Mann sticht mit Messer zu: versuchtes Tötungsdelikt

Der Polizeihubschrauber mit Kennung "Libelle 1". Symbolfoto: FoTe-Press

(ha/mr). Wieder eine Gewalttat mit einem Messer auf Hamburgs Straßen: Heute Mittag ist es im Hamburger Stadtteil Barmbek-Nord an der Drosselstraße zu einem versuchten Tötungsdelikt zum Nachteil eines 33 Jahre alten Mannes gekommen. Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen.

Den bisherigen Erkenntnissen zufolge war es in einer Lokalität zu einem Streit gekommen, in dessen Verlauf ein bislang unbekannter Gast einen weiteren vor der Gaststätte mit einem Messer attackierte und hierdurch lebensgefährlich verletzte.

Eine Rettungswagenbesatzung transportierte den Geschädigten unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus, wo er zurzeit notoperiert wird. Die umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Täter, an denen unter anderem auch der Polizeihubschrauber „Libelle 1“ beteiligt war,
dauern zurzeit noch an.

Die Ermittlungen wurden vor Ort bereits von der Mordkommission (LKA 41) in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft übernommen und dauern an. Zeuginnen und Zeugen, die die Tat beziehungsweise die Flucht beobachtet haben und Hinweise zu dem Gesuchten geben können, werden gebeten, sich unter 040 / 428 65 67 89 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.

Update: Die intensiv geführten Ermittlungen der Mordkommission (LKA 41) ergaben im weiteren Tagesverlauf Hinweise auf einen 24-jährigen Somalier. Dieser konnte noch am Donnerstagabend durch Zielfahnderinnen und Zielfahnder des Landeskriminalamtes (LKA 23) in einer Wohnung in Barmbek-Nord lokalisiert und gemeinsam mit zivilen Einsatzkräften des Polizeikommissariats Rahlstedt (PK 38) vorläufig festgenommen werden. Der 24-Jährige wurde dem Untersuchungsgefängnis zugeführt und muss sich im Laufe des Tages vor einem Haftrichter verantworten. Der Gesundheitszustand des Geschädigten ist nach erfolgter Notoperation derzeit stabil. Lebensgefahr besteht weiterhin.


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