Homosexueller Mann in Falle gelockt: Vier Männer gesucht

Der Schriftzug "Polizei" an einer Tür eines Streifenwagen der Polizei Hamburg. Symbolfoto: FoTe Press

(ha). Unfassabere Tat in Wandsbek: Die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes führt in einem Fall von Hasskriminalität die Ermittlungen, bei dem ein Mann mutmaßlich wegen seiner sexuellen Orientierung tätlich angegriffen und schwer verletzt wurde.

Wie die Polizei mitteilt, hatte sich in der Marienthaler Straße ein 47-Jähriger mit einem anderen, ihm unbekannten Mann über eine Datingplattform verabredet. In dem Wendehammer der Marienthaler Straße wurde er dann von vier bislang unbekannten und mit Halstüchern vermummten Tätern angegriffen und im Gesicht schwer verletzt. Bei der jetzt durchgeführten Vernehmung konnte er zum äußeren Erscheinungsbild der Angreifer lediglich mitteilen, dass es sich um junge, männliche Erwachsene oder Heranwachsende gehandelt hätte, die deutsch mit einem osteuropäischen Akzent gesprochen hätten.

Nachdem die Täter geflüchtet waren, traf der 47-Jährige einen Zeugen, der Rettungskräfte alarmierte. Der Angegriffene hatte schwere Kopfverletzungen erlitten (unter anderem einen Jochbeinbruch) und musste im Krankenhaus operiert werden.

Zeuginnen und Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder sonstige Informationen geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040 / 428 65 67 89 an das Landeskriminalamt zu wenden.


Das neue Logo der Hamburger Allgemeine Rundschau mit dem Claim „Hummel Hummel. Infos Infos“.