(mr). Obwohl die Verfahren in Hamburg bei den Staatsanwaltschaften und Gerichten aktuell sehr lange dauern (wir berichteten), steht am kommenden Montag eine Gerichtsverhandlung bevor, bei dem der 23-jährige Angeklagte A. Raub vorgeworfen wird, den er m Abend des 27. Oktober 2025 verübt haben soll. Wie es in der Mitteilung der Pressestelle der Staatsanwaltschaft heißt, soll der mutmaßliche Täter dem Rollstuhlfahrer S. von der Bushaltestelle Spreenende in Richtung Borsteler Chaussee gefolgt sein. Dort soll er nach der Bauchtasche des S. gegriffen haben, die um die Armlehne des Rollstuhls sowie dem Arm des Geschädigten gewickelt war. Als S. die Tasche daraufhin mit beiden Händen festhielt, soll A. mit erheblichem Kraftaufwand daran gezogen haben. Infolgedessen riss der Taschengurt und S. erlitt Rötungen am Arm. Anschließend flüchtete A. mit der Bauchtasche, in der sich unter anderem ein Mobiltelefon, Bargeld in Höhe von 40 Euro, eine Bankkarte und der Schwerbehindertenausweis des Geschädigten befanden. Am kommenden Montag, den 22. Dezember 2025 um 13 Uhr, wird vor dem Amtsgericht Hamburg, Abteilung 255, Raum 181 im Strafjustizgebäude verhandelt.
