Termine für die Pistensperrungen 2022 stehen fest

Ein Flugzeug startet am Flughafen Hamburg. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Die Termine für die jährlich notwendigen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an den Start- und Landebahnen am Hamburger Flughafen stehen fest: Im Juni werden beide Pisten jeweils eine Woche gesperrt. Zusätzlich sind über das Jahr verteilt weitere Sperrungen notwendig, um die gestiegenen Anforderungen an die Start- und Landebahnen zu erfüllen. Entsprechend dem Wunsch aus der Flughafen-Nachbarschaft bündelt Hamburg Airport diese Tage in fünf Sperrblöcken à fünf Tage. Diese werden über das gesamte Jahr verteilt, um die notwendige Regelmäßigkeit zu gewährleisten. Während eine Piste gesperrt ist, starten und landen alle Flüge über die jeweils andere Bahn.
Jährlich wiederkehrende Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten im Juni

Um einen kontinuierlich sicheren Flugbetrieb zu gewährleisten, sind jährliche Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an den Start- und Landebahnen notwendig. Zu diesen Arbeiten gehören unter anderem die Beseitigung von Gummiabrieb an den Aufsetzpunkten, das Spülen der Siel-Leitungen, die Erneuerung der Markierungen sowie der Austausch und die Instandhaltung der sogenannten Startbahnbefeuerung (Elektrik). Dafür sperrt Hamburg Airport seine Pisten jeweils eine Woche an folgenden Terminen:

  • Bahn 05/23 (Niendorf/Langenhorn): voraussichtlich Mittwoch, 8. Juni, bis Mittwoch, 15. Juni 2022 à Alle Flüge starten und landen über Norderstedt und Alsterdorf.
  • Bahn 15/33 (Norderstedt/Alsterdorf): voraussichtlich Donnerstag, 16. Juni, bis Donnerstag, 23. Juni 2022 à Alle Flüge starten und landen über Niendorf und Langenhorn.

Weitere Sperrzeiten sind über das gesamte Jahr verteilt notwendig

Zusätzlich zu den Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind wie bereits in den vergangenen Jahren weitere Sperrungen der Start- und Landebahnen notwendig. Diese dienen regelmäßigen Kontrollen und kurzfristigen Erhaltungsmaßnahmen. Da in der Flughafen-Nachbarschaft im vergangenen Jahr der Wunsch nach einer stärkeren Bündelung der Sperrtage deutlich wurde, plant Hamburg Airport für 2022 fünf Blöcke mit jeweils fünf Sperrtagen. Diese werden über das gesamte Jahr verteilt. Hinzu kommen einzelne Tagessperrungen. Die Sperrzeiten nutzt der Flughafen nicht nur für Arbeiten an den Oberflächen, sondern auch für wichtige Arbeiten an der elektrischen Infrastruktur (z.B. an der Befeuerung).

Die Sperrblöcke werden voraussichtlich wochentags an folgenden Terminen stattfinden:

  • Montag, 21. März, bis Freitag, 25. März 2022 à voraussichtlich Bahn 05/23; alle Flüge starten und landen über Norderstedt und Alsterdorf
  • Montag, 16. Mai, bis Freitag, 20. Mai 2022 à voraussichtlich Bahn 15/33; alle Flüge starten und landen über Niendorf und Langenhorn
  • Montag, 22. August, bis Freitag, 26. August 2022 à voraussichtlich Bahn 05/23; alle Flüge starten und landen über Norderstedt und Alsterdorf
  • Montag, 5. September, bis Freitag, 9. September 2022 à voraussichtlich Bahn 15/33; alle Flüge starten und landen über Niendorf und Langenhorn
  • Montag, 7. November, bis Freitag, 11. November 2022 à voraussichtlich Bahn 15/33; alle Flüge starten und landen über Niendorf und Langenhorn

Im Interesse der Flughafen-Nachbarschaft finden Bauarbeiten nur im Zeitfenster von 7 bis 20 Uhr statt. Dabei werden externe Dienstleister noch stärker als bisher eingesetzt, um mehr Arbeiten zeitgleich auszuführen. Aufgrund der notwendigen Aushärtezeiten wird die betroffene Bahn dennoch absehbar ganztägig gesperrt sein. Da die Erhaltungsmaßnahmen stark witterungsabhängig sind, können – vor allem in den Wintermonaten – kurzfristige Verschiebungen der Zeiträume nicht gänzlich ausgeschlossen werden.


Zeitverwendungserhebung 2022: Freiwillige gesucht

(ha/np). “Wo ist die Zeit bloß geblieben?” – diese Floskel kennt jeder. Das Statistikamt Nord geht im Rahmen der Zeitverwendungs-erhebung (ZVE) 2022 dieser Frage auf den Grund und befragt Personen, wie viel Zeit Menschen für welche Aktivitäten aufwenden.
Jeder von uns beschäftigt sich in seinem Alltag mit vielen unterschiedlichen Dingen. Neben unserem Beruf gehen wir weiteren Tätigkeiten und Freizeitbeschäftigungen nach – oftmals ohne bewusst auf die dafür aufgebrachte Zeit zu achten. Mit der ZVE wird eine wichtige Informationsgrundlage für eine Vielzahl gesellschaftspolitischer Fragen geschaffen. Sie wird alle zehn Jahre von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder durchgeführt. Dabei befragen sie in 2022 insgesamt zirka 10.000 Haushalte (zuvor 5.000 Haushalte), wie ihr Alltag aussieht und welche Tätigkeiten täglich anfallen. Auch Hamburger sind aufgerufen, sich an der ZVE zu beteiligen. So wird ermittelt, wie viel Zeit Menschen für welche Aktivitäten aufwenden und wann sie im Tages­verlauf diesen Tätig­keiten nachgehen. Diese Daten ermöglichen es, für die Zukunft Maßnahmen für zahlreiche Lebens­bereiche abzuleiten, die uns alle betreffen: Sie zeigen unter anderem, wie sich die Zeit zwischen Erwerbs­arbeit, Haushalt, Familie und Freizeit verteilt. Die ZVE liefert auch Einblicke darüber, wie viel Zeit Männer und Frauen für unbezahlte Arbeit verwenden, etwa für die Haushalts­führung, Kinder­betreuung oder ehren­amtliche Tätigkeiten. Und sie zeigen, wie viel Zeit zusammen oder getrennt lebende Eltern mit der Betreuung ihrer Kinder verbringen und womit Kinder und Jugend­liche ihre Zeit verbringen. Aber auch wie der Weg zur Arbeit, Schule oder zu einem Treffen mit Freunden aussieht. Und natürlich zeichnet die ZVE auch ein Bild über das soziale Leben von Allein­lebenden.
Die ZVE wird als sogenannte Quoten­stichprobe durchgeführt, um das Leben möglichst vieler Menschen in Deutschland abzubilden. Deshalb achten die statistischen Ämter darauf, dass aus jeder Bevölkerungs­gruppe genügend Haushalte teilnehmen. Wie bei allen amtlichen Befragungen haben Daten­schutz und Geheim­haltung für die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder oberste Priorität. Die Daten­schutz­bestimmungen werden strengstens eingehalten. Die Angaben werden ohne Namen und Anschrift aus­gewertet und auf die ganze Be-völkerung hoch­gerechnet.
Jeder Haushalt erhält mindestens 35 Euro für die Teilnahme. Weitere Infos finden Sie unter: www.destatis.de.


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