Backstein-Ensemble Brandshofer Deich dient als Filmkulisse

Schauspieler Ludwig Simon am Set von "Liebe & Anarchie". Rechts ist das Backstein-Ensemble Brandshofer Deich zu sehen, in dem aktuell gedreht wird. Fotos: FoTe Press

(mr). Acht große Scheinwerfer stehen direkt vor dem historisches Backstein-Ensemble am Brandshofer Deich in Rothenburgsort und leuchten ins Gebäudeinnere. Die großen Scheinwerfer stehen auf mehreren Hebebühnen und sorgen bei zahlreichen Autofahrern, die Richtung Süden unterwegs sind, für Aufsehen. Denn sie sind wirklich sehr hell. Grund: Noch bis Mitte Dezember finden dort Dreharbeiten für die deutsche Version von „Love & Anarchy“ statt. Zahlreiche temporäre Halteverbotsschilder weisen darauf hin, die dem umfangreichen Fuhrpark der TV-Produktion vorbehalten ist. Ob die Filmcrew tatsächlich bis zum 17. Dezember (so lange ist dort ein absolutes Halteverbot für Fahrzeuge aller Art, außer die der Filmproduktion) dort zugange ist, steht nicht fest.

Das Original der Serie ging bereits vor fünf Jahren unter dem Namen „Love & Anarchy“ an den Start und war bei Netflix zu sehen. Zwei Staffeln sind seit 2020 erschienen – nun wird offenbar eine deutsche Version mit dem deutschen Titel „Liebe & Anarchie“ produziert. Drehorte waren bis jetzt unter anderem Entenwerder, der Rathausmarkt und der Neue Pferdemarkt.

Die Filmklappe von „Liebe & Anarchie“, die auf
dem Hamburger Rathausmarkt mehrfach
geschlagen wurde.

Nun macht das Filmteam also Aufnahmen in Rothenburgsort am Brandshofer Deich. Welche Schauspieler neben Hans Uwe Bauer und Anne Schäfer noch in der deutschen Version der Serie zu sehen sein werden, ist ebenso wenig bekannt wie der Starttermin. Produziert wird die Serie von der Kölner Produktionsfirma btf GmbH. Wie im Branchenverzeichnis CrewUnited zu entnehmen ist, sollen zunächst acht Episoden gedreht werden.

Zwei Scheinwerfer leuchten in das Innere des historischen Brandhofs. Am Hubwagen ist ein riesiges Plakat befestigt, auf dem

Bemerkenswert: Ein riesiges Plakat hängt bei den Filmarbeiten in der vergangenen Woche an einer Hebebühne. Auf dem Plakat ist ein Bildnis zu sehen, welches die Elbphilharmonie zeigt. Offenbar soll beim Zuschauer der Eindruck erweckt werden, die Filmaufnahmen seien in der Speicherstadt respektive HafenCity gemacht worden. So wird also beim Film geschummelt…


Das neue Logo der Hamburger Allgemeine Rundschau mit dem Claim „Hummel Hummel. Infos Infos“.