Entgegengesetzt durch Rettungsgasse: Polizei sucht Autofahrer

Ein Streifenwagen der Hamburger Polizei. Symbolfoto: FoTe Press

(ha). Vergangenen Sonnabend kam es aufgrund einer Straßenblockade an den Elbbrücken zu
einem massiven Verkehrsstau auf der BAB 255 in Fahrtrichtung Norden. Vor den Elbbrücken bildeten die haltenden Autofahrer eine Rettungsgasse zwischen dem linken und dem mittleren Fahrstreifen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr zu diesem Zeitpunkt ein Pkw die Rettungsgasse in entgegengesetzter (südlicher) Fahrtrichtung mit hoher Geschwindigkeit. Dabei kam es auch zu einem seitlichen Kontakt mit einem haltenden Auto, bei dem der Außenspiegel des Wartenden beschädigt wurde. Der noch unbekannte Fahrzeugführer flüchtete anschließend weiter entgegengesetzt
der Fahrtrichtung durch die Rettungsgasse in Richtung Süden.

Bei dem Flüchtenden könnte es sich um einen schwarzen Ford Mondeo Stufenheck oder ein ähnliches Modell mit Ratzeburger Kennzeichen (Zulassungsbezirk Kreis Herzogtum-Lauenburg) handeln. Die Polizisten leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Straßengefährdung und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ein.

Die Ermittlungen dauern an.

Zeugen, die Hinweise auf den beschriebenen Pkw geben können oder sonstige Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Verkehrsunfall oder der beschriebenen Fahrweise gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter 040 / 428 65 67 89 oder einer Polizeidienstelle zu melden.


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