Zeugen gesucht: Frau verfolgt und gewürgt

Ein Streifenwagen der Polizei im Einsatz. Symbolfoto: Röhe

(ha). In Altona wurde am frühen Sonnabend gegen 00.15 Uhr eine Fußgängerin in der Straße Bei der Friedenseiche Ecke Willebrandstraße überfallen. Wie die Polizei mitteilt, befand sich eine 28-jährige Frau gemeinsam mit einer gleichaltrigen Freundin auf dem Heimweg, als beide an einer Kreuzung am Bahnhof Altona von einem Mann angesprochen wurden. Dieser fragte die Frauen, wo er trotz der bereits fortgeschrittenen Zeit noch Pfandflaschen abgeben könne. Auch bettelte der Mann nach Geld und ging ein Stück mit den beiden. Kurze Zeit später trennten sich die Wege der Frauen.
Von der 28-Jährigen unbemerkt, war der Mann ihr gefolgt. Auf einem Stichweg an einer Grünanlage attackierte er sie plötzlich und nahm sie in einen Würgegriff. Hierauf stürzten beide in ein Beet. Die Frau schrie um Hilfe und setzte sich zur Wehr. Der Täter ließ schließlich von ihr ab und starrte sie an. In der Hoffnung, dass der Täter sie in Ruhe lässt, übergab die Frau ihm einen kleinen Geldbetrag. Als ein zwischenzeitlich aufmerksam gewordener Zeuge (38) der Frau zu Hilfe kam, flüchtete der Täter in Richtung Schomburgstraße.

Die 28-Jährige wurde durch die Tat leicht verletzt, wie die Polizei weiter mitteilt. Sie erlitt eine Schwellung der Nase sowie leichte Verletzungen am Hals, die von der Besatzung eines Rettungswagens vor Ort behandelt wurden. Im Rahmen der mit mehreren Funkstreifenwagen durchgeführten
Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter nicht mehr angetroffen werden. Er wird wie folgt beschrieben: männlich, südländisches beziehungsweise nordafrikanisches Erscheinungsbild, etwa 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,60 bis 1,65 Meter groß. Er hatte eine „normale“ Figur und große „Kulleraugen“, er soll verwirrt gewirkt haben. Er sprach Deutsch ohne Akzent und trug ein Basecap auf dem Kopf und führte eine weiße Tüte oder einen weißen Stoffbeutel mit Pfandflaschen bei sich. Hinweise bitte unter der Rufnummer 040 / 428 65 67 89 an das Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an jede Polizeidienststelle.

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