Laubenaufbrüche – Festnahme im Stadtteil Horn

Ein Streifenwagen der Polizei. Foto: FoTe-Press

(ha). Pech gehabt: Während der Spurensicherung im Kleingartenverein in der Manshardtstraße nimmt ein Spurensicherer der Polizei einen mutmaßlichen Laubenaufbrecher fest. Das teilt die Ermittlungsbehörde mit. Nach den bisherigen Erkenntnissen kam es in der Nacht von Montag (12.08.) auf Dienstag (13.08.) in dem Kleingartenverein zu vier Laubenaufbrüchen, bei denen unter anderem ein Fahrrad und Werkzeuge entwendet worden waren.

Am Vormittag des 14. August 2019 befand sich einer der betroffenen Laubenbesitzer (24) im Gespräch mit seiner ebenfalls betroffenen Nachbarin (35). Zu dieser Zeit führte ein Mitarbeiter der Spurensicherung (LKA 31) auf der Parzelle der Frau gerade Spurensicherungsmaßnahmen durch. Plötzlich bemerkte der 24-Jährige einen fremden Mann auf seiner Parzelle. In der Hand hielt er ein Schweißgerät, das sich vorher in einem verschlossenen Schuppen befunden hatte. Diesen hatte der Mann offenbar mit körperlicher Gewalt aufgebrochen, sodass der Verdacht eines schweren Diebstahls besteht.

Dieb hatte 2,16 Promille Alkohol im Blut

Auf das Schweißgerät angesprochen, gab der Mann zunächst vor, es handele sich dabei um sein Gerät. Dann jedoch legte er das Gerät ab und versuchte, zu Fuß zu flüchten. Der Spurensicherer (41) nahm daraufhin die Verfolgung auf. Er stellte den Mann, nahm ihn vorläufig fest und übergab ihn an die zwischenzeitlich alarmierten Beamten des Polizeikommissariats 42 (Billstedt). Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,16 Promille.

Ermittler des zuständigen Einbruchdezernats (LKA 162) übernahmen die weitere Sachbearbeitung und führten den Tatverdächtigen, einen 33-jährigen Polen ohne festen Wohnsitz, einem Haftrichter zu. Es wird jetzt geprüft, ob der Mann neben dem Diebstahl des Schweißgeräts auch für die Laubenaufbrüche verantwortlich ist.


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Projekte mit Vorbildcharakter aus Hamburg ausgezeichnet

Eine hochkarätig besetzte Jury wählte die 100 Preisträger aus etwa 1.000 eingereichten Bewerbungen aus. Foto: ha/Bernd Brundert

(ha). Unter dem Jahresmotto „Offen denken – Damit sich Neues entfalten kann“ sind in Berlin 100 Projekte aus ganz Deutschland ausgezeichnet worden. Die Gewinner, darunter auch fünf Ideen aus Hamburg, zeigen, wie durch Experimentierfreude, Neugier und Mut zum Umdenken zukunftsweisende Innovationen entstehen können. Die 100 ausgezeichneten Projekte reichen von einem intelligenten Infektionsschutz in Krankenhäusern, hin zu einer offenen Plattform für Energiedaten, einer Virtual-Reality-App für den Biologieunterricht oder einer Online-Zeitung von und für Geflüchtete. Die Vielfalt der „Ausgezeichneten Orte“ spiegelt das große Potenzial von Offenheit für unsere Gesellschaft wider. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stellte den Vorbildcharakter der Preisträger heraus: „Demokratie ist die Staatsform der Mutigen – und derer, die die Fähigkeit haben, sich offen in neue Wirklichkeiten einzufühlen, Anpassungsfähigkeit beweisen und Gestaltungswillen an den Tag legen.“  Seine zusätzliche Würdigung drückte er in Form einer von ihm unterschriebenen Urkunde aus, die alle 100 Preisträger in diesem Jahr erhalten.

Innovationen im Rampenlicht

Die 100 Preisträger erwartet ein Wettbewerbsjahr voller Höhepunkte und Unterstützung: „Deutschland – Land der Ideen“ sowie ein Bankunternehmen helfen dabei, ihr Projekt ins Rampenlicht zu rücken. Darüber hinaus profitieren die Preisträger vom Netzwerk des Wettbewerbs und werden zu exklusiven Veranstaltungen eingeladen. Sie dürfen mit dem Gütesiegel „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“ für sich werben und erhalten so die Chance, neue Kunden, Partner, Sponsoren oder Mitglieder zu gewinnen. Erstmals können sich Preisträger im Rahmen des Deutsche Bank „Made for Good“-Chancenprogramms von Experten und in Seminaren beraten lassen – etwa zum Thema „Crowdfunding“, möglichen Mentorenprogrammen oder zur Öffentlichkeitsarbeit. Einzelheiten zu den fünf ausgezeichneten Hamburger Unternehmen finden Sie hier.

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