(ha/mr). In Hamburg und Umgebung entsteht aktuell für das ZDF eine sechsteilige Miniserie mit dem Titel „Neuland“, die zeitgenössisches Gesellschaftsdrama mit einer packenden Geschichte verbindet. Wie die Mainzer Sendeanstalt mitteilt, inszeniert Jens Wischnewski die Drehbücher des vielfach ausgezeichneten Autors Orkun Ertener.
Zum Inhalt heißt es: Alexandra Brandt (Inga Birkenfeld), alleinerziehende Mutter von Lea (Lene Oderich) und Zoe (Aennie Lade), ist eines Morgens spurlos verschwunden. Ihre Schwester, die Berufssoldatin Karen Holt (Franziska Hartmann), unterbricht widerstrebend ihren Auslandseinsatz in Mali, um sich der ihr fremden Mädchen anzunehmen. Karen ist seit einem traumatischen Einsatz in Afghanistan tabletten- und alkoholabhängig und kehrt nach Jahren zum ersten Mal in ihr Elternhaus zurück.
Das malerische Städtchen Sünnfleth ist inzwischen voll gentrifiziert, allen scheint es gut zu gehen. Doch Alexandras Verschwinden wirft einen Schatten auf diese vermeintliche Idylle, und unter den Dächern der Nachbarinnen und neuen Freundinnen brodelt es. Auch an Zoes Grundschule spielen sich bedrohliche Dinge zwischen den Kindern ab. Inmitten der Eskalation muss Karen entscheiden, ob sie bleibt und sich ihrer Suchterkrankung und ihrem Trauma stellt, um für ihre Nichten da sein zu können.
In weiteren Rollen spielen Peri Baumeister, Mina Tander, Anneke Kim Sarnau, Christian Erdmann, Godehard Giese, Steve Windolf, Lucas Prisor, Angelina Häntsch, Serkan Kaya, André M. Hennicke, Albrecht Ganskopf, Janek Rieke und andere.
Bei Dreharbeiten am Freitag, dem 17. September 2021, wurde eine Szene auf dem Eppendorfer Weg im Stadtteil Eimsbüttel produziert. Dort machte die Filmcrew eine Einstellung, in der Karen Holt (gespielt von Franziska Hartmann) mit einer Zigarette in der Hand einmal quer über die Straße läuft. Diese Szene wurde einmal geprobt und mehrere Male gedreht. Danach zog das Filmteam in einen Innenhof am Eppendorfer Weg. Für die Dauer der Filmarbeiten wurde der Eppendorfer Weg immer wieder kurzfristig für Autos und Radfahrer gesperrt, damit die Schauspielerin gefahrlos über die Straße laufen kann.
Die so genannte Basis (da parken immer die zahlreichen Produktionsfahrzeuge wie Masken- und Aufenthaltsmobile, sowie Caterinwagen) war an der Gärtnerstraße. Einen Tag später drehte das Filmteam in Hamburg-Blankenese. Dort wurden an einem Backsteinhaus an der Dormienstraße Schilder mit der Aufschrift Polizei drapiert. Zudem parkten dort drei (Film-) Streifenwagen, an denen Kennzeichen der Polizei Schleswig-Holstein angebracht waren. Offenbar scheint die Serie in Schleswig-Holstein zu spielen.
Es produziert die Odeon Fiction GmbH, Berlin (Produzentin: Katja Herzog). Die Dreharbeiten dauern bis Mitte Oktober 2021; ein Sendetermin steht noch nicht fest.