Nach Einbruchsserie in Seniorenheimen: Festnahme

Ein Einbrecher am Werk. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Zivilfahnder des Polizeikommissariats 38 (PK 38) haben gestern Nachmittag einen
45-jährigen Mann vorläufig festgenommen. Er steht im Verdacht, mehrere Einbrüche in Rahlstedter Seniorenheimen begangen zu haben. Bei seinen Taten hatte der Täter stets nachts auf kipp stehende Fenster oder Terrassentüren aufgedrückt und anschließend Bargeld und Wertgegenstände aus den Wohnungen der Senioren entwendet.

Beamte des für die Region Hamburg-Wandsbek zuständigen Einbruchsdezernats waren dem Tatverdächtigen auf die Schliche gekommen, nachdem Experten der Spurensicherung (LKA 31) bereits im Dezember eine DNA-Spur des Mannes an einem Tatort hatten sichern können.

Aufgrund der örtlichen Nähe der Tatorte zueinander, der identischen Tatbegehungsweise und übereinstimmender Täterbeschreibungen gehen die Ermittler derzeit davon aus, dass der 45-Jährige für mindestens sieben Einbrüche verantwortlich sein dürfte. Die letzten beiden dieser Taten wurden in der Nacht zum vergangenen Sonnabend begangen.

Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen führten gestern Nachmittag zur vorläufigen Festnahme des mutmaßlichen Einbrechers in Hamburg-St. Georg. Der Mann führte zu diesem Zeitpunkt unter anderem diverse Schmuckstücke mit sich, die vermutlich aus Einbrüchen stammen. Sie wurden sichergestellt, ihre Zuordnung dauert an. Im Zuge der Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigem in Bienenbüttel
(Niedersachsen) wurden keine weiteren Beweismittel sichergestellt.

Der 45-Jährige wurde einem Haftrichter zugeführt. Die weiteren Ermittlungen des LKA 152 dauern an. Insbesondere wird geprüft, ob der Tatverdächtige für weitere gleichgelagerte Taten verantwortlich sein könnte.


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