Corona-Zahlen in Hamburg: die aktuelle Lage

Das Rathaus in der Hamburger Innenstadt. Foto: FoTe-Press

(ha). Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum sind 1.947 neue Corona-Fälle gemeldet worden, das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 102,5.

In der 43. Kalenderwoche sind 432 Neuinfektionen der Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen zuzuordnen; insgesamt 766 von den gesamthaft gemeldeten 1.720 Fällen dieser Woche gehen auf die Altersgruppe der 20- bis 39-Jährigen zurück; 110 Fälle dieser Woche beziehen sich auf über 70-jährige Personen.

In der 43. Kalenderwoche wurde für 23 SARS-CoV-2 Infektionen in Hamburg ein Infektionsort im Ausland angegeben. In 44 Fällen mit insgesamt 106 betroffenen Personen können Ausbrüche einem privaten Haushalt zugeordnet werden (Infektionsumfeld), weitere vier Ausbrüche mit insgesamt 85 zugeordneten Fällen sind für Pflegeeinrichtungen erfasst. Ein Ausbruch an einer Arbeitsstätte wurde nur in einem Fall mit zwei Betroffenen statistisch erfasst.

In Hamburg werden in 17 Krankenhäusern gegenwärtig 149 Patienten stationär behandelt, 95 von ihnen mit Wohnort in Hamburg. Für 28 Hamburger Patienten ist eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich. 57 Patienten sind im Alter von über 70 Jahren.

In etlichen Fällen kommt es zu Quarantänen, die für Schulangehörige ausgesprochen worden sind. Nach Beobachtung der Schulbehörde ist bislang weiterhin eine geringe Infektionsrate an den Schulen selbst zu verzeichnen: Knapp 90 Prozent aller infizierten Kinder, Jugendlichen und Schulbeschäftigten haben sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in der Schule, sondern zu Hause oder in der Freizeit infiziert. In den meisten Fällen wurde nur eine einzige Infektion aus einer Schulklasse oder Jahrgansstufe gemeldet, ohne dass es dort weitere Infektionen gegeben hatte, ein klares Indiz für eine Infektion außerhalb der Schule.

In insgesamt 13 Pflegeeinrichtungen sind tagesaktuell 112 Bewohnerinnen und Bewohner betroffen. Stadtweit sind 61 Beschäftigte von Pflegeeinrichtungen aktuell Corona-infiziert.

Die Testkapazitäten Hamburgs sind intensiv ausgelastet. An jedem Werktag werden mittlerweile durchschnittlich etwa 15.000 Tests durchgeführt, 3,7 Prozent der Ergebnisse sind positiv.

Anpassungen der Rechtslage:

Einen Überblick über die aktuell gültigen Regeln nach dem Inkrafttreten der Änderungen der Eindämmungsverordnung am Montag, 26.10., bietet der Senat online. Für den kommenden Freitag ist eine Sondersitzung des Senates vorgesehen, um gegebenenfalls nötige erneute Anpassungen aufgrund der Beschlüsse der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten zu beraten.

Informationen für Bürger

Alle wichtigen Informationen sind zentral, stets aktualisiert und verlässlich unter www.hamburg.de/corona zusammengestellt. Die Corona-Hotline für Bürgerinnen und Bürger ist unter 040 / 428 28 40 00 werktags und am Wochenende von 8 bis 17 Uhr verfügbar.


Das neue Logo der Hamburger Allgemeine Rundschau mit dem Claim „Hummel Hummel. Infos Infos“.

Erinnerungstafel für Jan Fedder am Michel

Die Gedenktafel für Schauspieler Jan Fedder direkt vor dem Hamburger Michel. Die kleinen Fotos zeigen von oben Reinhold Beckmann, Witwe Marion Fedder und Maria Ketikidou. Fotos: FoTe Press

(mr). Im Rahmen einer Feierstunde wird ab sofort mit einer Gedenktafel am Michel an Schauspieler Jan Fedder erinnert. Die Tafel ist am Freitagnachmittag auf dem Kirchplatz verlegt worden. Zahlreiche Weggefährte und Freunde waren dabei, als die Gedenktafel in den Boden gesetzt wurde. TV-Moderator Reinhold Beckmann, Schauspielerin Maria Ketikidou und Kiez-Größe Carsten Marek wurden gesichtet. Fedder war am 30. Dezember 2019 leblos in seiner Wohnung auf St. Pauli gefunden wurden. Er starb im Alter von 64 Jahren. Jan Fedder (“Das Boot”, “Großstadtrevier”) sei “ein Kind des Michel” gewesen, erklärte Hauptpastor Alexander Röder. “Taufe, Konfirmation, Hochzeit und seine Trauerfeier haben hier stattgefunden. Deshalb erinnern wir an ihn mit einer eigenen Michel-Tafel.” Auf dem Kirchvorplatz liegen bereits 201 Michel-Tafeln, auf denen sich mehr als 16.000 Menschen seit 25 Jahren mit ihren Erinnerungen verewigt haben – nun also auch eine Tafel für Volksschauspieler Jan Fedder.

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