Bundespräsident besucht Hamburg

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (Mitte) besucht zusammen mit seiner Frau Elke Büdenbender das Hamburg Rathaus. Erster Bürgermeister Olaf Scholz begrüßt das Paar auf dem so genannten "Spiegel" des Rathauses. Foto: Röhe

(mr). Er war zwar bereits im Juli 2017 in Funktion des Bundespräsidenten in Hamburg, trotzdem besucht Frank-Walter Steinmeier am 22. und 23. Januar 2018 zum ersten Mal in seiner Amtszeit als Bundespräsident offiziell die Hansestadt. Für seinen zweitägigen Aufenthalt steht einiges auf dem Programm: nach der Landung gegen 9.30 Uhr auf dem Flughafen Fuhlsbüttel trägt sich zunächst das Staatsoberhaupt zusammen mit seiner Frau Elke Büdenbender ins Goldene Buch der Stadt ein. Es folgen laut Bundespräsidialamt noch Gespräche mit Mitgliedern des Senats und der Bürgerschaft – danach gibt es ein Senatsfrühstück. Außerdem spricht der Bundespräsident am ersten Tag des Antrittsbesuchs bei einer Veranstaltung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius zu den Themen Zusammenhalt, Bürgergesellschaft und Stiftungswesen. Beide treffen ehrenamtlich Engagierte sowie Betroffene der Ausschreitungen während des G20-Gipfels und anschließend Mitglieder eines deutsch-syrischen Chors in der Elbphilharmonie, wo sie am Abend auch ein Konzert besuchen. Auch steht eine Barkassenfahrt durch den Hamburger Hafen auf dem Programm. Am zweiten Tag sind der Bundespräsident und Elke Büdenbender in einer Tagesaufenthaltsstätte der Hamburger Stadtmission und Obdachlosen-Einrichtung „Herz As“ (Stadtteil Hammerbook), in einer von Ehrenamtlichen unterstützten Informatikschule für Jugendliche (Hacker School) und in einem Container Terminal im Hamburger Hafen zu Gast. Außerdem treffen sie Schüler zu einem Gespräch über Politik in der Reihe Dialog „P“ im Lise-Meitner-Gymnasium (Stadtteil Osdorf). Abschließend nehmen sie an einer Einbürgerungsfeier im Hamburger Rathaus teil.