29. Bramfelder Winterlaufserie: Das große Finale

Auf die Plätze, fertig, los. Zahlreiche Läufer starten auf dem Sportplatz im Stadtteil Bramfeld. Foto: ha/BMS Die Laufgesellschaft/ Heiko Dobrick

(ha). Mit dem großen Finale endete die größte Bramfelder Winterlaufserie überhaupt, wie der Veranstalter mitteilt. Über 4.900 Zieleinläufe gab es insgesamt bei den fünf Veranstaltungen zwischen November 2018 und Mitte März 2019. Vielleicht wäre auch die 5.000er Marke noch gefallen – allerdings hielten offenbar ein paar kalte Regenschauer bis eine Stunde vor dem Start den einen oder anderen von einem Spontan-Start ab. Wer allerdings dann doch um 9.30 Uhr an der Startlinie stand (darunter viele Auswärtige – längst ist die Serie über Hamburgs Grenzen hinaus bekanntgeworden), blieb im Großen und Ganzen trocken, und ab der dritten Siegerehrung kam sogar ein paar Mal die Sonne durch.

Wie bereits beim 4. Lauf im Februar musste umdisponiert werden: Aufgrund einer Baustelle gab es statt der gewohnten 5.023 m-langen Runde wieder 5.269 Meter, wer das ganze Programm (vier Runden) durchzog, dem fehlten nur 22 Meter auf einen Halbmarathon. Deutlich weniger, nämlich nur eine Runde, benötigen die Teilnehmer der Serienwertung „20-40 km“. Hier wird mit das höchste Tempo gelaufen und zum Beginn der Serie im November finden sich regelmäßig Bahn-Leichtathleten ein, um die Gelegenheit für fünf Kilometer unter Wettkampfbedingungen mitzunehmen.

Die gekürte Siegerin dieser Kategorie, Felice Haverland, brachte es in vier Läufen auf vier Runden (20,58 km) in 14,76 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, also „fast Vierer-Schnitt“. Tipp für derart schnelle Läufer: Beim Start bitte vorne einreihen, spart Überholmanöver! Es dauerte nämlich drei Minuten, bis das Teilnehmerfeld die Startlinie komplett und teilweise im Schritttempo passiert hatte. Plus ein paar Nachzügler – die letzten nach erst 14 Minuten. Da hatte das Führungstrio – Kopf an Kopf – die erste Runde schon fast durch und hängte noch eine weitere an. 30 Sekunden später der erste Zieleinlauf über eine Runde. Schnellste Frau im Rundendurchlauf: Katharina Josenhans, die in der Tageswertung auch Erste über zwei Runden wurde. Den wohl deutlichsten Tagessieg erlief Julia Jablonowski – mit 1:05:23 Stunden über drei Runden (15,807 km) kam sie zehn Minuten vor der Zweitplatzierten ins Ziel. Bei den Männern lief die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit über die ganze Serie Alan Pardoux (FRA), Kategorie 40-60 km: 16,76 km/h – und lag damit knapp vor dem „Sprinter“ Samir Schulz-Meinen (Kategorie 20-40 km) mit 16,61 km/h.

Was bei der Winterlaufserie Wilhelmsburg die „Inselkönige“ sind, sind in Bramfeld die „100 km- Helden“: Mehr als 100 km müssen dazu während der Serie gesammelt werden. Alle vier Wochen einen (Fast-)Halbmarathon zu laufen, das spricht für eine gute Ausdauerform im Winter. 87 Teilnehmer schafften das. Die Schnellsten unter ihnen waren Bertrand Kaiser mit 14,99 und Julia Letzgus mit 13,37 km/h. Dafür (und für die jeweiligen Plätze 2-3) gab es auf der „Steilshooper Siegertreppe“ Ehrung, Urkunde und Sachpreise.

Die Ergebnisse sowohl des letzten Laufes als auch der Serie sind jetzt (www.winterlaufserie-hamburg.de/ergebnisse/). Und es geht weiter: Die 30. Auflage der Serie (Saison 2019/2020) beginnt am 10. November 2019. Am selben Ort gibt es bereits am 13. Oktober 2019 den 28. Bramfelder Halbmarathon.



Peter Kraus geht auf Jubiläumstour

(ha). Schön war die Zeit! Und wild war die Zeit! Es war die Zeit des Aufbruchs und der unbändigen Lebensfreunde – die 50er und 60er Jahre im Deutschland der Nachkriegszeit. Rock`n Roll als neues Lebensgefühl eroberte Europa. Niemand verkörpert dieses Lebensgefühl musikalisch damals wie heute so virtuos und ungebrochen wie Peter Kraus. Grund genug für den „ewig jungen“ Ausnahmekünstler im Rahmen einer großen Jubiläumstournee die Perlen seines außergewöhnlichen musikalischen Œuvres und der Zeit, die ihn prägte, auf ausgewählten Bühnen zu präsentieren. Dabei wird er nicht nur eigene große Hits, sondern vor allem auch seine persönlichen Lieblingssongs von anderen berühmten Interpreten wie Fats Domino, Elvis Presley oder Tom Jones darbieten.

Sechs Wochen wird die musikalische Geburtstagsparty dauern, Konzerte in rund 25 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz umfassen sowie zeitlose Hits wie „Rock Around The Clock“ oder „Roll over Beethoven“, aber auch eigene neue Titel wie „Enjoy yourself“ und „Wie schön wär diese Welt“.

Basis des Programms der großen Jubiläumstour von Peter Kraus bildet die Bühnenshow „Schön war die Zeit!“. Kreiert als Hommage an jene aufregende Zeit und ihre unvergesslichen Helden. „Ich habe mich entschlossen ein Programm zusammenzustellen, das nicht nur meine eigenen Hits sondern auch meine Lieblingssongs aus den wilden 50er und 60er Jahren beinhaltet. Ich möchte schöne Lieder von mir wieder singen, die ich seit damals nicht mehr oder sehr selten live präsentiert habe, wie „Blue Melodie“ oder „Havanna Love“. Und außerdem den großen Helden jener Zeit Tribut zollen. Gerade übertrage ich meine Lieblingssongs von damals ins Deutsche für dieses musikalische Projekt.

Aber auch deutschsprachige, schöne Songs von den Großen von damals wie Vico Torriani oder Peter Alexander sollen dabei sein.“ beschreibt Peter Kraus sein Musikprojekt, mit dem er sich einen langgehegten Herzenswunsch erfüllte.
Begleitet wird er auf seiner Jubiläumstour 2019 von handverlesenen Musikern und SängerInnen. Die führen seine Musik weg von der Elektronik und überbordender, lautstarker Technik, hin zu gefühlvollen, natürlichen Tönen. Das spiegelt sich ebenfalls in der Auswahl der Instrumente: Da erklingen Hammondorgel und Mundharmonika und kein Synthesizer oder eine krachende Bläsergruppe. Der Sound ist so, wie man es aus den 60ern kennt.

Peter Kraus (Foto) möchte mit diesem Projekt dem großen Erfolg dieser Musik der 50er und 60er auf den Grund gehen, was hat diese Musik in ihrer Essenz ausgemacht. „Das waren tolle Nummern, tolle Texte, die es damals gab. Das Thema reizt mich jetzt einfach, weil ich das noch nie gemacht habe und ich denke, es ist ein guter Moment dafür, einmal nostalgisch zu werden, sich vor dieser Zeit und seinen Musikern zu verbeugen, so minimalistisch wie möglich, damit beim Zuhörer diese Zeit, um die es geht, spürbar wird.

Das Publikum darf sich darauf freuen von Peter Kraus und seinen Musikern noch einmal in diese besondere Zeit entführt zu werden. Das Schwelgen und Genießen, nicht nur musikalisch, sondern auch in Geschichten und Anekdoten, Erinnerungen und Bildern, ist ausdrücklich erwünscht. Im Rahmen seiner Jubiläumstour kommt Peter Kraus am 29. November 2019 nach Hamburg. Auftritt um 20 Uhr in der Laeiszhalle.

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie hier.


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Bosse und Hanseatic Help sammeln Hoodies und Jogginghosen

(ha). Gemeinsam mit dem Sänger Bosse sammelt der Verein Hanseatic Help Hoodies und Jogginghosen für Obdachlose und Bedürftige in Hamburg. Am Freitag, 22. und Sonnabend, 23. März werden vor den Konzerten des Künstlers an der Alsterdorfer Sporthalle jeweils mobile Spendenannahmen durchgeführt. Unter allen Konzertgästen werden außerdem 10 x 2 Tickets für ein privates Bosse-Konzert bei Hanseatic Help verlost.
Langsam verabschiedet sich der Winter aus der Hansestadt und mit ihm die kalten Temperaturen. Mit dem herannahenden Frühlingswetter ändern sich auch die Bedürfnisse der Menschen, die auf der Straße leben. Darum sammelt Hanseatic Help nächstes Wochenende Artikel, die bald besonders gebraucht werden: Hoodies und Jogginghosen.
Im Rahmen der beiden Bosse-Konzerte am Freitag, den 22. und Sonnabend, den 23. März werden ehrenamtliche Helfer an beiden Abenden ab etwa 17:30 Uhr vor der Alsterdorfer Sporthalle die Spenden der Konzertbesucher entgegennehmen. Es besteht vor allem Bedarf an Kapuzenpullovern und Jogginghosen, bevorzugt für Männer ab Größe S und in gut erhaltener Qualität – ohne Löcher, ohne Flicken. Es gilt die Faustregel: Dinge, die man auch noch Freunden schenken würde, können gespendet werden. Je besser sortiert die Spenden abgegeben werden, desto schneller und einfacher können sie an die entsprechenden Anlaufstellen der Bedürftigen weitergegeben werden. 
Es sind natürlich nicht nur Konzertbesucher eingeladen, ihre Spenden vorbeizubringen, auch Anwohner können die Möglichkeit nutzen, um Hoodies oder Jogginghosen abzugeben. Für die Bosse-Fans gibt es allerdings noch einen besonderen Anreiz zu spenden: Unter allen Spenderinnen und Spendern werden 10×2 Tickets für ein kleines, privates Bosse-Konzert bei Hanseatic Help in der Großen Elbstraße verlost. Zwischen Paletten und Kartons wird dann wie schon 2017 zur Helpphilharmonie geladen.
Inga Radke, Vorstandsmitglied Hanseatic Help: “Wir freuen uns sehr, dass wir mit Support von Bosse eine weitere gemeinsame Aktion von Hamburg für Hamburg starten! Die richtig kalten Nächte sind hoffentlich erst einmal vorbei – jetzt geht es darum, die Menschen auf der Straße mit guter und auch funktionaler Kleidung auszustatten. Hoodies und Jogginghosen werden wir in den kommenden Wochen mit Hilfe der Spenden der Hamburgerinnen und Hamburger reichlich verteilen können. Danke Bosse, danke Hamburg!” 

Freitag, 22 und Sonnabend, 23. März 2019  17.30 Uhr bis 19.30 Uhr Alsterdorfer Sporthalle Krochmannstraße 55 22297 Hamburg


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