Kleintransporter brennt: umliegendes Hochhaus evakuiert

Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Hamburg. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde am frühen Montagmorgen, gegen 3:40 Uhr, ein Feuer mit starker Rauchentwicklung im Hinterhof eines 7-geschossigen Wohnhauses an der Marckmannstraße (Rothenburgsort) gemeldet. Der Disponent alarmierte mit dem Stichwort „Feuer“ einen Löschzug der Feuerwehr Hamburg sowie eine Freiwillige Feuerwehr.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass im Innenhof des Mehrfamilienhauses vier Kleintransporter und ein Bauschuttcontainer aus bisher ungeklärter Ursachen brannten. Die starke Rauchentwicklung sowie die Flammen schlugen bereits gegen die Fassade, sodass eine Ausbreitung des Feuers in das Gebäude drohte. Aufgrund der Erkundungsergebnisse wurde die Alarmstufe auf den „3. Alarm“ erhöht. Durch die Einsatzkräfte wurden mehrere Personen ins Freie gerettet, viele weitere Bewohner konnten sich bereits vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Haus begeben. Alle Personen, 70 an der Zahl, wurden durch die Feuerwehr gesichtet und im Nachgang durch die Polizei in HVV-Bussen betreut.

Vier verletzte Personen in Krankenhäuser gebracht

Vier Personen wurden nach rettungsdienstlicher Sichtung als leicht verletzt
(Patientenkategorie Grün) eingestuft und nach einer medizinischen Versorgung einem nahegelegenen Krankenhaus zugeführt. Im Verlauf des Einsatzes wurde eine weitere Person mit einer Beinverletzung rettungsdienstlich versorgt und in ein Krankenhaus befördert. Es wurde ein umfangreicher Löscheinsatz eingeleitet. Ein Übergreifen der Flammen auf das Mehrfamilienhaus konnte durch die Feuerwehr Hamburg verhindert werden, obwohl durch die Wärmestrahlung bereits diverse Fenster zerstört wurden. 41 Wohnungen waren durch den Brand direkt betroffen und mussten nach Abschluss der Löscharbeiten zur Kontrolle begangen werden. Parallel dazu wurde das Gebäude mit einem Hochdrucklüfter belüftet. Das Mehrfamilienhaus sowie die Brandstelle im Innenhof wurden zur weiteren Ursachenermittlung an die Polizei übergeben.

Die Feuerwehr Hamburg war mit insgesamt 80 Einsatzkräften von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes im Einsatz.