Nach Raub auf Seniorin: Zuführung ins Untersuchungsgefängnis

Die Untersuchungshaftanstalt in der Hamburger Innenstadt. Foto: FoTe-Press

(ha). Gestern Morgen (14. August) soll ein 17-Jähriger einen Senior beraubt haben, nachdem dieser gerade an einem Geldautomaten Bargeld geholt hatte. Zeugen ermöglichten die Festnahme des Jugendlichen. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte der 83-Jährige Mann gerade Bargeld an einem
Bankautomaten abgehoben, als der Jugendliche versuchte, ihm die Geldbörse zu rauben. Trotz Gegenwehr gelang es dem Tatverdächtigen schließlich, dem 83-Jährigen die Geldbörse zu entreißen und mit seiner Beute in Richtung Elbgaustraße zu flüchten. Der Senior kam dabei zu Fall und verletzte sich
leicht. Aufmerksame Zeugen konnten den alarmierten Polizeikräften Hinweise auf den Aufenthaltsort des mutmaßlichen Räubers geben. Eine Funkstreifenwagenbesatzung stellte daraufhin den 17-jährigen deutschen Tatverdächtigen und nahm ihn vorläufig fest.

Der 17-Jährige war bereits in den frühen Morgenstunden, zusammen mit einem weiteren Jugendlichen, von der Polizei vorläufig festgenommen worden. Vorausgegangen war ein Raubdelikt am Rathausmarkt (Hamburg-Altstadt). Hierbei soll einem 23-jährigen Mann unter dem Einsatz von Tierabwehrspray eine
Bauchtasche mit Bargeld entwendet worden sein. Im Bereich des Jungfernstiegs wurden der 17-Jährige und sein mutmaßlicher Komplize durch Polizeikräfte vorläufig festgenommen. Mangels Haftgründen wurden sie noch am Montagmorgen von der Polizei entlassen und ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

Die Ermittlungen werden durch das Raubdezernat der Region Mitte (Ermittlungsgruppe Alster / LKA 114) geführt. Der 17-jährige Deutsche wurde dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Ein Richter hat mittlerweile einen Haftbefehl erlassen.


Aus unserem Archiv:

6.300 Ausländer bekommen 2022 deutschen Pass

Das Rathaus in der Hamburger Innenstadt. Foto: FoTe-Press

(ha/mr). Im vergangenen Jahr wurden 6.300 Ausländer in Hamburg eingebürgert. Sprich: sie haben seitdem die deutsche Staatsbürgerschaft. Am kommenden Freitag, dem 23. Juni 2023, werden weitere ausländische Mitbürger im Rahmen der 59. Einbürgerungsfeier im Hamburger Rathaus eingebürgert.

In einer Mitteilung heißt es, dass mehrmals jährlich Hamburger Neubürgerinnen und Neubürger zusammen mit ihren Angehörigen in das Rathaus eingeladen werden und von Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher persönlich im Rahmen eines Grußwortes begrüßt werden.

Im Anschluss folgt die persönliche Übergabe der Einbürgerungsurkunden an einige Neu-Hamburgerinnen und Hamburger. Die Veranstaltung wird musikalisch durch den „The Young ClassX“ Unterstufenchor des Gymnasiums Osterbek begleitet. Zum Abschluss der Feier singen die etwa 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam die Hamburg-Hymne und die deutsche Nationalhymne.

Im Jahr 2006 begann die Tradition der Hamburger Einbürgerungsfeiern und ruhte ausschließlich während der Corona Pandemie. Regelmäßig finden sechs Einbürgerungsfeiern pro Jahr statt, wie der Hamburger Senat weiter mitteilt. Im vergangenen Jahr haben insgesamt 6.300 Hamburgerinnen und Hamburger die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen. Die meisten davon kamen aus Syrien und Afghanistan, aus der Türkei, aus dem Iran und Polen.


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