Sozialbehörde bietet Unterstützung für Fachkräfte und Soloselbstständige

Das Rathaus in der Hamburger Innenstadt. Foto: FoTe-Press

(ha). Viele qualifizierte Fachkräfte sind durch die Folgen der Corona-Pandemie in Kurzarbeit, können ihren Job nicht wie üblich ausüben oder sind sogar arbeitslos geworden oder von Arbeitslosigkeit bedroht. Die Sozialbehörde bietet ihnen die Möglichkeit, an kostenlosen Coachings teilzunehmen. Diese helfen den Fachkräften dabei, individuelle Lösungswege in der aktuellen beruflichen Situation zu finden. Die Maßnahme im Rahmen des Corona-Arbeitsmarktprogramms trägt dazu bei, Jobs zu sichern und Fachkräfte für den Arbeitsmarkt in Hamburg zu erhalten.

Hochqualifizierte, jahrelang begehrte Fachkräfte – zum Beispiel aus dem Luftfahrtbereich, der Zulieferindustrie, dem Tourismus- und Veranstaltungsbereich oder aus weiteren von der Pandemie besonders betroffenen Branchen – sehen sich mit Arbeitslosigkeit und damit verbundenen existenziellen Sorgen und Ängsten konfrontiert. Auch bei Soloselbstständigen, die ihre Geschäftstätigkeit aufgrund der Corona-Pandemie nicht oder nur eingeschränkt ausüben können, stellt sich die Frage der beruflichen Perspektive.

Der Bedarf nach Fachkräften wird jedoch absehbar auch nach Ende der Corona-Pandemie weiter hoch sein. Eine zielgerichtete Unterstützung kann daher gleichzeitig helfen, die Situation für betroffene Personen zu verbessern, und eine Fachkraft für den Arbeitsmarkt in Hamburg zu sichern.

Professionelle Coaches mit Erfahrungen im Arbeits- und Wirtschaftskontext bieten hierbei passgenaue Unterstützung zur Aktivierung von Ressourcen, Stärkung der Resilienz und Entwicklung neuer Perspektiven. Im Rahmen eines zeitlich befristeten Coachings werden Lösungsmöglichkeiten für die jeweiligen Problemlagen entwickelt und somit die individuelle Beschäftigungsfähigkeit gesichert. Im Rahmen der Coachings wird jeweils auf die individuellen Bedarfe und eigene Lösungsideen eingegangen. Ergebnis eines Coachingprozesses kann zum Beispiel eine Strategie für die weitere Karriere im erlernten Beruf, konkrete Ideen zur Verbesserung aktueller Belastungssituationen oder auch die Planung einer beruflichen Umorientierung sein.

Sozialsenatorin sagt Melanie Leonhard: „Die Corona-Pandemie hat Einschnitte am Arbeitsmarkt hinterlassen und führt in einigen Bereichen zu dauerhaften Umstrukturierungen. Auch qualifizierte Fachkräfte stehen damit vor ganz neuen Herausforderungen. Wir möchten von der Krise betroffene Fachkräfte in Hamburg in der aktuellen Situation mit kostenlosen Coachings unterstützen, damit sie berufliche Perspektiven und Wege aus der Krise entwickeln können.“

Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, im Sinne der Hamburger Fachkräftestrategie qualifiziertes Personal in Hamburg zu halten und Beschäftigungspotenziale zu sichern.

Das Hamburger Coachingprogramm wird umgesetzt von der KWB Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e. V. Teilnehmen können Personen mit Wohnort oder Arbeitsplatz in Hamburg. Interessierte Beschäftigte und Soloselbstständige melden sich bei der KWB Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e. V. und schildern ihr Anliegen bzw. ihr Thema für das Coaching. Bei Bedarf erfolgt eine ausführliche Beratung durch die KWB. Die KWB prüft die mögliche Teilnahme am Coachingprogramm und stellt – positive Prüfung vorausgesetzt – einen Gutschein für bis zu sechs Stunden Coaching aus. Gleichzeitig erfolgt die Vermittlung an einen professionellen Coach aus einem geprüften Pool.


Udo Lindenberg soll Ehrenbürger Hamburgs werden

Otto Waalkes und Udo Lindenberg bei einer Veranstaltung. Lindenberg soll Ehrenbürger der Stadt Hamburg werden. Foto: FoTe Press

(ha). Der Erste Bürgermeister schlägt Senat und Bürgerschaft vor, Udo Lindenberg (75) in Anerkennung seiner künstlerischen Tätigkeit und seines Lebenswerks die Ehrenbürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg zu verleihen.

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