(mr). Jetzt, wo die Tage kürzer und die Nächte – oder sagen wir mal auch Abende wieder länger werden, hat sich ein Mitarbeiter Ihrer Hamburger Allgemeinen Rundschau einmal in der Fußgängerzone in Rahlstedt und Harburg bei den Hamburgern umgehört, auf welche Sex-Varianten sie denn stehen. Oder was sie überhaupt nicht anmacht. Das Ergebnis: die Hamburger lieben Abwechslung. Damit sind allerdings nicht unterschiedliche Bett-Partner, sondern verschiedene Sex-Praktiken gemeint. Insgesamt wurden 100 Passanten befragt – 50 Frauen, 50 Männer. Ganz vorne bei den Männern steht der Blowjob. 45 Männer gaben an, dass sie es lieben, sich von einer Frau mit dem Mund verwöhnen zu lassen. Aber auch bei den Frauen scheint der Blowjob nicht gerade abturnend zu sein – schließlich sagte über die Hälfte (38) der befragten Frauen, dass sie gerne einem Mann einen Blowjob verpasst. „Es gehört doch heutzutage dazu. Und wenn der Partner gepflegt ist, spricht nichts dagegen“, so der Tenor.
Wichtig ist den Sexpartnern aber auch die Auswahl an Dessous. Bei 37 Männern war es sehr wichtig, dass die Frau Sexy-Unterwäsche trägt. 31 Frauen gaben an, dass sie auch bei den Männern großen Wert auf Sexy-Unterwäsche legen. Keineswegs aus der Mode geraten ist auch bei den Hamburgern der Kuschelsex. So stehen einer heißen Verführung und kuscheliger Zweisamkeit nichts im Wege. Die „Rein-Raus-Nummer“ ist nicht mehr aktuell, so der Grundtenor. Kuschelsex (sich überall berühren, umarmen) gehörte einfach dazu.
Zu großer Überraschung gaben die Hamburger dann an, dass auch Fesselspielchen relativ weit vorne stehen. 29 Männer gaben an, auf Fesselspiele zu stehen. Bei den Frauen waren es 24. Ob der Film „Fifty Shades of Grey“ eine Rolle für dieses Ergebnis spielte, ist nicht bekannt. Es folgt das klassische Rollenspiel unter den Sexpaaren. Ob Uniform (bei den Männern) oder Krankenschwester (bei den Frauen) – Hamburger mögen offenbar die Abwechslung und Phantasie. 26 Männer gaben an, auf Rollenspiele zu stehen. Bei den Frauen waren es 19. Auf die Frage, ob sich die Befragten Sex mit einem Unbekannten oder einen einmaligen Sex mit einem Menschen aus dem persönlichen Umfeld (also einen klassischen One-Night-Stand) vorstellen könnten, antworteten 48 Männer mit ja. Bei den Frauen waren es aber auch immerhin 32, die es sich vorstellen könnten…
18 Männer gaben an, dass sie sich wünschen, mal mit einer Arbeitskollegin im Bett zu landen. Auch Frauen stehen dem relativ offen gegenüber: immerhin 14 Frauen gaben an, sich Sex mit einem Arbeitskollegen vorstellen zu können. Gerade in den Sommermonaten gibt es ein prickelndes Thema: Sex in der Öffentlichkeit. Aber wie stehen die Hamburger zu diesem Thema? 14 Männer gaben an, schon einmal Sex an einem öffentlichen Ort gehabt zu haben und sind dem Thema offen. Die 14 Männern hätten ihren Angaben zufolge bereits Sex im Fahrstuhl, auf dem Dach eines Parkhauses oder beispielsweise in einem Treppenhaus gehabt. Frauen sind da eher zurückhaltend: lediglich drei Frauen sagten, dass sie schon mal Sex in der Öffentlichkeit gehabt hätten. Nicht zu verwechseln mit Sex im Freien: dem standen 28 Männer und 24 Frauen offen gegenüber. An einem einsamen Strandabschnitt oder in einem Stadtpark können sich die Befragten Sex im Freien vorstellen.
Zusammenfassend gibt es also folgende Rangfolge:
- Blowjob
- Dessous
- Kuschelsex
- Fesselspielchen
- Rollenspiele
- One-Night-Stand
- Sex mit einem Arbeitskollegen
- Sex in der Öffentlichkeit
Bei der Umfrage unter den 100 Hamburgern kamen aber auch „No-Go`s“ zur Sprache: alle Befragten gaben an, auf keinen Fall in Swingerclubs gehen zu wollen. „Das ist nicht mein Ding“, so der Tenor. Großen wert legen die Hamburger zudem auf eine Intimrasur. Dabei spielt es nicht unbedingt eine Rolle, ob es eine komplette Intimrasur ist. Auch Vorlieben mit Gewalt / Schmerzen kommen für Hamburger nicht in Frage.
Senat gibt grünes Licht für modernen offenen Vollzug
(ha). Der Senat hat am 21. November 2017 den Weg frei gemacht für die Weiterentwicklung und den Ausbau des offenen Vollzugs für erwachsene männliche Strafgefangene in Glasmoor. Für insgesamt 33.293.000 Euro soll die Justizvollzugsanstalt von 190 auf 231 Haftplätze ausgebaut werden. wie die Justizbehörde mitteilt. Im Zuge der Modernisierung werden die Gefangenen in Zukunft in Einzelhafträumen untergebracht. Die bisherige unzeitgemäße Saalunterbringung wird damit beendet. Zudem soll parallel zur Grundinstandsetzung des Hafthauses I auch die Küche grundsaniert werden. „Wir bauen den offenen Vollzug aus, weil er ein wichtiges Element für die Wiedereingliederung Strafgefangener ist. Durch mehr Haftplätze in Glasmoor können mehr Inhaftierte von diesem Angebot profitieren. Im offenen Vollzug lernen Gefangene schrittweise, mit der neugewonnenen Freiheit umzugehen und das Leben außerhalb der Haft zu meistern. So realisieren wir den modernen Vollzug auf allen Ebenen. Resozialisierung ist der Maßstab, an dem wir unsere Maßnahmen ausrichten – sei es im Hilfeangebot, bei der Arbeit mit den Inhaftierten und auch bei der Unterbringung“, sagt Justizsenator Till Steffen. Der Baubeginn an den Gebäuden ist für Frühjahr 2018 vorgesehen. Nach Fertigstellung des Neubaus des Hafthauses III und der Grundsanierung der Küche soll im Sommer 2019 mit dem Umbau des Hafthauses I begonnen werden. Die Fertigstellung ist für Sommer 2022 geplant.
Hintergrund
Bereits in der vorherigen Legislaturperiode haben Senat und Bürgerschaft den Umbau und die Modernisierung des Unterkunftsbereiches des Hauses I beschlossen. Im Laufe der weiteren, vertieften Planung hat sich gezeigt, dass die ursprünglich veranschlagten Mittel von rund 16.144.000 Euro zu niedrig kalkuliert waren. Grund dafür war unter anderem, dass die Vorgabe des kostenstabilen Bauens noch nicht berücksichtigt werden musste. Die Bürgerschaft hatte bereits zur Kenntnis genommen, dass es weitere Mittel benötigt werden und sich für die Weiterentwicklung ausgesprochen. Mit der vorliegenden Drucksache sollen nun die zusätzlich erforderlichen Haushaltsmittel bereitgestellt werden.
Projekte mit Vorbildcharakter aus Hamburg ausgezeichnet
(ha). Unter dem Jahresmotto „Offen denken – Damit sich Neues entfalten kann“ sind in Berlin 100 Projekte aus ganz Deutschland ausgezeichnet worden. Die Gewinner, darunter auch fünf Ideen aus Hamburg, zeigen, wie durch Experimentierfreude, Neugier und Mut zum Umdenken zukunftsweisende Innovationen entstehen können. Die 100 ausgezeichneten Projekte reichen von einem intelligenten Infektionsschutz in Krankenhäusern, hin zu einer offenen Plattform für Energiedaten, einer Virtual-Reality-App für den Biologieunterricht oder einer Online-Zeitung von und für Geflüchtete. Die Vielfalt der „Ausgezeichneten Orte“ spiegelt das große Potenzial von Offenheit für unsere Gesellschaft wider. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stellte den Vorbildcharakter der Preisträger heraus: „Demokratie ist die Staatsform der Mutigen – und derer, die die Fähigkeit haben, sich offen in neue Wirklichkeiten einzufühlen, Anpassungsfähigkeit beweisen und Gestaltungswillen an den Tag legen.“ Seine zusätzliche Würdigung drückte er in Form einer von ihm unterschriebenen Urkunde aus, die alle 100 Preisträger in diesem Jahr erhalten.
Innovationen im Rampenlicht
Die 100 Preisträger erwartet ein Wettbewerbsjahr voller Höhepunkte und Unterstützung: „Deutschland – Land der Ideen“ sowie ein Bankunternehmen helfen dabei, ihr Projekt ins Rampenlicht zu rücken. Darüber hinaus profitieren die Preisträger vom Netzwerk des Wettbewerbs und werden zu exklusiven Veranstaltungen eingeladen. Sie dürfen mit dem Gütesiegel „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“ für sich werben und erhalten so die Chance, neue Kunden, Partner, Sponsoren oder Mitglieder zu gewinnen. Erstmals können sich Preisträger im Rahmen des Deutsche Bank „Made for Good“-Chancenprogramms von Experten und in Seminaren beraten lassen – etwa zum Thema „Crowdfunding“, möglichen Mentorenprogrammen oder zur Öffentlichkeitsarbeit. Einzelheiten zu den fünf ausgezeichneten Hamburger Unternehmen finden Sie hier.
Prominente entdecken Hamburg als Fahrradstadt
(mr). Immer mehr Menschen satteln um aufs Fahrrad. Sportliche Aktivität, keine Fahrtkosten und vor allem immer an der frischen Luft. Fahrradfahren macht Spaß und hält fit. Dassehen auch immer mehr Prominente so. Fabian Harloff (Foto links) zum Beispiel ist bekennender Radfahrer. „Ich wohne im Stadtteil Rothenbaum und fahre gerne weite Strecken mit dem Fahrrad“, sagt der Schauspieler (bekannt aus der Kinderserie TKKG und Notruf Hafenkante). „Es macht mir viel Spaß entlang der Alster und Elbe entlang zu fahren – da kommen schon mal einige Kilometer am Tag zusammen.“
Auch TV-Moderatorin Nandini Mitra fährt sehr gerne mit dem Fahrrad durch Hamburg. „Ich wohne in Eimsbüttel und kurve gerne mal eine Runde durch meinen Bezirk. Bis zu 20 Kilometer schaffe ich am Tag – dann bin ich fertig“, sagt Nandini Mitra. Sie selbst hat zurzeit ein Herrenfahrrad mit dem sie kreuz und quer durch Hamburg fährt. „Mein Wunsch ist allerdings ein Tandem, mit dem ich dann mit meinem Freund fahren kann.“ Warum ein Tandem? Das wollte die Hamburger Allgemeine Rundschau wissen. „Es macht wahnsinnig viel Spaß auf einem Tandem zu fahren. Hinten sitzt der Kopf, vorne der Fahrer. Ich sag dann, wo es lang geht…“.
Auch Schauspieler Wolfgang Stumph fährt gerne Fahrrad. „Es hält jung und man ist immer an der frischen Luft. Beim Radfahren kann ich ideal abschalten“, sagt der Schauspieler („Stubbe – von Fall zu Fall“). Auch in Hamburg fährt Wolfgang Stumph Fahrrad. Unser Foto zeigt ihn bei Dreharbeiten für eine Folge derKrimiserie „Stubbe – von Fall zu Fall“ in Moorfleet. Wenn Radfahren aus zeitlichen Gründen in der Freizeit nicht geht, dann wenigstens während der Arbeit fürs Fernsehen.
Moderatorin Alena Gerber steigt auch sehr gerne aufs Fahrrad. „Ich fahre zwar gerne im Sommer mit dem Motorrad, aber mit dem Fahrrad zu fahren bringt mir genauso viel Spaß“, sagt das Model. Die junge Frau aus Bayern kam kürzlich nach Hamburg, um die Werbetrommel fürs Radfahren zu drehen. „Ich liebe Hamburg. Früher hab ich sogar mal in der Stadt gewohnt. Eine tolle Stadt, in der man mit dem Fahrrad wunderbar fahren kann“, sagt Alena Gerber.
Linda Hesse stellt fest: „Ich bin doch kein Mann“
(mr). Mit dem Titel „Ich bin doch kein Mann“ wurde sie bekannt: Linda Hesse. Die junge Sängerin kam kürzlich zu einer Autogrammstunde ins City Center Bergedorf (CCB) und gab drei ihrer Songs zum Besten – plus Zugabe. Glücklicherweise waren nicht allzu viele Kinder und Jugendliche vor der Bühne, denn gleich ihr erster Song hatte es in sich und ging um ein „Arschloch“.
„Damit meine ich aber nicht Sie, sondern meinen Ex-Freund“, sagte die Schlagersängerin und wirkte etwas verschämt. Es folgten weitere Stimmungslieder und zu guterletzt ihr Erfolgstitel aus dem Jahr 2012: „Ich bin doch kein Mann“, der für eine super Stimmung sorgte. Die etwa 50 Zuhörer freuten sich im Anschluss über eine ausgiebige Autogrammstunde. Und einige Fans machten sogar Erinnerungsfotos mit ihrem Star. „Es war mein erster Auftritt in Hamburg“, sagte Linda Hesse. Foto: FoTe-Press