(ha). Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft für den heutigen Dienstag, 29. September, zwischen 3 und 12 Uhr zum Warnstreik bei der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) auf. Die VHH weist darauf hin, dass es in dieser Zeit in ihrem gesamten Verkehrsgebiet zu Fahrtausfällen und erheblichen Verspätungen kommt.
Keine U-Bahnen zwischen 3 und 12 Uhr
Von dem Warnstreik sind die Betriebshöfe Bergedorf, Schenefeld, Glinde, Geesthacht, Lauenburg, Quickborn, Norderstedt, Elmshorn und Billbrook betroffen. Das hat Auswirkungen auf den gesamten Hamburger Raum sowie die Kreise Stormarn, Herzogtum Lauenburg, Pinneberg und Segeberg. Insbesondere Eltern und Schüler*innen sollten sich auf diese Situation einstellen und mehr Zeit für ihren Fahrtweg einplanen. Bitte prüfen Sie, ob Sie Ihr Fahrtziel auch mit anderen Verkehrsmitteln erreichen können. Ausgenommen von den Warnstreiks sind die Betriebshöfe in Ahrensburg und Rahlstedt, von denen aus die Ahrensburger Busbetriebsgesellschaft (ABG) und Orthmann’s Reisedienst (ORD), beides Tochtergesellschaften der VHH, ihre Verkehre abwickeln.
Das ist der VHH
Die VHH ist mit etwa 2.100 Mitarbeitern und 677 Bussen an 12 Standorten das zweitgrößte Nahverkehrsunternehmen Norddeutschlands. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg befördert 106,6 Millionen Fahrgäste pro Jahr. Die VHH ist im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) auf 160 Linien in der Metropolregion Hamburg unterwegs.
Eines der wichtigsten Zukunftsthemen ist die Elektromobilität. Seit 2020 beschafft die VHH für Hamburg ausschließlich Elektrobusse. Zum Serviceangebot in den Bussen der VHH zählen kostenloses WLAN und moderne Informationsbildschirme. Ergänzt wird die Serviceleistung durch zeitgemäße Kundeninformation rund um die Uhr via Twitter und ein Kommunikationsangebot über Facebook, Instagram, YouTube sowie im VHH-Blog.
In der Metropolregion Hamburg zählt die VHH mit zu den größten Arbeitgebern. Die 2.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen aus 60 Nationen. Im Jahr 2010 hat die VHH die „Charta der Vielfalt“ unterschrieben. Die Umsetzung dieser Charta hat zum Ziel, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist.