„Drei Engel für Charlie“ – Dreharbeiten in Hamburg

Dreharbeiten auf der Fleetinsel mitten in der Hamburger Innenstadt. Regisseurin Elizabeth Banks und Schauspielerin Kristen Stewart laufen gemeinsam am Set entlang. Foto: FoTe-Press

(mr/ha). Die dritte Fortsetzung des Kinofilms „Drei Engel für Charlie“ wird aktuell in der Hansestadt gedreht. An zwölf Drehtagen stehen unter anderem Kristen Stewart, Elizabeth Banks (führt auch Regie), Naomi Scott, Ella Balinska, Patrick Stewart und Djimon Hounsou vor der Kamera. Damit hat Hollywood die Hansestadt Hamburg in der Hand. Gedreht wurde in den vergangenen Tagen unter anderem in der Elphilharmonie, der Speicherstadt und auf der Fleetinsel. „Die Dreharbeiten zu ‚Charlie’s Angels‘ zeigen, dass der Filmstandort Hamburg auch international an Bedeutung gewinnt. Die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein unterstützt diese Entwicklung seit vielen Jahren durch ihre engagierte Arbeit. Ein weiterer Faktor besteht darin, dass wir mit der Elbphilharmonie international stärker wahrgenommen werden. Ich freue mich über dieses steigende Interesse und die wachsende Bedeutung Hamburgs für die Filmwirtschaft“, sagt Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher, der kürzlich einen Set-Besuch absolvierte.

Das Foto links zeigt Schauspielerin Kristen Stewart mit einer Pistole in der rechten Hand. Sie schaut über ihre rechte Schulter und läuft wenig später eine Straße entlang. Fotos: FoTe-Press

Gestern (11. Oktober) stand Schauspielerin Kristen Stewart in einer Action-Szene in Nähe des Steigenberger Hotels vor der Kamera. Mehrfach rannte sie mit gezogener Waffe eine Straße entlang. Der Platz vor dem Hotel wurde großräumig mit Absperrgittern und Sicherheitsleuten abgesperrt. Trotzdem musste die Szene unter anderem deshalb mehrfach wiederholt werden, weil Passanten aus einem Nebeneingang des Hotels immer wieder durchs Bild liefen. Ein Hotelgast ging zu einem Geldautomaten und holte sich Geld ab – vermutlich merkte er noch nicht einmal, dass er die Dreharbeiten für einige Minuten störte. Als der Abhebevorgang beendet war, klatschte das Filmteam. Der Dreh konnte fort gesetzt werden.

„Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, ‚Charlie’s Angels‘ in Hamburg drehen zu können. Die Stadt ist ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte, die wir im Film erzählen, und wir nutzen die vielen schönen Orte in vollem Umfang“, sagt Elizabeth Banks, Regisseurin von „Charlie’s Angels“. Die Kinoproduktion geht zurück auf die gleichnamige erfolgreiche US-Krimiserie „Drei Engel für Charlie“ aus den 1970er und 1980er Jahren.

Das Foto links zeigt den Darsteller Jonathan Tucker. 

Mindestens bis Ende Oktober werde nach Angaben der Filmförderung Hamburg noch in Hamburg gedreht, unter anderem am Jungfernstieg und am Klostertor. Dort wurde für mehrere Tage eine Straße blockiert, auf der Filmfahrzeuge parken. Exakte Drehorte und -zeiten werden allerdings geheim gehalten, damit die Filmarbeiten nicht durch Schaulustige behindert werden.


Betrüger im Stadtgebiet unterwegs

Ein Streifenwagen der Polizei im Einsatz. Symbolfoto: Röhe

(ha). Die Polizei Hamburg warnt erneut vor Betrügern im Hamburger Stadtgebiet, die sich telefonisch als Polizeibeamte und/oder Staatsanwälte ausgeben und insbesondere ältere Menschen dazu bewegen, hohe Bargeldsummen auszuhändigen, zu hinterlegen oder zu überweisen. In einem aktuellen Fall wurde ein 76-jähriger Mann über mehrere Tage von einem angeblichen Polizeibeamten und einem angeblichen Staatsanwalt telefonisch kontaktiert. Die Betrüger erkundigten sich nach den finanziellen Verhältnissen des Mannes, woraufhin dieser angab, einen größeren Bargeldbetrag in einem Bankschließfach aufzubewahren. Diese Information nutzten die Täter, um dem Mann vorzutäuschen, es gebe aktuelle Ermittlungen im Zusammenhang mit Bankschließfächern, in welchen Falschgeld gelagert werde. Der 76-Jährige wurde in der Folge aufgefordert, das vermeintliche Falschgeld aus seinem Schließfach abzuholen und als Postsendung an eine ihm übermittelte Anschrift in die Türkei zu verschicken. Diesem kam der 76-Jährige nach. Als er darüber hinaus aufgefordert wurde, eine weitere Bargeldsumme per Blitzüberweisung ebenfalls in die Türkei zu senden, wurde ein Bankmitarbeiter aufmerksam und verständigte die Polizei. Die weiteren Ermittlungen hat das Landeskriminalamt übernommen.

Die Polizei Hamburg rät:

Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und nehmen Sie sich Zeit, die Anrufe zu überdenken. Können diese abenteuerlichen Geschichten wirklich stimmen?

Wenden Sie sich an eine Person Ihres Vertrauens und erzählen Sie ihr von den Anrufen – egal, welche Anweisungen Sie vom Anrufer erhalten haben!

Wählen Sie die 110 (oder eine eigens recherchierte Nummer) und sprechen Sie mit der richtigen Polizei.

Bedenken Sie:

Die Polizei erfragt keine Bankdaten wie Kontonummer, Kontostand oder Inhalt vom Schließfach! Auch fragt sie nicht nach Verstecken von Wertsachen und Geld bei Ihnen zu Hause.

Die Polizei setzt Sie niemals unter dem Vorwand, Ermittlungsbehörden unterstützen zu müssen, unter Druck!

Die Polizei wird Sie niemals auffordern, Geld von der Bank abzuheben und dies beispielsweise zur Übergabe vor dem Haus zu deponieren oder an einen vermeintlichen Polizisten zu übergeben.