Zwei Verhaftungen nach versuchtem Tötungsdelikt in St. Pauli

Ein Streifenwagen der Polizei. Foto: FoTe-Press

(ha). Nach einem versuchten Tötungsdelikt Ende April (25. April um 1.08 Uhr) auf der Reeperbahn wurden nun zwei dringend Tatverdächtige im Ausland verhaftet. Damals wurde ein 31-jähriger Mann in einem Schnellimbiss auf der Reeperbahn durch einen Bauchschuss lebensgefährlich verletzt. Nach derzeitigen Erkenntnissen betraten am frühen Morgen mehrere Männer den Schnellimbiss, in dem sich der spätere Geschädigte bereits aufhielt. Aus noch ungeklärter Ursache kam es zu einer verbalen und auch körperlichen Auseinandersetzung zwischen den Männern. In Folge dessen schoss einer der Angreifer auf den 31-Jährigen und verletzte ihn dabei im Bauchbereich. Anschließend liefen die Unbekannten zu einem augenscheinlich wartenden dunklen Pkw und flüchteten in unbekannte Richtung.

Durch die umfangreichen Ermittlungen der Mordkommission Hamburg (LKA 41) und der Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Hamburg gerieten zwei albanische Staatsangehörige (31,32) in den Fokus der Beamten. Die Staatsanwaltschaft erwirkte daraufhin beim Amtsgerichts Haftbefehle gegen die zwei dringend tatverdächtigen Männer.

Der 31-Jährige wurde von ortseigenen Polizisten in Brüssel/Belgien, sein mutmaßlicher 32-jähriger Komplize in Barcelona/Spanien angetroffen und verhaftet. Die Ermittlungen dauern weiter an.


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