„Notruf Hafenkante“-Einsatz im Strip Lokal auf der Großen Freiheit

TV-Polizist Raùl Richter nimmt einen Mann fest, der in Handschellen gefesselt aus dem Strip-Lokal kommt. Regisseur Oren Schmuckler (rechts) schaut genau zu. Foto: FoTe Press/Röhe

(mr). Sie ermitteln regelmäßig an der Hafenkante (Kehrwiederspitze über Fischmarkt bis Neumühlen). Aber aktuell führen die Ermittlungen der Polizisten vom Polizeikommissariat 21 aus der TV-Serie „Notruf Hafenkante“ ins Rotlicht. Ihre Hamburger Allgemeine Rundschau fand die Filmcrew zufällig bei Außenaufnahmen direkt am Beatlesplatz vor den berühmten Großen Freiheit. Zwei Tage lang drehte das Filmteam dort. Für das Ermittler-Team der ZDF-Erfolgsserie ging es auch ins Strip-Lokal „Susis Show Bar“, die extra für die Filmarbeiten umbenannt wurde.

Das Filmteam von „Notruf Hafenkante“ auf dem Beatlesplatz. Fotos: FoTe Press

Das Etablissement wurde kurzerhand fürs Fernsehen in „Flamingo Strip Club“ umbenannt. Mehrere Schilder wurden im Eingangsbereich aufgehängt. Die gedrehte Szene: Kiez-Anwohner riefen die Polizei, nachdem sie bemerkt hatten, dass sich ein kleines Kind im „Flamingo“ versteckt haben soll. Ein Streifenwagen fährt vor und die TV-Ermittler Franziska Jung (Rhea Harder-Vennewald) und Raúl Richter (Nick Brandt) finden das Kind in dem Strip-Lokal. Was ist hier passiert? Ging das Kind freiwillig in das Gebäude? Fakt ist: ein Mann wird in Handschellen abgeführt und in den Streifenwagen gesetzt. Franziska Jung kümmert sich um das Kind, redet einfühlsam auf das Mädchen ein.

Am Folgetag drehte das Filmteam sogar noch mit einem Rettungstransportwagen (RTW) und einem Notarzt. Auch TV-Liebling Fabian Harloff („TKKG“) stand als Notarzt Dr. Haase vor der Kamera. Die Folge gehört zur 17. Staffel der kombinierten Arzt- und Polizeiserie, der Sendetermin ist noch unklar.

Die beiden TV-Polizisten Raùl Richter und
Rhea Harder-Vennewald und ein kleines Mädchen.

Für die Dauer der Außenaufnahmen wurde die Große Freiheit mehrfach durch Filmblocker gesperrt. Viele Passanten und Touristen blieben interessiert stehen und schauten sich die Dreharbeiten an. Einige sammelten sogar Autogramme und machten Selfies mit den Schauspielern.


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Taschenbuch: PK21 und EKH: Einsätze an der Hafenkante: Hintergrundberichte über die TV-Serie „Notruf Hafenkante“

Es gibt ein inoffizielles Buch über die beliebte Polizei- und Arztserie. Klappentext: Die Fernsehserie „Notruf Hafenkante“ zählt mit durchschnittlich 3,6 Millionen Menschen zu den erfolgreichen Serien im deutschen Fernsehen. Bislang wurden 373 Folgen in 15 Staffeln ausgestrahlt. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Polizei-, Arzt- und Familienserie. Im Vordergrund stehen Geschichten aus dem Alltag der Hamburger Polizisten des Kommissariats 21 in der Speicherstadt, sowie den Ärzten aus dem Elbkrankenhaus. Kurzum: „Notruf Hafenkante“ ist eine Serie über den Berufsalltag Hamburger Streifenpolizisten und Notärzten, eingebettet mit netten Geschichten Hamburger Bürger. Dieses Buch beschreibt die Charaktere der Schauspieler, die Drehorte der Serie und gibt Einblicke in die Dreharbeiten. Wie wurde 2020 unter „Corona-Bedingungen“ produziert? Gibt es Filmfehler? Das große ABC mit Begriffen der TV-Serie und eine Aufzählung prominter Gastdarsteller runden den Inhalt ab. Interessante Hintergrundberichte zu einzelnen Folgen sind ebenfalls enthalten.

Das Buchcover.

Auf 300 Seiten bekommt der Leser geballte Ladung an Informationen und zahlreiche Fotos von den Dreharbeiten. ISBN: ‎ 978-3753406916 (14,99 Euro) und 979-8516770500. Letztere ISBN ist nur über Amazon erhältlich, enthält zu 95 Prozent schöne Farbfotos und kostet 19,99 Euro.


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