Polizei klärt Wohnungseinbrüche im Westen Hamburgs auf

Ein Einbrecher am Werk. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Nachdem es Anfang dieses Jahres zu einer Serie von Haus- und Wohnungseinbrüchen im Hamburger Westen gekommen war, stehen fünf Männer im Verdacht, für die Taten verantwortlich zu sein. Das teilt die Polizei Hamburg nun mit. Bereits am 22. Februar 2018 kam es im Zusammenhang mit einem versuchten Einbruch in Hamburg-Othmarschen zur Festnahme dreier albanischer Tatverdächtiger (20, 22, 22), die einem Haftrichter zugeführt wurden. Zuvor war es seit dem 06.01.2018 in Hamburg-Sülldorf, Hamburg-Blankenese, Hamburg-Rissen und Hamburg-Iserbrook zu insgesamt 17 Haus- und Wohnungseinbrüchen gekommen, bei denen die Ermittler des zuständigen Einbruchsdezernats (LKA 122) davon ausgingen, dass die Taten von denselben Tätern begangen wurden. Nach der Festnahme der drei Tatverdächtigen am 22. Februar 2018 riss die Serie jedenfalls ab.

Im Verlauf der weiteren umfangreichen Ermittlungen, die in enger Zusammenarbeit mit den Ermittlern des Einbruchsdezernats LKA 19/“Castle“ erfolgten, rückten zwei weitere Albaner (28, 33) in den Fokus. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass sich die fünf Tatverdächtigen untereinander kennen und die Taten in wechselseitiger Beteiligung begangen haben. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an.

Die Aufenthaltsorte des 28- und des 33-Jährigen sind derzeit unbekannt. Die Fahndungsmaßnahmen nach ihnen dauern an. Einer der beiden 22-Jährigen soll gemeinsam mit einem weiteren Komplizen bereits im Dezember 2016 mehrere Wohnungseinbrüche in Hamburg-Blankenese begangen haben.


Hinweis der Hamburger Allgemeinen Rundschau:

Gemäß der Richtlinien des Deutschen Presserates heben wir in unseren Berichten (insbesondere bei Polizeimeldungen) die Nationalität einer Person nicht hervor. Im Pressekodex heißt es: „Niemand darf wegen seines Geschlechts, einer Behinderung oder seiner Zugehörigkeit zu einer ethnischen, religiösen, sozialen oder nationalen Gruppe diskriminiert werden.“

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Ihre Hamburger Allgemeine Rundschau benennt das Kind beim Namen. Wenn ein Täter aus Afghanistan, der Türkei oder beispielsweise Pakistan kommt, wird es so auch erwähnt. Schließlich erwähnen wir auch, aus welchem Teil Deutschlands oder Stadtteil Hamburgs ein deutscher Straftäter kommt.