gastrolle auf.
In diesem Buch begibt sich der Autor auf die Spuren des Filmteams, macht Beobachtungen von den Filmarbeiten. Das „Rote Rosen“-ABC mit Begriffen aus der Filmbranche, Auflistung der Haupt- und Nebendarsteller sowie wiederkehrende Drehorte runden den Inhalt ab. Auch Angriffe auf die Meinungs- und Pressefreiheit von der Filmcrew werden thematisiert. Begeben Sie sich zusammen mit dem Autor auf Spurensuche und finden Sie zum Teil exklusive, eindrucksstarke Fotos.

Angaben zum Buch: es enthält 300 Seiten geballte Informationen über die TV-Serie „Rote Rosen“. ISBN: ‎ 979-8-3221-6708-2. Der Preis beläuft sich auf 19,99 Euro und ist bei Amazon und unter www.FoTe-Press.de/produkte zu erwerben. Mittlerweile sind auch der zweite und dritte Teil dieses Buches erschienen. Ein weiteres Buch trägt den Namen „Hinter den Kulissen der TV-Serie Rote Rosen“ und ist gleichzusetzen mit dem vierten Teil des Buches.